Nach mehreren Hiobsbotschaften hat Virgin Atlantic nun die Wiederaufnahme des Flugbetriebs verkündet. Ab Juli möchte die Fluggesellschaft wieder starten.

Virgin Atlantic ist eine der Fluggesellschaften, die besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen ist. Bereits im Vorfeld kriselte es bei der Airline. Daher ist die Wiederaufnahme des Flugbetriebs für Virgin Atlantic förmlich überlebenswichtig, denn aktuell droht der Airline das Geld auszugehen.

Fünf Fernziele ab Juli

Ab dem 20. Juli 2020 hebt Virgin Atlantic wieder ab und führt erste Passagierflüge durch. Für die Fluggesellschaft sind diese Flüge von enorm hoher Bedeutung. Während der Corona-Pandemie konnte sich die Fluggesellschaft lediglich an Rückholflügen beteiligen, um gestrandete Touristen in die Heimat zu fliegen. Darüber hinaus konnte Virgin Atlantic aufgrund der steigenden Nachfrage an Cargo-Flüge Einnahmen erzielen. Zusätzliche Einnahmen sowie positive Meldungen blieben aus, negative Meldungen dominierten die Nachrichten.

Virgin Atlantic
Kommt zukünftig nicht mehr zum Einsatz bei Virgin Atlantic – die Boeing 747.

So kündigte Virgin Atlantic nicht nur den Rückzug vom Flughafen London Gatwick an, sondern das gleichzeitige Aus der insgesamt sieben Boeing 747. Zusätzlich musste die Airline aus Kostengründen mehr als 3.000 Stellen streichen. Darüber hinaus erhielt die Fluggesellschaft keine Staatshilfen und schon bald könnte der Airline das Geld ausgehen. Um dies zu verhindern, nimmt die Fluggesellschaft den Flugbetrieb wieder auf.

Insgesamt zwei Ziele fliegt Virgin Atlantic ab dem 20. Juli an. Neben Hongkong nimmt Virgin noch den Flug nach Orlando auf. Einen Tag später fliegt Virgin drei weitere Ziele an. Neben den US-Metropolen New York und Los Angeles fliegt Virgin Atlantic auch nach Shanghai. Darüber hinaus hofft der Chief Commercial Officer der Airline, Juha Jarvinen, in den nächsten zwei Wochen weitere Ziele für den Monat August bekannt zugeben.

Virgin Atlantic fertigt Passagier am Terminal 2 ab

Neben einem vollständigen Rückzug aus Gatwick, muss Virgin Atlantic am Flughafen London-Heathrow ebenfalls vorübergehend umziehen. Aufgrund der gesunkenen Nachfrage musste der Flughafen zwei Terminals schließen. Deshalb muss Virgin Atlantic seine Passagiere nicht wie gewohnt am Terminal 3 abfertigen, sondern am Terminal 2.

Business Class Passagieren steht daher auch nicht das Virgin Atlantic Clubhouse zur Verfügung. Sobald sich die Nachfrage an Flügen erholt hat, ist ein Umzug in das Terminal 3 wieder möglich. Damit die Gesundheit und Sicherheit der Passagiere als auch der Kabinenbesatzung gewährleistet werden kann, veröffentlichte Virgin Atlantic zwei Videos die zeigen, wie Virgin Atlantic für den bestmöglichen Schutz vor Infektionen vorgeht.

Sowohl am Flughafen als auch in der Luft sollen Euch kleinste Sicherheitsvorkehrungen vor einer Infektion schützen.

Ob die Maßnahmen Passagieren allerdings wirklich ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, bleibt noch abzuwarten.

Fazit zur Wiederaufnahme des Flugbetriebs von Virgin Atlantic

Virgin Atlantic geht allmählich das Geld aus, daher ist eine Rückkehr in die Luft unumgänglich. Langsam erholt sich die gesamte Luftfahrt von der Ausbreitung des Coronavirus und die Buchungszahlen steigen wieder an. Mit den fünf Zielen nimmt Virgin Atlantic enorm wichtige Flugstrecken wieder auf, die unter “normalen” Voraussetzungen stark frequentiert sind. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob sich Virgin Atlantic finanziell über Wasser halten kann und schon bald weitere Ziele bekanntgeben kann.

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