Der Hilton Honors Diamond Status verspricht seinen Statusinhabern lohnenswerte Vorteile. Nach knapp einem Jahr ziehe ich ein Fazit.

Seit nun knapp einem Jahr bin ich im Besitz des Hilton Honors Diamond Status. In diesem Artikel möchte ich über meinen Weg zum Status sowie über meine Erfahrungen berichten. Ich nehme vorweg – der Diamond Status ist ein lohnenswerter Status, der meiner Meinung nach jedoch nicht im Gänze das hält, was er verspricht.

Mein Weg zum Hilton Honors Diamond Status

Seit Anfang Mai bin ich im Besitz des Hilton Honors Diamond Status und konnte diesen trotz anhaltender Pandemie in gewisser Hinsicht auf Herz und Nieren testen. Die Anerkennung des Status weist meines Empfindens nach jedoch regionale Unterschiede auf, doch dazu später mehr. Für den Diamond Status habe ich mich über mehrere Umwege und zugleich “glückliche” Umstände qualifizieren können. Den Anfang machten vor über vier Jahren mehrere private Aufenthalte in Hilton Hotels – hier im Schwerpunkt tatsächlich auch “nur” Hotels der Marke “Hilton”. Während des Buchungsprozesses bin ich auf Mitgliederraten gestoßen, die zum damaligen Zeitpunkt deutlich unter den Standardraten lagen. Daraufhin meldete ich mich ohne große Kenntnisse bei Hilton Honors an und freute mich lediglich an der Tatsache des geringeren Preises und der ersten gesammelten Punkte, über die ich bei reisetopia im Vorfeld schon gelesen habe. Punkte in Freinächte einlösen – das klang gut!

Nach mehreren Monaten ohne Status konnte ich verhältnismäßig schnell den Silber Status erreichen, der jedoch kaum Vorteile mit sich bringt. Mit wachsendem Erfahrungsschatz wurde mir bewusst, dass ich es unter normalen Umstände nicht zu dem Gold Status schaffen werde. Dieser Status verspricht seinen Statusinhabern nicht nur das kostenfreie Frühstück in allen Hilton Hotels – ein Credit in US-Hotels – Upgrades bis auf ein Executive Zimmer sowie eine höhere Gutschrift an Bonuspunkten. Die wohl einfachste Möglichkeit diesen Gold Status zu erreichen ist die American Express Platinum Kreditkarte. Aufgrund des damals hohen Bonus beantragte ich die Kreditkarte, mit der ich automatisch in den Besitz mehrerer Status bei Hotelketten gelangte. Unter diesen Hotelstatus befindet sich der Hilton Gold Status – der mir mit Blick in die Vergangenheit einige Bonuspunkte, viele Upgrades und immer das kostenfreie Frühstück ermöglichte.

Ausgerechnet die Pandemie ebnete den Weg zum Diamond Status

Mein Weg zum Diamond Status ebnete ausgerechnet die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden erleichterten Statusanforderungen sowie die Möglichkeit der Rollover Nights aus dem Jahr 2020 in das Jahr 2021 hinein. So konnte ich insgesamt 20 Nächte aus dem Jahr 2020 in das Jahr 2021 mitnehmen. Aufgrund der niedrigen Anforderungen für den Diamond Status (30 Nächte), benötigte ich lediglich zehn Nächte, um den Diamond Status zu erreichen. Dies gelang abschließend Anfang Mai mit einem viertägigen Aufenthalt im Hilton Bonn. Die magische Schwelle von 30 Nächten wurde überschritten – fortan bin ich ein Diamond Statusinhaber.

Meine Erfahrungen mit dem Diamond Status

Folgende Zeilen schreibe ich sowohl mit gemischten Gefühlen als auch mit falschen Erwartungen an den Status, der nun vollkommen inflationär verteilt wurde. Besonders während meines Luxusurlaubs in Dubai brachte mir der Diamond Status in Verbindung mit einer reisetopia Hotels Buchung etliche Vorteile, wie im Conrad Dubai und dem Waldorf Astoria Dubai The Palm. Ich erhielt großzügige Suite-Upgrades, in Verbindungen mit der damaligen Punkte-Promo und der doppelten Punkte dank der reisetopia Hotels Buchung Punkte en masse sowie Rabatte für Speisen und Getränke in Höhe von 25 Prozent.

In Deutschland und generell in Europa, wie beispielsweise in Madrid oder Wien, konnte ich ebenfalls nicht über die Behandlung als Diamond Statusinhaber meckern, das ganz große Highlight blieb hier jedoch aus, dafür zeigten sich die Hotels in anderen Form sehr großzügig und kulant. Eine Einordnung. Mehrmals im Jahr fahre ich mit meinem Kumpel in das Hilton München Park, um in München kulturellen Männerdingen nachzugehen (Fußball, Essen, Bier, Eisbach). Bei einer Buchung mehrerer Zimmer gewährte das Hotel allen Zimmern ein Upgrade auf ein Executive Zimmer inklusive kostenfreiem Frühstück. Selbiges ereignete sich im Hilton Vienna Danube Waterfront – zwei Zimmer – zwei Upgrades auf Executive Zimmer, kostenfreies Frühstück und sogar ein Check-In um 11 Uhr. Das Suite-Upgrade blieb uns leider verwehrt, wobei ich hier gar nicht meckern möchte.

Im Hilton Madrid Airport gewährte das Hotel mir bei einer Zimmerbelegung von drei Personen ebenfalls ein Upgrade auf ein Executive Zimmer, jedoch kein Upgrade auf eine Suite. Dafür konnten wir drei, in dem Fall Alex und Max von reisetopia, allesamt von Getränkegutscheinen sowie von kostenfreiem Frühstück profitieren. Ebenfalls sehr großzügig seitens des Hotels, aber wie bereits erwähnt, das große Highlight blieb bis dato – zumindest in Europa – aus.

Fazit zu meinem ersten Jahr mit dem Hilton Honors Diamond Status

Mit dem Umweg der American Express Platinum Kreditkarte und den gesenkten Statusanforderungen kam ich in den Besitz des Diamond Status. Ein Status, den ich gewiss nicht missen möchte und mir in der Vergangenheit bereits einige schöne Suiten, etliche Bonuspunkte sowie vielerlei geldwerter Vorteile einbrachte. Den Umweg mit der Amex Platinum und dem damit einhergehenden Gold Status kann ich durchaus empfehlen. Ihr sammelt vom ersten Aufenthalt an merklich mehr Bonuspunkte, profitiert von dem kostenfreien Frühstück und einigen Upgrades.

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Tobias Hackhe
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Autor

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