Bei Miles & More kann man ohne großen Aufwand und ohne allzu große Kosten jedes Jahr enorm viele Meilen sammeln – selbst, wenn man nicht fliegen kann. Wie das geht, zeige ich Euch in meinem Rückblick auf die erste Jahreshälfte mit über 50.000 Miles & More Meilen in nur sechs Monaten!

Es gibt viele verschiedene Strategien, um Meilen bei Miles & More zu sammeln. Dabei spielen natürlich zum einen immer auch Flüge eine Rolle, zum anderen geht es aber um allerlei verschiedene Dinge, die nichts mit dem Fliegen zu tun haben. In diesem Artikel will ich Euch deshalb auch zeigen, wie ich es ohne Flüge und ohne großen Kosten geschafft habe, mein Meilenkonto in der ersten Jahreshälfte um knapp 55.000 Miles & More Meilen zu füllen – und damit genug für ein Meilenschnäppchen in der Business Class!

Viele zehntausend Meilen mit der Miles & More Kreditkarte

Ich spreche bewusst davon, dass es keine großen Kosten gibt, denn die Miles & More Kreditkarte kostet beispielsweise eine monatliche Gebühr, auch wenn diese als Frequent Traveller nur bei etwa 65 Euro im Jahr liegt, ist sie doch erwähnenswert. Doch der Gegenwert, der sich durch die Karte für mich ergibt, ist deutlich größer. Über ganz normale Umsätze habe ich im ersten Halbjahr mehr als 40.000 Meilen gesammelt. Wie ist das möglich? Indem ich wirklich so gut wie alles Mögliche mit der Kreditkarte bezahle und dank der Business-Variante von einer Meile für jeden Euro Umsatz profitiere. Praktischerweise konnte ich auch einige größere Zahlungen in diesen Zeitraum legen.

Ich nutze die Kreditkarte nicht nur im Alltag für alle Zahlungen, sondern auch für alle Überweisungen. So komme ich auch deshalb auf die 40.000 Meilen, weil ich jeden Monat die gemeinsame Miete meiner Wohnung über die Kreditkarte (mit einer Aufladung über das Online-Konto Revolut) bezahle und dasselbe auch für alle anderen Rechnungen tue. Im ersten Jahr bin ich auf Sondereffekte zudem auf besonders hohe Kosten gekommen, etwa durch die Rückzahlung eines Studiendarlehens sowie Einrichtungsgegenstände für unsere Wohnung. Doch auch ohne diese Effekte wäre ich sicherlich auf knapp 25.000 Meilen gekommen – allein das reicht für ein Meilenschnäppchen in der Business Class innerhalb von Europa.

Hinweis: Bislang konnten Inhaber von Miles & More Kreditkarten ihr Konto bei der Direktbank Revolut mit ihrer Kreditkarte aufladen und mit diesen Umsätzen Meilen sammeln. Dieser Vorteil entfällt nun, denn das Sammeln von Meilen mit DKB Kreditkarten durch Aufladungen von Revolut ist nicht mehr möglich.

Doch die Miles & More Kreditkarte hat mir nicht nur über normale Umsätze viele Meilen gebracht, eine relevante Rolle haben auch verschiedene Boni gespielt: So habe ich am Anfang des Jahres noch mehrere tausend Meilen dadurch gesammelt, dass ich für Zahlungen bei Hilton zusätzliche Meilen bekommen habe (hier gibt es für jeden Euro Umsatz eine Meilen oben drauf). Zudem gab es Ende letzten Jahres eine Aktion, die in einem Monat doppelte Meilen auf bis zu 6.000 Euro Umsatz gebracht hat. Diese wurden dann im Januar gutgeschrieben. Eben diese Aktion kehrt auch dieses Jahr zurück, sodass es im Oktober wieder die Möglichkeit gibt, doppelte Punkten zu sammeln.

Übrigens: Noch nicht einmal eingerechnet ist in diesem Fall ein Willkommensbonus. Wenn Ihr die Kreditkarte noch nicht habt, könnt Ihr diese aktuell mit einem Rekordbonus von 20.000 Meilen Bonus beantragen – damit würdet Ihr im ersten Jahr mit vergleichbaren Ausgaben wie den meinen sogar noch mehr Meilen sammeln! Obwohl genannte 40.000 Meilen sicherlich eine stattliche Menge sind, ist das natürlich noch lange nicht alles, denn nach oben gibt es keine Grenze, wie viele Meilen Ihr mit Hilfe von Kreditkartenumsätzen generieren könnt!

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Knapp 10.000 Meilen dank der Nutzung von Payback

Die Nutzung der Miles & More Kreditkarte war für mich nur einer der Aspekte, der mir viele Meilen gebracht hat. Im ersten Halbjahr habe ich zudem knapp 10.000 Miles & More Meilen durch die Nutzung von Payback gesammelt. Genutzt habe ich dafür verschiedene eCoupons bei regelmäßigen Einkäufen, aber auch verschiedene Aktionen bei Online-Händlern, die jeweils noch einmal eine attraktive Anzahl an zusätzlichen Punkten gebracht haben. Gerade mit ein wenig Flexibilität, kann man tägliche Ausgaben bei Payback enorm einfach sehr viele Meilen sammeln. In den Hochzeiten der Krise war das besonders praktisch, denn gerade in dieser Zeit haben wohl die meisten von uns besonders hohe Umsätze in Supermärkten gehabt, bei denen sich besonders gut Punkte sammeln lassen.

Außerdem habe ich noch ein Abonnement über BurdaDirect verschenkt. Hier gibt es immer wieder viele Meilen für verschiedenste Zeitschriften, wobei man meist etwa 150 Euro für 10.000 Miles & More Meilen bezahlt. Da ich allerdings sowieso ein passendes Geschenk gesucht habe, sehe ich diese Kosten nicht unbedingt als problematisch an. Einige Magazine und Zeitungen lese ich sowieso regelmäßig, sodass ich entsprechende Abonnements sonst auch bezahlen würde, sodass für mich keine echten Zusatzkosten entstehen. Normalerweise komme ich sogar noch auf deutlich mehr Meilen über diesen Weg – im letzten Jahr waren es etwa fast 75.000 Meilen. Besonders attraktiv sind zudem auch Abonnements von Tageszeitungen, bei denen es teilweise mehr als 50.000 Meilen auf einen Schlag gibt.

Ansonsten lohnt es sich die Payback Karte einfach immer zu zücken, wenn sie akzeptiert wird und zudem aktiv nach eCoupons oder Sonderaktionen mit verschiedenen Partnern Ausschau zu halten. So konnte ich etwa hier und da komplett kostenlos ein paar hundert Punkte mitnehmen.

600 Meilen mit der Miles & More Finance Plus App

Bei der Recherche für diesen Artikel ist mir überraschend aufgefallen, dass ich allein im ersten Halbjahr über 500 Meilen über die Miles & More Finance Plus App gesammelt habe. Hier habe ich im letzten Jahr einfach nur einmal ein Konto hinterlegt und bekomme seitdem jeden Monat zwischen 100 und 200 Meilen auf mein Meilenkonto. Auch wenn man natürlich einige Daten preisgibt, finde ich den Ertrag in Meilen doch recht attraktiv. Besonders dann, wenn man bedenkt, dass man keinerlei Aufwand damit hat. Ich habe die App beispielsweise schon lange gar nicht mehr.

Über 1.000 Meilen mit Mietwagen, Hotels & Fahrdiensten

Ziemlich überrascht war ich zudem doch auch, wie viele Meilen bei mir in den letzten Monaten trotz Corona zusammengekommen sind, weil ich meine Miles & More Karte irgendwo angegeben hatte. Hier und da gab es etwa in einem Kempinski Hotel 500 Meilen als Bonus, anderswo habe ich 500 Meilen für einen Sixt-Mietwagen bekommen. Auch wenn das jeweils nicht die Welt ist, hatte ich teils überhaupt nicht im Blick, dass es überhaupt entsprechende Meilen geben würde. Meine Entscheidung für die Buchung hatte zudem absolut nichts damit zu tun, sodass die Meilen komplett nebenbei angefallen sind.

Dasselbe gilt auch für Fahrdienste wie Sixt Ride oder auch FreeNow, die mir ebenfalls noch einige hundert zusätzliche Meilen eingebracht haben, einfach nur, weil ich meine Miles & More Nummer einstmals hinterlegt hatte und seitdem von Zeit zu Zeit die Dienste nutze.

Viele weitere Meilen dank verschiedenster Aktionen

In diesem Jahr bislang etwas weniger, aber dafür im letzten Jahr umso stärker, habe ich zahlreiche Meilen einfach über kleinere Aktionen gesammelt, die es bei Miles & More immer wieder gibt. Hier kommt deutlich mehr zusammen, als man im ersten Moment denken mag. So habe ich beispielsweise einen Freund für die Miles & More Kreditkarte geworben und direkt 10.000 Meilen auf mein Konto bekommen, zudem habe ich mir die App Rydes heruntergeladen und auch hier einen Bonus 250 Meilen bekommen. Viele weitere kleinere Aktionen dieser Art konnte ich ebenfalls mitnehmen, weswegen es sich auch so lohnt, die Augen offen zu halten und auch die kleineren Aktionen mitzunehmen, von denen wir hier auf reisetopia immer wieder berichten.

Eben diesen Aspekt habe ich allerdings im ersten Halbjahr 2020 ziemlich vernachlässigt – dabei hätte ich mein Meilenkonto noch deutlich stärker füllen können!

Was war eigentlich mit Flügen?

Wie enorm attraktiv das Meilen sammeln bei anderen Partnern von Miles & More ist und welch nahezu irrelevante Rolle Flüge spielen, zeigt dieses Jahr ebenfalls deutlich. Schon aufgrund der aktuellen Situation konnte ich kaum Meilen sammeln, da ich zwischen Mitte März und August schlichtweg nicht geflogen bin. So sind insgesamt nur die folgenden Meilen zusammengekommen:

  • 174 Meilen für einen Flug von Paris nach Wien

Nun fehlen hier sicherlich noch einmal ein paar Meilen, weil die Flüge bei meinem anderen Star Alliance Programm (Turkish Airlines) gutgeschrieben wurden, allerdings wäre das Ergebnis dann auch nicht groß anders. Da ich auf der Langstrecke keine Flüge mit der Star Alliance hatte, die ich nicht Meilen bezahlt habe, ist sonst schlichtweg nichts dazu gekommen.

Fazit zum Sammeln von Meilen in der Coronakrise

Es klingt fast unmöglich, ist aber Realität. Im ersten Halbjahr habe ich ohne große Kosten und trotz der Krise rund um das Coronavirus insgesamt 55.000 Miles & More Meilen gesammelt – ganz ohne relevante Kosten und vor allen Dingen ohne Flüge. Mit diesen könnte ich zum Beispiel einen Business Class Hin- und Rückflug nach Nordamerika im Rahmen der Meilenschnäppchen buchen. Demgegenüber stehen sicherlich einige Stunden Aufenthalt sowie geringe Kosten für Abonnements, die Kreditkarte und einige andere Dinge. Dennoch würde ich sagen: Einen viel besseren Deal kann man nicht machen, denn die 55.000 Meilen sind je nach Einlösung bis zu 2.000 Euro wert!

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Moritz
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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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