Die seit Anfang März 2020 insolvente Fluggesellschaft Flybe soll diesen Sommer mit neuem Investor und Namen an den Start gehen.

Nachdem der britische Low-Cost-Carrier im März letzten Jahres den Betrieb aufgrund der Coronakrise einstellen musste, deutet jetzt alles auf einen Neuanfang hin. Bereits diesen Sommer sollen wieder Passagiere befördert werden. Allerdings bleibt nicht alles wie zuvor, wie unter anderem thepointsguy berichtet.

Kleinere Flotte und abgeänderter Name

Im März 2020 musste die britische Regionalairline den Betrieb unter anderem aufgrund der Coronakrise einstellen, denn schon zuvor war die Fluggesellschaft finanziell angeschlagen. Die Coronakrise hat die Insolvenz dann endgültig herbei gezwungen. Wie wir bereits berichteten, bahnte sich ein Neustart Ende 2020 bereits an. Nun hat ein neues Unternehmen, welches mit dem Investmentberater Cyrus Capita verbunden ist, die Marke Flybe und alle zugehörigen Vermögenswerte gekauft. Dieses Unternehmen wollte auch am Anfang der Pandemie die kriselnde Flybe retten, was offensichtlich nicht gelungen ist. Wenn im Sommer die ersten Flugzeuge abheben werden, wird die Airline Flybe Limited heißen und es wird anfangs eine kleinere Flotte betrieben.

The launch of a new Flybe will enhance regional connectivity across the U.K. and create new job opportunities within the airline industry. Flybe stands to make an important contribution to local economies as they rebuild after the pandemic and as restrictions ease to allow an increase in air travel.

Simon Edel, ein Verwalter von Flybe

Man plane, möglichst viele der Routen zu bedienen, welche von der alten Flybe ebenfalls betrieben wurden. Dadurch erhofft sich das Unternehmen eine erhöhte Nachfrage, sodass die Airline schnell wachsen könne.

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Vor der Pandemie war der britische Low-Cost-Carrier einer der größten britischen Regionalairlines, welche acht Millionen Passagiere jährlich beförderte. Die Airline flog zahlreiche Flughäfen in Deutschland an, darunter Berlin Tegel, Düsseldorf oder München. Zudem war der Flughafen Düsseldorf das einzige Drehkreuz außerhalb von England. Zu Beginn der Pandemie hat die britische Airline noch Staatshilfen der Regierung erhalten, welche die Insolvenz aufgrund von herben Buchungsausfällen auch nicht vermeiden konnte.

Fazit zum Neustart von Flybe

Nachdem der britische Low-Cost-Carrier im März 2020 als erste Airline der Coronakrise zum Opfer gefallen ist, hat jetzt ein Unternehmen die Fluggesellschaft gekauft, um damit im Sommer wieder starten zu können. Die Airline wird dann Flybe Limited heißen und wird anfangs mit einer kleineren Flotte als die ehemalige Flybe arbeiten. Bleibt abzuwarten, ob Flybe Limited trotz des eher ungünstigen Startzeitpunktes gewinnbringend arbeiten kann.

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Autor

Genauso wie den Schwarzwald, liebt David es neue Orte und Kulturen zu entdecken. Am liebsten kombiniert er einen Städtetrip mit anschließendem relaxen am Strand. Er studiert Tourismusmanagement in Wernigerode und macht ein Praktikum bei reisetopia. Er hält euch mit den neuesten Deals und News auf dem Laufenden!

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