Mit Beginn des Sommerflugplans setzt die Lufthansa vier neue Airbus A350-900 im Passagierbetrieb ein. Diese Flugzeuge sind besonders interessant, da sie über ein neues Bordprodukt verfügen.

Im vergangenen Jahr hat die Lufthansa vier Airbus A350-900 übernommen, die bereits für Philippine Airlines im Einsatz waren. An Bord befindet sich eine entsprechend “neue” Business Class, die nicht in einer 2-2-2-Konfiguration angeordnet ist. Nun sind die Strecken bekannt, auf denen die Flugzeuge zum Einsatz kommen, wie unsere Kollegen von Frankfurtflyer herausgefunden haben.

Ausschließlich Kanada im Programm

Mit Beginn des Sommerflugplans setzt die Lufthansa vier neue Flugzeuge des Typs A350-900 ein. Im vergangenen Jahr konnte die Lufthansa insgesamt vier Airbus A350-900, die nur rund drei Jahre alt sind, kostengünstig von Philippine Airlines erwerben und so die eigene Flotte erweitern. Das Besondere an jenen Flugzeugen ist, dass sie allesamt über ein unterschiedliches und vermeintlich besseres Bordprodukt verfügen, als die bestehende Airbus A350-Teilflotte. Jene vier A350 verfügen über eine Business Class, die in einer 1-2-1-Konfiguration angeordnet ist. Ein großer Vorteil gegenüber dem “älteren” Bordprodukt, das noch in einer 2-2-2-Konfiguration daherkommt.

Die vier A350, die bereits für Philippine Airlines im Einsatz waren, kommen zunächst auf drei internationalen Langstrecken zum Einsatz – alle mit Ziel in Kanada. So setzt der Kranich die Langstreckenjets auf den Strecken zwischen München und Montreal, Toronto sowie Vancouver ein. Vorab – derzeit ist nicht bekannt, ob die Lufthansa jene A350 noch auf der Kurzstrecke im Inland oder auf Flügen innerhalb Europas zu Trainingszwecken einsetzen wollen.

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Im Buchungssystem der Airline ist die für die Lufthansa neuartige Business Class wie oben zu sehen bereits hinterlegt. Derzeit sind noch etliche Sitzplätze verfügbar. Solltet Ihr Euch für die Buchung einer der Flüge entscheiden müsst Ihr eines jedoch bedenken. Es gibt keine Garantie für den Einsatz von einem der neuen A350. Sofern Ihr diesen Flug nur aufgrund des Bordproduktes bucht, besteht ein Restrisiko, dass die Lufthansa einen der “eigenen” A350 mit dem älteren Business Class Produkt einsetzt.

Fazit zum Einsatz der “neuen” Lufthansa Business Class

Das Geheimnis ist gelüftet. Die Lufthansa setzt die neuesten Airbus A350-900 auf den Strecken nach Montreal, Toronto und Vancouver ein, wie dem Buchungssystem der Airline zu entnehmen ist. Das Bordprodukt ist vielversprechend und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest farblich angepasst sein. Freut Ihr Euch auf das neue Bordprodukt?

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  • Hi, wir sind als Familie mit 2 kleinen Kindern von der Änderung auf die “neue” Business Klasse betroffen. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, weil die alte Business Class mit 2-2-2 Bestuhlung und der offenen Gestaltung für uns wesentlich besser ist. Unser Sohn ist 4 und möchte bei Start und Landung gerne aus dem Fenster schauen. Ob wir ihn alleine auf den Einzelsitz am Fenster setzen, werden wir sehen. Wenn das Flugzeug erstmal rollt, muss er sitzenbleiben und Mama und Papa können nicht zu ihm kommen, bis die Anschnallzeichen ausgeschaltet sind. Wird wahrscheinlich klappen, wenn wir das vorher besprechen. Dennoch wäre das mit der alten Konfiguration besser gewesen. Ich finde die insgesamt auch immer noch schön, weil sie eben so offen gestaltet ist. Als Alleinreisender würde ich natürlich die 1-2-1 Konfiguration mit Fensterplatz bevorzugen. Ich finde z. B. die Lösung von Swiss ganz gut, da ist für jeden etwas dabei. Einzelplätze und Zweiersitze am Fenster, wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

    • Hallo Nikolas,

      die erwähnte “neue” Business Class findet sich derzeit aktuell nur in diesen vier gesonderten A350-900 wieder. Die serienmäßig neue Business Class soll zunächst im A350 sowie in der Boeing 787 verbaut werden.

      Liebe Grüße,
      Tobi

  • “Neue” Business Class?

    Sagen wir eher “andere”. Schliesslich ist und bleibt es eine gebrauchte Kabine. Wobei natürlich die Anzahll der Airlines, bei denen der Ankauf eines derartigen Gebrauchtfliegers für LH keine Verbesserung der Business darstellen würde, schon sehr gering ist.

    Von der vor Jahren groß angekündigten eigenen neuen Business ist ja weiterhin weit und breit nichts zu sehen. Scheinbar investiert man das durch ein antiquiertes Bordprodukt und den eingestampften Service eingesparte Geld lieber darin, sich weiter bei der Konkurrenz einzukaufen (vgl. ein paar Artikel weiter)…

  • “Freut Ihr Euch auf das neue Bordprodukt?”

    Nö! Schließlich wird es langsam Zeit! Als sogenannte 5 * Airline war das bisherige Hardprodukt eigentlich eher peinlich, bzw. lächerlich.

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