Das Jahr 2023 war ein Jahr mit mehreren tollen Reisen für mich, wie fast jedes Jahr eigentlich. Neu ist jedoch, dass ich erstmals bei reisetopia darüber berichten darf.

Schon oft habe ich in den vergangenen Jahren die Berichte meiner Kollegen und Kolleginnen hier gelesen und fand sie immer sehr interessant. Seit April 2023 bin ich nun auch als Minijobberin im Team, nur so aus Spaß und als Ausgleich zu meinen Hauptberuf. Dieser bietet mir keinerlei Reisetätigkeit, dafür aber umso mehr Urlaubstage und zusätzliche Gleitzeitmöglichkeiten, weswegen mehreren Urlauben und Kurzreisen im Jahr nichts im Wege steht. Aber lest selbst, was man als normalsterblicher Reisejunkie, vor allem in der zweiten Jahreshälfte, so alles in einem Jahr machen kann.

Februar: Besuch meiner Tochter in Zürich

Da meine ältere Tochter eine gewisse Zeit ihres Studiums in Zürich verbrachte und ich diese Stadt noch nicht kannte, lag es auf der Hand sie dort zu besuchen. So verbrachte ich ein verlängertes Wochenende Mitte Februar in Zürich. Nicht in einem Luxushotel, sondern in einem Studentenwohnheim. Ziel der Reise war es, möglichst viel Zeit miteinander zu gestalten. Geflogen bin ich mit Swiss in Economy Class, da sich innereuropäische Flüge in Business Class bekanntlich größtenteils nicht lohnen. Froh war ich dennoch am BER in die Lufthansa Business Class Lounge gehen zu können, zu der ich aufgrund meiner American Express® Platinum Kreditkarte Zutritt habe.

Zürich

Zürich ist eine sehr schöne Stadt mit einer erhaltenen historischen Altstadt, die zum Bummeln einlädt. Durch die Lage am Züricher See bietet sie ihren Einwohnern und Touristen viele attraktive Möglichkeiten, je nach Lust und Laune ein paar aktive oder entspannte Tage zu verbringen.

März: Orient Kreuzfahrt mit AIDACosma

Im März ging es mit Qatar Airways über Doha nach Dubai. Gebucht habe ich den Flug mit Avios, der Meilenwährung von Qatar Airways, über den Qatar Airways Privilege Club. Dadurch, dass der zweite Flug von Doha nach Dubai in der regionalen First Class stattfand, hatten wir Zugang zur Al Safwa First Class Lounge. Ich hatte absichtlich einen längeren Aufenthalt gewählt, um mehr Zeit in der Lounge zur Verfügung zu haben und auch nicht zu früh im Cruise Terminal in Dubai anzukommen. Wir haben die knapp 9 Stunden in der Lounge mit Essen, Wellness und Schlafen in einem der Doppelzimmer der Lounge gut herumbekommen.

Al Safwa First Class Lounge

Kreuzfahrten sind für mich eine der schönsten Arten zu reisen. Man packt einmal den Koffer und bereist dennoch viele Länder, ohne ständig umziehen zu müssen. Während man sich abends unterhalten lässt, gesellig an der Bar sitzt, Sport treibt oder später schläft, fährt das Schiff weiter und am nächsten Morgen ist man in der Regel an einem anderen Ort. In den meisten Ländern möchte man nicht wohnen, manche machen aber neugierig auf mehr. Es kann eine Anregung sein, einen längeren Zeitraum in einem Land zu verbringen, oder auch dieses Land nie wieder zu bereisen. Die AIDACosma ist mit AIDANova das größte Schiff der Flotte und mit 5.200 Passagieren zu unserer Reise immer noch nicht voll ausgelastet.

Veranda Komfort Kabine
Auslaufen aus Dubai
AIDACosma

Auch wenn es von der Ausstattung her ein wunderschönes Schiff ist, gefallen uns die kleineren, obwohl älteren Schiffe, unter anderem wegen der geringeren Anzahl an Passagieren deutlich besser. Nach über 30 Reisen mit AIDA kann ich einen Vergleich ziehen. Start der Kreuzfahrt war Dubai, dann ging es über Abu Dhabi, Muskat (Oman) und Doha (Katar) wieder zurück nach Dubai, wo wir noch einmal auf dem Schiff nächtigten. In Metropolen wie Dubai liegen die Schiffe meist mehrere Nächte, wodurch genug Zeit bleibt, sich einen besseren Eindruck zu verschaffen.

Wadi Shab – Oman

Die Emirate sind für mich immer wieder eine Reise Wert, aber auch im Oman haben wir einen sehr erlebnisreichen Tag mit einem Ausflug zum Wadi Shab verbracht. Die Reise fand während des Ramadan statt, wovon jedoch, außer in Doha, nichts zu spüren war. Hier war leider nicht viel los, weshalb ich im Oktober noch einmal dort hingeflogen bin. Zurück von Dubai nach Berlin sind wir mit Turkish Airlines in deren alten Business Class im Airbus A330 geflogen. Das Erlebnis war mittelmäßig, sowohl von der Crew als auch dem Bordprodukt.

Mai: Mit AIDABlu Griechenland und Türkei ab Korfu

Fast in jedem Jahr mache ich mit meiner Mutter eine Kreuzfahrt. Sie liebt es, mit AIDA zu fahren. Schon diverse Kreuzfahrten wie einige der Kanaren-Touren, die Orient-Tour oder beispielsweise eine Nordkap-Tour haben wir zusammen unternommen. Da Mama noch nie in Griechenland gewesen ist, sollte es dieses Mal eine Reise ab Korfu sein, und zwar mit meinem Lieblingsschiff AIDABlu.

Mit diesem Schiff habe ich eine Kreuzfahrt im Indischen Ozean ab Seychellen, nach Mauritius, Madagaskar und La Réunion gemacht, die mir bisher am meisten in Erinnerung geblieben ist. Zurück nach Griechenland: Geflogen sind wir nach Korfu mit Sundair, was für diese kurze Strecke völlig ausreichend war.

Von Korfu aus ging es mit der AIDABlu nach Kreta (Souda Bay), Santorini, Kusadasi (Türkei) und über Athen/Piräus zurück nach Korfu. Die Durchfahrt durch den Kanal von Korinth, natürlich nicht mit dem Kreuzfahrtschiff, stand schon immer auf meiner Bucket List. Von Hafen Piräus aus gelangt man gut dort hin.

Santorin
Kusadasi
Balkonkaine
Kanal von Korinth

Auf Kreta wollten wir einfach nur einen Tag am Strand genießen. In Kusadasi brauchte Mama einen Ruhetag, sodass ich den Ort mit den vielen Geschäften, der kleinen Kieselsteinbucht und dem Hausberg alleine erkundet habe. Das alles hätte meine Mutter nicht geschafft.

Juni: Mädelstour nach Lüneburg

Mit meinen Freundinnen unternehmen wir seit knapp 20 Jahren einmal jährlich eine Wochenendtour irgendwo hin innerhalb Deutschlands. Im Wesentlichen gehts ums Zusammensein, Shoppen und Quatschen natürlich. Eigentlich ist es egal, wo wir hinfahren. Lüneburg hat uns mit der wundervoll gestalteten Innenstadt mit vielen Shoppingmöglichkeiten sehr gut gefallen.

Lüneburg
Lüneburg

Das Wetter spielte mit, sodass es wieder einmal ein gelungenes Wochenende war. Gewohnt haben wir im Hotel Bremer Hof, was kein reisetopia Hotel ist. Es liegt sehr zentral in Lüneburg, unweit des Bahnhofes. Von hier aus lässt sich das Städtchen fußläufig erkunden. Ich kann das Hotel uneingeschränkt für einen Wochenendaufenthalt empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passte jedenfalls.

August/September: Mit Lufthansa First Class in die USA

Im Sommer war es dann endlich so weit: Mein Lebensgefährte und ich fliegen zusammen in die USA, um unsere Geburtstage einmal anders zu verbringen, ohne Party, nur wir beide. Geplant hatten wir einen Roadtrip von San Francisco aus über Las Vegas, einigen National Parks und Canyons zurück über den Sequoia-Nationalpark nach Los Angeles. Viele Monate im Voraus hatte ich über Flying Blue, dem Vielfliegerprogramm von Air France/KLM einen Prämienflug von Berlin über Paris nach San Francisco gebucht. Ich hatte aber immer ein Auge auf die Lufthansa First Class Prämienflüge, die über Miles and More oft kurzfristig buchbar sind. So kam es, dass acht Tage vor der Reise tatsächlich zwei Flüge verfügbar waren, allerdings nur von Berlin über Frankfurt nach Houston anstatt nach San Francisco. Da wir unter allen Umständen aber in First fliegen wollten, haben wir die Flüge umgebucht, auch wenn es von Houston nach San Francisco in Economy Class wegen fehlender Verfügbarkeiten bei United weiter ging. Das Erlebnis in der Boeing 747-800 von Lufthansa auf den beliebtesten Plätzen 1A und 1K war schon etwas Besonderes.

Im Gegensatz zu den doch eher durchwachsenen Erfahrungen meines Kollegen Vincent auf seinem Japan Trip können wir nur Positives berichten. Natürlich haben wir vor Abflug einige Stunden im First Class Terminal zugebracht, mit allem drum und dran.

Die Fahrt zum Flieger in einem Porsche Cayenne ist sowas von überflüssig, aber dennoch gehörte das für uns zum Gesamterlebnis dazu, auch wenn die Fahrt nur gefühlt 300 Meter lang war. Eigentlich sollte ein Bus zum Einsatz kommen, aber auf freundliche Nachfrage hin wurden wir dann doch im Porsche chauffiert.

Der Empfang im Flugzeug, der herausragende Service des Flugpersonals bis hin zum Essen haben uns überzeugt. Es störte dann nicht mehr groß, dass die Kabine an sich nicht mehr ganz modern daher kommt. Viel zu schnell sind wir in Houston gelandet. Nach einiger Diskussion wegen unseres vielen Gepäckes, jetzt in Economy Class, ging es weiter nach San Francisco. Dort angekommen führen wir unsere Marriott Bonvoy Platinum Challenge fort, die wir mit dem Moxy Frankfurt Airport am Vortag begonnen hatten. Bei dieser Challenge erhält man den Platinum Status, wenn man innerhalb von 90 Tagen, 16 Tage in einem Hotel der Marriott Gruppe übernachtet. Wir schaffen das ansonsten nicht. Wir haben dafür vier Tage im The Westin St. Francis San Francisco on Union Square verbracht und von dort aus die Stadt zu Fuß und mit Cable Car erkundigt.

The Westin St. Francis San Francisco on Union Square

Ganz überzeugen konnte uns das Hotel leider nicht. Das Zimmer war relativ dunkel, das Frühstück, wie zu erwarten typisch amerikanisch.

Blick auf das Union Square vom The Westin St. Francis San Francisco

Die Enttäuschung hielt sich jedoch in Grenzen, da wir mit dem Standard amerikanischer Hotels vertraut waren.

San Francisco Pier 39
Alcatraz
Lombard Street

San Francisco dagegen konnte mich absolut überzeugen. Wir haben viel unternommen, sind nach Alcatraz gefahren, haben die Golden Gate Bridge mit dem Rad überquert und sind die Lombard Street zu dem Song San Francisco von Scott McKenzie heruntergefahren … Ein unvergesslicher Moment. Über einige kleinere Städtchen führte uns der Weg nach Las Vegas.

Vorbeigekommen sind wir am Mojave Air and Space Port, anscheinend eine Art Flugzeugfriedhof, von dem ich als Flugzeugliebhaberin vorher noch nie gehört hatte. Hier standen diverse ausrangierte Flugzeuge, auch Lufthansa und KLM Jumbos waren dabei, außerdem etliche A380 von China Southern. Die erste Nacht in Las Vegas waren wir im Bellagio und feierten dort den Geburtstag meines Lebensgefährten. Das Guthaben, das wir über die Vorteile der Buchung über reisetopia Hotels erhalten hatten, setzten wir für ein leckeres Essen in einem der zahlreichen Restaurants des Hotels ein.

Bellagio Las Vegas
Blick vom Bellagio Las Vegas

Das Bellagio hat uns sehr gut gefallen, beim Frühstück war dennoch wiederum noch viel Luft nach oben.

Mein Reisejahr 2023 – Simone Bellagio Las Vegas

Der Poolbereich ist sehr schön gestaltet, wir haben hier einige Stunden bei der Sommerhitze, die zu dieser Zeit herrschte, verbracht. Damit es nicht langweilig wird, sind wir für die zweite Nacht ins Delano, einem sehr schicken, geschmackvoll eingerichteten Hotel am Ende der Strips umgezogen.

Bellagio
Venetian
Park MGM
Excalibur

In beiden Hotels wurde uns ein Upgrade auf ein Zimmer mit Blick auf den Strip gewährt. Las Vegas hat uns nur im Dunkeln gefallen, tagsüber sieht alles grau und staubig aus.

Delano Las Vegas
Delano Las Vegas

Es ist schon sehr faszinierend durch die beleuchteten Straßen zu laufen und sich die verschiedenen Themenhotels anzuschauen. Allerdings reichen zwei Tage, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Weiter ging es über den Hoover Damm und dem Valley of Fire State Park zum Zion Nationalpark. Die Wanderung dort bei 37 Grad wird mir im positiven Sinne ewig in Erinnerung bleiben. Hier hätten wir gerne einen weiteren Tag bleiben können.

Mein Reisejahr 2023 – Simone Zion Nationalpark

Von dort aus fuhren wir jedenfalls weiter zum Bryce Canyon und nach Page am Lake Powell von wo aus wir eine viertägige Standort-Rundreise gemacht haben. Wir übernachteten im Courtyard by Marriott Page at Lake Powell und unterwegs immer in Fairfield oder Springfield Inn Hotels. So kamen wir unseren 16 Nächten bei Marriott immer näher. Besucht haben wir von Page aus den weniger touristischen Grand Canyon North Rim, Antelope Canyon und das Monument Valley. Es gab so viele Highlights auf dieser Reise. Diese alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.

Die letzten Tage der Reise und meinen Geburtstag waren wir in Los Angeles, im Ritz-Carlton Marina del Rey wo wir unser Reiseguthaben der American Express® Platinum Card eingelöst haben. Das Hotel liegt in der Nähe vom Venice Beach, mit Blick auf den Yachthafen. Es gehört von den Bewertungen her eher zu den “schlechteren” Ritz-Carlton Hotels, aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau.

Ritz-Carlton Marina del Rey
Ritz-Carlton Marina del Rey

Wir haben uns jedenfalls sehr wohlgefühlt dort und können es weiterempfehlen. Los Angeles fand ich besser als erwartet, man hört fast nur Negatives. Meine Messlatte lag somit nicht allzu hoch. Alle Touri-Highlights haben wir mit dem Mietwagen in dieser Riesenstadt abgearbeitet. Enttäuscht war ich von den Universal-Studios. Ich kann die Begeisterung für diese Art Parks einfach nicht nachempfinden.

Auf den Spuren von Julia Roberts am Rodeo Drive langzulaufen und das alte Wilshire Beverly Hills, jetzt Beverly Wilshire, a Four Seasons Hotel zu begutachten, oder auf dem Walk of Fame langzuschlendern hat mir gut gefallen. Die Gegend um den Walk of Fame ist zwar etwas ranzig wenn man das so sagen darf, gehört aber meines Erachtens zum Programm eines Los Angeles Erstbesuchers dazu. Der Kontrast der beiden Locations könnte größer nicht sein. Mein Highlight zum Geburtstag waren jedoch die landenden Flugzeuge am IN.N.Out Burger Restaurant zu beobachten. Länger als eine Stunde konnte ich bei meinem Freund allerdings nicht raushandeln. Immerhin haben ihm die Burger sehr gut geschmeckt und etwas gefallen hat es ihm dann doch noch.

Lufthansa A340-300

Am Ende der Reise stand noch ein spezieller Rückflug für uns an. Es ging nämlich “direkt” von LA über Doha nach Berlin, und das in der Qatar Airways QSuite in dem Airbus A350-1000. Das war mit knapp 15 Stunden mein bisher längster Flug und es war wie erwartet ein tolles Erlebnis. Gebucht hatte ich den Flug wieder mit Avios über Qatar Airways. In Doha haben wir eine Nacht im Westin Doha verbracht, was im Gegensatz zum Westin in San Francisco wie erwartet ein deutlich besseres Erlebnis war. So ging ein unvergesslicher Urlaub zu Ende. Ich bin eher Asienfan als Amerikafan, aber diese Reise oder so ähnlich muss man einmal im Leben gemacht haben.

Oktober: Eine Woche Doha

Wie oben bereits erwähnt war meine erste Erfahrung mit Doha während unserer Kreuzfahrt aufgrund des Ramadan eher unspektakulär. So beschloss ich die Stadt noch einmal außerhalb des Ramadan zu besuchen. Begleitet hat mich eine gute Freundin. Über unseren Aufenthalt habe ich schon etwas ausführlicher in unserem Monatsrückblick Oktober berichtet.

November: Business Class nach Vietnam

Ich hatte noch diverse Urlaubstage übrig und so war noch eine Fernreise möglich. Seitdem ich das “Meilengame”, sehr zur Freude meines Lebensgefährten, verstanden habe, setzte ich dies konsequent um. Wir flogen, wieder einmal mit Qatar Airways in Business Class, nach Hanoi. In der Boeing 787-900 ist eine kleinere Suite als die Qsuite eingebaut, wir mögen dieses Bordprodukt aber sehr. Etwas weiter im Voraus finde ich meist Verfügbarkeiten im Privilege Club. Die Zuzahlungen, gemessen an dem Bordprodukt, erscheinen mir angemessen.

Als Ausgangspunkt zur Besichtigung dieser quirligen Stadt wohnten wir im JW Marriott Hanoi. Nach anfänglichen Bedenken wegen der Lage etwas weiter außerhalb waren wir sehr froh nicht mitten in Hanoi zu wohnen, da es extremst laut ist. Aufgrund des inzwischen erreichten Platinum Status bei Marriott Bonvoy bekamen wir ein Upgrade, sogar auf eine Suite und hatten Zugang zur Club Lounge des Hotels.

Günstig per Grab (ist wie Uber) haben wir die Stadt erkundet. Vor allem die Nightmarkets in asiatischen Metropolen haben es uns angetan. Sich durch die Köstlichkeiten und manchmal ungewohnte Spezialitäten, aber nicht alles, durchzuprobieren mögen wir sehr. Auf kleinen Plastikstühlen zu sitzen fast auf Höhe der Bordsteinkante gehört zu den kulinarischen Erfahrungen dazu. Einige Tempelanlagen und ein traditionelles Wasserpuppentheater haben wir besucht.

Die Halong Bay muss man gesehen haben, auch wenn es nach der Pandemie leider sehr touristisch geworden ist. Es sind einfach viel zu viele Boote unterwegs. Aber gut, wir waren ja auch da… Zwei Nächte auf einem der Schiffe mit einigen Outdooraktivitäten an den beiden Tagen sind ein Muss beim Besuch dieser wunderschönen Landschaft.

Mein Reisejahr 2023 – Simone Halong Bay

Etwas Entspannung ohne viel Sightseeing haben wir am Strand der Insel Phu Quoc genossen. Hierzu war aufgrund der Entfernung ein Inlandsflug erforderlich. Auf Phu Quoc angekommen, haben wir im InterContinental Phu Quoc Long Beach Resort eingecheckt. Das JW Marriott Phu Quoc Emerald Bay Resort gefiel uns nicht so gut und bot zudem keine Club Lounge.

InterContinental Phu Quoc
InterContinental Phu Quoc

Die Insel hat teilweise malerische und teilweise leider sehr vermüllte Strände, sonst aber nicht viel zu bieten meines Erachtens. Mit Strandspaziergängen, viel Zeit in der sensationellen Club Lounge des Hotels, auf dem Nightmarket und mit diversen günstigen Massagen haben wir fünf entspannte Tage hier verbracht.

Zum Abschluss der Reise waren wir noch vier weitere Tage in Ho Chi Min, Einwohner sagen nach wie vor Saigon. Im höchsten Gebäude Vietnams befindet sich das Vinpearl Landmark 81, Autograph Collection, erneut ein Hotel der Marriott Group. Der Service war hervorragend, jedoch war das Zimmer sehr klein, was vermutlich mit der Bauweise des Gebäudes zusammenhängen mag oder der Lage unseres Zimmers in der 59. Etage.

Einen Besuch des Mekong Deltas und der Cu Chi Tunnel darf man von Saigon aus nicht verpassen. Die Stadt erscheint etwas moderner als Hanoi. Skurrilitäten auf Mopeds sind auch hier an der Tagesordnung. Es gibt praktisch nichts was man nicht auf einem Moped transportieren kann.

Mekong Delta

Mit Qatar Airways ging es wieder zurück in der schlechtesten Business Class der Langstreckenflotte, aber dann, Dank eines Wechsels des Fliegers unverhofft wieder in QSuite von Doha nach Berlin.

Dezember: Wochenende in Mainz zur Aprobationsfeier meiner Tochter

Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war für mich als Mutter natürlich die Approbationsfeier meiner älteren Tochter. Dazu flog ich nach Frankfurt. Die Feier bzw. der Ball fand im Hilton Mainz statt, also buchte ich hier ein Zimmer. Aufgrund des Goldstatus, den ich durch die American Express® Platinum Card habe, war das Frühstück, was immerhin fast 30 Euro gekostet hätte für uns beide kostenlos.

Silvester im Hotel in der eigenen Stadt

Was wir manchmal machen, ist ein Luxushotel in Berlin, also in der Stadt, in der wir leben, buchen. Zu Silvester haben wir uns aufgrund der guten Lage zum Feuerwerk am Brandenburger Tor, das JW Marriott ausgesucht. Auch wenn dieses nicht ganz so luxuriös daher kommt, erfüllt es alle anderen Voraussetzungen für diesen Abend. Wir sind gespannt, wie uns der Aufenthalt gefallen wird.

Fazit zu meinem Reisejahr 2023

Ich in froh alle Reisepläne, die ich hatte, umgesetzt haben zu können. Nicht geplant war die Reise nach Doha, die ich trotz der noch anhaltenden Hitze sehr genossen habe. Die Reise mit meiner Mutter hat mir wieder sehr viel bedeutet. Es ist so schön ihr diese Freude bereiten zu können und gemeinsame Zeit mit ihr alleine zu verbringen. Dennoch war das Highlight des Jahres, für mich als Nichtamerikafan, die Reise dort hin. Unvergesslich bleiben die Eindrücke, die man hat, wenn man beispielsweise am Rande eines Canyons steht und einfach nur in die Weite schaut. Man fühlt sich so klitzeklein. Ich genieße jede Reise auf ihre Art und habe dabei immer ein spezielles, sehr schönes Gefühl. Hoffentlich kann ich erneut alle Reisepläne für 2024 in die Tat umsetzen.

Ihr habt spannende Informationen, Euch fehlen wichtige Themen oder Ihr habt einfach eine Anregung für neue Content Ideen? Dann sendet sie uns über dieses Formular!

Autor

Wenn Simone unterwegs ist ist sie glücklich. Das Reisen selbst, aber auch die Planung dazu, sind Dinge, die für sie unter anderem das Leben so lebenswert machen. Ganz nach dem Motto: Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.