Ende Juni konnte ich bei meinem Frühsommertrip nach Montenegro das Ananti Resort, Residences & Beach Club testen, welches zu den Leading Hotels of the World gehört und über reisetopia Hotels buchbar ist. Wie es mir in dem Luxushotel in Montenegro gefallen hat, erfahrt Ihr in dieser Ananti Resort Montenegro Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- Ananti Resort Montenegro – die Buchung
- Ananti Resort Montenegro – Die Lage
- Ananti Resort Montenegro – Das Gelände
- Ananti Resort Montenegro – Das Zimmer
- Ananti Resort Montenegro – Die Kulinarik
- Ananti Resort Montenegro – Die Erholung
- Ananti Resort Montenegro – Das Fazit
- Weitere Reviews der Leading Hotels of the World
- Häufig gestellte Fragen zum Ananti Resort Montenegro
Wer auf der Suche nach einer traumhaften Küstenregion ist, die viele Luxushotels bietet, sollte sich Montenegro genauer ansehen. Denn hier gibt es viele 5-Sterne-Häuser, wie etwa das Ananti Resort Montenegro. Dieses besticht vor allem durch seinen Ausblick direkt auf das Meer. Wie mir das Resort gefallen hat, erfahrt Ihr hier.
Ananti Resort Montenegro – die Buchung
Bei reisetopia Hotels lassen sich viele der Luxushotels in Montenegro buchen. Auch ich habe diesen Weg gewählt und für das zu den Leadings Hotels of the World zugehörige Hotel reguläre Statuspunkte im Leaders Club sammeln können.
Ananti Resort Montenegro bei reisetopia Hotels
- Täglich kostenfreies Frühstück für zwei Personen
- Kostenfreies Upgrade um eine Kategorie (nach Verfügbarkeit)
- Früher Check-In und später Check-Out (nach Verfügbarkeit)
- Ein Willkommensgeschenk bei Anreise
- kostenfreie Stornierung und Umbuchung
Normalerweise ist die Buchung über reisetopia Hotels recht straight forward – man gibt seine Kreditkartendaten ein und bezahlt dann vor Ort. Im Ananti Resort Montenegro hingegen ist im Vorhinein eine Anzahlung fällig, die ich jedoch glücklicherweise über unser Hotel-Team problemlos abwickeln konnte. Rund 25 Prozent wurde mir vorher von meiner Kreditkarte abgezogen – American Express wurde übrigens nicht akzeptiert.
Vor Ort konnte ich dann die restliche Summe begleichen und kam auf einen Preis von 378 Euro pro Nacht für eine Junior Suite, was im Vergleich zum The Chedi Luštica Bay mit rund 250 Euro pro Nacht doch deutlich teurer ist. Aktuell ist die Rate mit 450 Euro pro Nacht sogar noch mal deutlich höher, was sicherlich an den “entspannten” Einreisebestimmungen für Montenegro sowie dem Hauptreisemonat August liegen könnte. Dazu erwähnen sollte man jedoch auch, dass es sich bei der Junior Suite um die niedrigste Kategorie handelt und man im Gegensatz zu vielen anderen Luxushotels viel Wohnraum erwarten kann.
Wie bei reisetopia Hotels üblich, gibt es auch für das Ananti Resort Montenegro etliche Vorteile, wie etwa ein kostenfreies Frühstück oder ein Willkommensgeschenk bei Anreise, welches sich in Form von frischem Obst widerspiegelte. Der späte Check-Out funktionierte dabei einwandfrei, ebenso das Upgrade. Wir haben statt einer Junior Suite eine normale Suite, erhalten, womit es ein einfaches Upgrade gab. Insgesamt war ich mit dem Buchungsprozess recht zufrieden – einzig die Tatsache mit der Anzahlung störte mich etwas.
Ananti Resort Montenegro – Die Lage
Die Lage des Hotels ist sicherlich einer der Punkte, den ich in meiner Ananti Resort Montenegro Bewertung besonders hervorheben möchte: denn diese ist meiner Meinung nach genial.
Abgesehen der Tatsache, dass man von dem Hotel aus einen unglaublichen Blick auf das Meer hat, liegt dieses etwas südlicher und bietet damit eine tolle Anlaufstelle zu vielen Sehenswürdigkeiten. So ist der Skader See innerhalb von einer Stunde erreichbar, Budva nach ungefähr 20 Minuten und die beliebte Insel Sveti Stefan nach nur fünf Minuten Fahrzeit. Darüber hinaus liegt Petrovac in der Nähe und viele weitere tolle Strände und Restaurants.
Vom Flughafen Tivat sind es ungefähr 50 Minuten und von Podgorica aus rund 1 Stunde und 15 Minuten Fahrzeit zum Hotel. Empfehlenswert wäre daher eine Anreise per Mietwagen, diesen bekommt man in Montenegro recht günstig. Vor Ort gibt es genügend Parkplätze, die kostenfrei sind. Einzig beachten sollte man bei der Lage, dass das Hotel direkt an der Hauptverkehrsstraße liegt, was auf den ersten Blick nicht unbedingt luxuriös aussieht.
Im Innenbereich sowie im Zimmer bekommt man von der Straße aber absolut nichts mit, was für mich der wichtigere Faktor ist. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass während der Hauptsaison und ohne Corona die Straßen meist recht voll sind. Da die Hauptverkehrsstraße zumeist nur aus einer Spur besteht, kann es hier öfter zu Staus kommen, was die Anreise zum Hotel durchaus langwierig gestalten könnte. Da ich dies selbst jedoch nicht erlebt habe, vermag ich mir kein Urteil darüber zu bilden – einzig Erzählungen des Hotelpersonals machten mich hellhörig.
Der Aufenthalt im Ananti Resort Montenegro fand im Juni 2021 statt.
Ananti Resort Montenegro – Das Gelände
Das Gelände des Hotels ist recht großzügig gestaltet – ein erster positiver Punkt bei meiner Ananti Resort Montenegro Bewertung. So handelt es sich bei der Anlage eigentlich um einen Komplex vieler verschiedener Villen, was auch deutlich spürbar ist – der Großteil des Geländes besteht ebendiesen Villen.
Das Hauptgebäude verfügt über die verschiedenen Suiten, einen Außenpool, die Frühstücksterrasse sowie ein Restaurant. Der Wellness- sowie Fitnessbereich ist abgetrennt in einem extra Komplex untergebracht, ebenso ein weiteres Café mit Panoramaaussicht.
Das Gelände selbst kann man entweder per Treppenstufen erkunden oder mit dem Shuttle zu seinem Ziel gefahren werden. Besonders relevant ist das sicherlich für den Privatstrand – der Abstieg könnte sonst schon etwas langwieriger werden. Da das Hotel in den Berg reingebaut ist, liegen die Unterkünfte quasi den Berg herunter, sodass man einen freien Blick auf den Ozean hat.
Generell hervorheben lässt sich beim Gelände, dass es sehr wohnlich und grün gestaltet ist. Alleine bei dem Gang zum Wellnessbereich fühlt man sich wie in einem großen Garten – das Zirpen der Grillen verschaffte zusätzlich ein tolles Ambiente. Auch hier hat man dauerhaft einen Blick auf den Ozean, was meiner Meinung nach wirklich traumhaft ist. Darüber hinaus schien mir der “Garten” gut gepflegt.
Einen gegensätzlichen Eindruck hatte ich leider jedoch von dem Gebäude an sich. Bereits beim Check-in wurde klar, dass nicht allzu viele Gäste aktuell in dem Hotel hausen. Wie ich später erfuhr, sollen gerade einmal sieben Parteien anwesend gewesen sein – dies spiegelte sich im Zustand des Hotels wider. Dass der Eingangsbereich und die Flure nicht unbedingt meinem Geschmack entsprechen ist subjektiv, dass jedoch offensichtlich kleine Renovierungsarbeiten nicht durchgeführt wurden meiner Meinung nach enttäuschend für ein Luxushotel in dem Preisgefüge.
Sicherlich liegt das an der aktuellen Situation und der geringen Auslastung, trotz allem hatte ich hier und da das Gefühl, dass das Hotel etwas “eingerostet” ist. Insgesamt hinterließ das Gelände bei mir einen sehr zwiegespaltenen Eindruck.
Ananti Resort Montenegro – Das Zimmer
Wie eben erwähnt verfügt das Hotel über Suiten sowie verschiedene Villen. Da ich in einer normalen Suite untergebracht wurde, liegt mein Fokus bei der Ananti Resort Montenegro Bewertung einzig auf dieser. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Villen ein höherklassiges Erlebnis biete, als die Villen.
Das Wohnzimmer
Die Suite im Ananti Resort Montenegro umfasst zwischen 52 mit 75 Quadratmeter, was man beim Betreten dieser schnell bemerkt. Vom Eingang aus steuert man direkt das Wohnzimmer an, welches in unserem Fall einen direkten Blick auf den Ozean lieferte. Auf dem Weg zum Wohnzimmer kommt man bereits am Bad sowie einer kleinen Küche vorbei, die mit dem Sofa, einem Tisch und dem Fernseher das Wohnzimmer bildet.
Direkt im Eingangsbereich befindet sich ein großer Schrank für Ablage, der sich neben einem kleinen Schuhschrank mit noch mehr Ablagefläche befindet. Ein kleines Touchpad lässt zudem eine Ruhefunktion aktivieren und den Bellboy rufen, sofern nötig.
Negativ an dieser Stelle ist mir leider im Gedächtnis geblieben, dass das Schloss des Zimmers nicht richtig funktioniert hat. Da wir das nicht sofort bemerkt haben, hätte am Anfang jeder einfach in unser Zimmer kommen können, indem er sich einfach gegen die Tür lehnt. Da wir aufgrund dessen die Tür mehrmals und mit größter Gewalt zuziehen mussten, hat sich meine Reisebegleitung dabei die Hand verletzt. Leider wurde die Situation bis zu unserer Abreise auch nicht behoben – einen Ausgleich oder Zimmerwechsel gab es ebenfalls nicht. Da wir nur kurze Zeit vor Ort waren, hatte ich aber auch nicht unbedingt darauf gedrängt.
Geht man vom Eingang aus gerade durch, findet man eine kleine Küchenzeile mit allen möglichen Annehmlichkeiten und einen Esstisch mit drei Stühlen vor.
Die Küchenzeile verfügte über einen Kühlschrank mit zwei Wasserflaschen, eine Mikrowelle, einen Wasserkocher mit Tee sowie einer Espressomaschine, Teller, Gläser und was man sonst noch so braucht. Da ich die Küche jedoch nicht aktiv genutzt habe, kann ich über die Ausstattung nicht viel sagen. Einzig gefehlt hat mir eine Minibar, die es durch die angebotene Küche nicht gibt.
Der kleine Esstisch wurde für zwei Personen eingedeckt inklusive eines großen Obstkorbes sowie Weingläsern. Auch, wenn ich nicht selbst daran gegessen habe, scheint mir die Qualität recht gut sowie die Stühle bequem.
Auf der anderen Seite der Küche liegt der Rest des Wohnzimmers, was aus einer Ablage für den Koffer, einer Pflanze, einem Sofa sowie Sessel, einem Tisch und einem Fernseher mit einem kleinen Board darunter besteht.
Das Sofa ist recht bequem und blickt direkt auf den Fernseher. Auf dem Tisch steht eine Anrichte mit Informationsmaterialien zu dem Hotel sowie weiteren Luxushotels in Montengro. Darüber hinaus gibt es eine Musikbox, die jedoch recht spärlich ist.
Auch auf dem Fernseher kann man seine eigene Musik abspielen, indem man sein Handy verbindet. Dies stellte sich am Anfang jedoch nicht ganz einfach dar, denn es gab mehrere Probleme. Zudem funktionierte zu Beginn das WLAN nicht, was nach Meldung des Problems jedoch am selben Tag behoben wurde. Ansonsten findet man am Fernseher auch keine wichtigen Informationen zum Hotel oder Gelände, wie es eigentlich üblich ist, was ich etwas schade finde.
Positiv hervorzuheben ist beim Wohnzimmer erneut der Blick auf den Ozean mit bodentiefen Fenstern. Leider waren die Scheiben jedoch nicht wirklich gut und sauber geputzt.
Insgesamt hinterließ das Wohnzimmer bei mir einen soliden Eindruck, wobei mir auch der asiatische Touch der Einrichtung nicht unbedingt umgehauen hat. Wer sich gerne selbst verpflegen möchte, hat mit dem Wohnzimmer sicherlich eine tolle Option gefunden.
Das Schlafzimmer
Das Schlafzimmer befindet sich rechts vom Wohnzimmer – das Bett bildet das Herzstück des Raumes.
Direkt neben dem Einfang findet man erneut einen Kleiderschrank, neben dem Bett zwei Nachttische. Im Kleiderschrank befindet sich ein Safe, indem man seine Sachen sicher verwahren kann.
Die Nachttische verfügen über Lampen, wobei die auf meiner Seite leider nicht funktioniert hat. Auch die Steckdosen-Situation war nicht unbedingt gut gelöst, denn stattdessen gab es USB-Ports. Da mein Ladekabel keinen USB-Port mehr hat, sondern einen USB-C-Anschluss musste ich mein Handy gänzlich woanders laden, sodass ich zum ersten Mal überhaupt leider auch mein Ladekabel in einem Hotel vergessen habe.
Darüber hinaus hat das Zimmer nicht viel mehr zu bieten, außer einen weiteren Fernseher sowie eine große Fensterfront, die man zu einer Seite hin öffnen kann. Der Blick geht über den Balkon auf den Ozean und bietet gerade am frühen Morgen eine einmalige Aussicht.
Auch das Bett hat mir gut gefallen, dieses kam zwar schlicht daher, war jedoch sehr bequem und konnte durch den leichten Stoff überzeugen.
Dies lässt mich für meine Ananti Resort Montenegro Bewertung ein eher positives Fazit zum Schlafzimmer ziehen.
Der Balkon
Wie eben erwähnt, kann man den Balkon vom Schlafzimmer aus betreten. Darüber hinaus ergibt sich auch die Möglichkeit diesen vom Wohnzimmer aus zu betreten. Auf dem Balkon selbst stehen zwei Stühle sowie ein kleiner Tisch, die von der Qualität her in Ordnung sind. Durch die Polster kann man bequem sitzen und die Aussicht genießen.
Der Balkon bietet zudem sehr viel Privatsphäre, da keiner so richtig in das Zimmer blicken kann. Lehnt man sich etwas über den Balkon, kann man zumindest die Leute auf der Terrasse sowie am Pool beobachten.
Der Blick geht darüber hinaus über die Villen auf den Ozean und fast bis nach Budva. Der Sonnenuntergang vom Balkon ist meiner Meinung nach das absolute Highlight. Mein Gesamteindruck ist also recht positiv.
Das Bad
Das Bad liegt direkt links vom Eingang des Zimmers. Hier erwartet einen ein recht großzügiger Raum mit vielen Annehmlichkeiten.
Die Toilette ist mit allerlei Schnick-Schnack ausgestattet und öffnet sich automatisch, wenn man an diese herantritt. Leider funktionierte außer der automatischen Öffnung des Klodeckels keiner der Knöpfte, was ich jetzt nicht allzu schlimm fand, der Sinn dessen erschließt sich mir nicht ganz.
Gegenüber der Toilette liegt die große Regendusche, welche über Shampoo sowie Conditioner von Rituals verfügt. Leider gab es kein Duschgel, was ich etwas komisch finde. Die Größe ist sehr angenehm und der zweite Duschkopf praktisch.
Neben der Toilette und der Dusche verfügt das Bad über einen weiteren Schrank als Ablagefläche, sowie ein Waschtisch mit zwei Waschbecken und einem großen LED-Spiegel. Die Waschbecken sind aus Stein und bestechen durch den raffinierten Wasserhahn, bei dem das Wasser oberirdisch verläuft.
Zwischen den Waschbecken findet man die Pflegeprodukte, welche alle von Rituals sind. Das Angebot ist in Ordnung, man findet alles, was man normalerweise in einem Luxushotel erwartet.
Darüber hinaus gibt es unter den Waschbecken noch mehr Ablagefläche inklusive eines Föhnes sowie einem beleuchteten Schminkspiegel und einer beheizten Handtuchhalterung neben diesem Bereich.
Insgesamt ist das Bad nicht unbedingt etwas Besonderes, bietet jedoch alles, was man braucht und besticht mit einer großen Fläche.
Ananti Resort Montenegro – Die Kulinarik
Das kulinarische Angebot im Hotel ist nicht besonders groß. Neben dem Frühstück, gibt es ein Café sowie ein Restaurant. Da ich nur das Frühstück probiert habe, gehe ich bei meiner Ananti Resort Montenegro Bewertung nicht allzu sehr auf die letzten beiden Punkte ein.
Das Frühstück
Das Frühstück im Ananti Resort Montenegro wird auf der Terrasse des Hauses serviert, von der aus man einen Blick auf den Pool sowie das Meer hat. Vom Pool abgetrennt ist diese einzig über ein paar Pflanzen, was meiner Meinung nach etwas komisch wirkt.
Aufgrund der geringen Anzahl an Gästen wurden auch nur entsprechende Tische eingedeckt. Da wir das einzige Pärchen waren, hatten wir immer denselben Tisch direkt am Geländer – ein Platz, er mir gefallen hat.
Vorab stehen zwei Wasserflaschen auf dem Tisch, die kurz nach dem Sitzen von einem Kellner eingeschenkt werden. Dort wird auch direkt darauf aufmerksam gemacht, dass sich das Buffet im Inneren des Restaurants befindet. Am ersten Tag musste ich proaktiv nach einem weiteren Angebot wie etwa Eierspeisen oder Pancakes fragen, verfügbar sind diese aber.
Die Karte ist dafür recht überschaubar und weist nur acht Speisen auf. Darunter vier verschiedene Eierspeisen und vier verschiedene Süßspeisen. Am ersten Tag entschied ich mich für Waffeln und Rührei und am zweiten für Pancakes und Eggs Benedict.
Während die Eierspeisen in Ordnung waren, machten die Süßspeisen einen recht traurigen Eindruck. Diese wurden ohne alles geliefert, weshalb ich mir letzten Endes selber Früchte und Marmelade besorgte, um sie etwas aufzupeppen. Die Portionen waren allerdings recht groß, sodass ich nicht alles selbst essen konnte.
Nicht wirklich überzeugend war für mich auch das Buffet, welches wenig Auswahl bot. Neben ein paar Donuts und Croissants gab es etwas Gemüse, zwei verschiedene Käsesorten und Wurstsorte sowie verschieden aufgeschnittenes Obst und Obst am Stück.
Daneben standen noch Cerealien zur Auswahl sowie Marmelade, Schokoaufstrich und zweierlei Baguette.
Aus der Sicht des Hotels ist er nur verständlich, dass es nicht übermäßig Auswahl gibt, zu viel müsste man bei der Kapazität wegschmeißen. Ich hätte mich in dem Fall aber lieber über ein umfassendes à la carte Menü gefreut als das Buffet, was auch eher zur Corona-Situation gepasst hätte.
Nicht überzeugend war für mich zudem die Getränkeauswahl. Säfte gab es komischerweise nicht und der Kaffee war meiner Meinung nach unter dem Durchschnitt. Sicherlich liegt das auch daran, dass ich keine Milch trinke und diese sich mit der Alternative reichlich schwergetan haben – der Cappuccino mit Kokosmilch überzeugte mich letzten Endes aber einfach nicht.
Alles in allem kann ich vom Frühstück nur ein durchschnittliches Fazit ziehen – sofern man kein Frühstück durch die Buchung über reisetopia Hotels inbegriffen hat, würde ich zumindest von den Extrakosten absehen.
Weitere Angebote
Im Hotel selbst finden sich zwei Restaurants, in denen man laut eigenen Angaben ein exklusives Angebot enthalten soll. Dabei handelt es sich zum einen um das TerraMar Restaurant, welches japanisch angehaucht ist und zum anderen um das Panorama Caffee, von dem aus eine Panoramasicht auf einen wartet.
Bei Anreise wurde uns gesagt, dass man am Abend zuvor oder beim Frühstück bereits einen Tisch im Restaurant TerraMar reservieren muss, um dort einen Platz zu bekommen. Da dieses doch recht teuer ist und die Informationen, die ich dazu finden kann, recht überschaubar sind, haben wir uns dagegen entschieden. Ehrlich gesagt erschließt sich mir hier vieles nicht, denn in dem Restaurant selbst habe ich am Abend eigentlich gar keinen Betrieb gesehen. Ein wirkliches Fazit kann ich hierzu also nicht ziehen.
Wenig Betrieb gab es auch im Panorama Caffe, welches ich deutlich ansprechender fand. Eigentlich hatte ich hier auch geplant, ein Törtchen sowie einen Drink zu mir zu nehmen, leider habe ich das zeitlich jedoch nicht mehr schaffen können. Die Preise sowie das Angebot, welches ich sehen konnte, klangen für mich überzeugend und bieten zudem eine einmalige Sicht. Auch die Inneneinrichtung ist für mich überzeugend. Hier kann ich leider auch kein Fazit ziehen, jedoch war ich positiv angetan.
Ananti Resort Montenegro – Die Erholung
Bei meiner Bewertung für das Ananti Resort Montenegro spielt das Erholungsangebot eine wichtige Rolle, denn auf der Website sah dies mehr als ansprechend aus. Dementsprechend enttäuscht war ich von der Realität, was an unterschiedlichen Gesichtspunkten lag.
Der Wellnessbereich
Der Wellnessbereich des Ananti Resorts liegt – wie vorhin beschrieben – in einem Extra-Gebäude, einige Treppenstufen vom Haupthaus entfernt. Bereits beim Check-in wurde uns gesagt, dass der Wellnessbereich aktuell aufgrund von Corona geschlossen hat und einzig der Fitnessbereich geöffnet ist, umso enttäuschter war ich. Als ich beim Wellnessbereich dann ankam, jedoch die Überraschung: Ich konnte zumindest alle Bereiche des Spas uneingeschränkt betreten. Trotz allem wirkte dieser mehr als ausgestorben.
Vor dem Eingang des Wellnessbereiches sah man bereits die losen Blätter liegen, hier hat seit längerer Zeit niemand mehr gefegt. Im Eingangsbereich befindet sich direkt die Rezeption, welche jedoch nicht besetzt war.
Nach links gehen mehrere Spa-Räume ab, die ich problemlos ablichten konnte und zu normalem Betrieb wohl ein umfassendes Angebot bieten.
Geht man in den unteren Bereich des Wellnessbereiches kommt man zum Pool, der erneut eine Sicht auf den Ozean hat.
Rechts davon befinden sich mehrere Saunen sowie ein Liegebereich. Bedenkt man, wie viele Leute in den Villen und Suiten unterkommen können, scheint mir der Bereich recht klein.
Etwas verloren wirkt auch der Whirlpool auf der großen Terrasse, der mir trotz allem recht gut gefallen hat.
Zusammengefasst hat der Bereich sicherlich potenzial, ich hätte mir nur gewünscht, dass ich vorab wenigstens auf der Homepage hätte sehen können, dass dieser aktuell geschlossen hat.
Der Fitnessbereich
Die permanente Schließung des Spas zeigte sich leider auch beim Fitnessbereich, denn bereits beim Betreten dessen merkte ich, dass hier länger nicht mehr sauber gemacht wurde.
Eine leere Wasserflasche sowie ein benutztes Handtuch lagen am Boden. Ein Angebot an Wasser oder überhaupt Handtüchern gab es nicht mal, zudem war die Hitze bereits nach fünf Minuten unerträglich. Das Öffnen der Fenster hatte bei 28 Grad Außentemperatur am Morgen auch nicht unbedingt einen positiven Effekt. Meiner Meinung nach absolute No-Gos in einem Luxushotel, dass einen Preis von über 350 Euro die Nacht aufruft.
Trotz allem hat mir das Angebot der Geräte recht gut gefallen. Diese sind von Technogym und scheinen noch recht neu.
Gerade im Bereich der Hanteln gibt es ein großes Angebot, man kann ebenfalls bestens Klimmzüge üben oder sich am Weight-Lifting probieren.
Ein Bereich, wo man seine eigenen Übungen machen kann, inklusive einer Sportmatte gibt es jedoch nicht. Ein eingeschränktes Angebot, das eher für Kraftsportler passend ist.
Der Strand
Zum Hotel gehört nicht nur der Wellnessbereich sowie der Fitnessbereich, sondern auch ein Privatstrand, welcher mir bei meiner Ananti Resort Montenegro Bewertung positiv in Erinnerung geblieben ist. Wie vorhin erwähnt, kann man entweder recht viele Treppen sowie einen steilen Berg dorthin nehmen oder sich vom Hotel dorthin chauffieren lassen. Letztere Option ist sicherlich die bessere, wenn auch man hier auf die Zeiten des Bellboys angewiesen ist.
Ich muss sagen, dass mir der Strand echt gut gefallen hat. Es ist sehr ruhig und das Angebot an Liegen und Sonnenschirme ist aufgrund der Kapazität völlig ausreichend – zu normalen Zeiten wäre ich mir hier jedoch unsicher.
Tagsüber bewacht ein Lifeguard den Strand, darüber hinaus gibt es eine Umkleidekabine.
Hinter den Liegen säumt ein Holzsteg den Kiesstrand, normalerweise führt der Weg zum Beach Club bzw. der Beach Bar. Diese war jedoch aufgrund von Corona geschlossen, was mich ebenfalls etwas störte – schließlich steht der Name Beach Club sogar im offiziellen Namen des Hotels. Auch hier konnte man vorab nichts auf der Homepage finden, erst bei Anreise bekamen wir dieses Detail mitgeteilt.
Wie üblich besteht der Strand aus Kies, was beim hereingehen in das Wasser deutlich bemerkbar ist. Jedoch wird es nach kurzer Zeit etwas sandiger, was ich als angenehm empfinde. Das Meer ist recht sauber und leuchtet bei guter Sonneneinstrahlung türkis.
Der Strand hat mir generell gut gefallen, hier hätte ich noch mehr Zeit verbringen können. Trotz allem hätte ich mir für eine umfassendere positive Ananti Resort Montenegro Bewertung in dieser Kategorie ein Getränkeangebot am Strand gewünscht, schließlich kommt man hier auch nicht so einfach von A nach B, sofern das Wasser leer ist.
Ananti Resort Montenegro – Das Fazit
Mein Fazit in diesem Ananti Resort Montenegro Erfahrungsbericht ist insgesamt leider eher durchwachsen. Die aktuelle Corona-Lage hat damit sicherlich ausschlaggebend zu tun, denn an sich sehe ich unglaublich viel Potenzial in dem Hotel. Für ein Luxushotel mit diesem Preis hätte ich jedoch etwas anderes erwartet, allen voran ein Update auf der Homepage. In den restlichen Hotels in Montenegro fielen die Einschnitte deutlich geringer aus, weshalb eine kleine Enttäuschung bei mir zurückbleibt.
Trotz allem muss ich sagen, dass der Ausblick bei dem Hotel wieder viel herausgeholt hat und mir Gewiss im Gedächtnis bleibt. Auch das Servicepersonal hat sein Bestes gegeben und bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen. Zusätzlich muss ich sagen, dass der Fokus des Hotels auf den Villen liegt, welche einen Aufenthalt vor Ort sicherlich attraktiver macht. Deswegen würde ich für einen Ananti Resort Montenegro Erfahrungsbericht der Villen sogar noch mal wieder kommen.
Ananti Resorts Montenegro bei reisetopia Hotels
- Täglich kostenfreies Frühstück für zwei Personen
- Kostenfreies Upgrade um eine Kategorie (nach Verfügbarkeit)
- Früher Check-In und später Check-Out (nach Verfügbarkeit)
- Ein Willkommensgeschenk bei Anreise
- kostenfreie Stornierung und Umbuchung