Die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways hat bekannt gegeben, dass sie vorerst bis zum 30. Juni nicht nach Düsseldorf und München fliegt.

Im Sommer diesen Jahres sollen in Tokio die Olympischen Sommerspiele stattfinden. Ob die internationalen Wettkämpfe tatsächlich stattfinden steht jedoch in den Sternen. Zwar flacht das Infektionsgeschehen in Japan allmählich wieder ab, nachdem Japans Regierung Anfang des Jahres für Tokio noch den Corona-Notstand ausgerufen hatte. Weiterhin ist die Einreise nur schwer möglich – touristische Reisen sind derzeit nicht gestattet. Aus diesem Grund ist der Flugverkehr der Airline stark eingeschränkt. Von diesen Einschränkungen ist auch der europäische Luftverkehr betroffen.

Düsseldorf und München bis Juni nicht im Flugplan

Entgegen aller Erwartungen fliegt die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways weiterhin nicht nach Düsseldorf und München. Im Dezember vergangenen Jahres stand im Raum, dass ANA ab Februar wieder regelmäßig den Flughafen Düsseldorf im Streckennetz berücksichtigen möchte. Aufgrund der hohen Ticketnachfrage über den Jahreswechsel hinweg führte die Fluggesellschaft sogar zwei Flüge nach Düsseldorf durch. Seitdem ist All Nippon Airways jedoch nicht mehr am Flughafen Düsseldorf vertreten. Das ist durchaus überraschend, da in Düsseldorf über 8.000 Japaner leben. Damit ist in Düsseldorf europaweit die drittgrößte japanische Gemeinde angesiedelt. Im japanischen Viertel, dass liebevoll Little Tokio genannt wird, gibt es etliche japanische Restaurants, Tempelanlagen sowie sehenswerte Gärten. Nun gab die Fluggesellschaft bekannt, dass sie bis Ende Juni nicht nach Düsseldorf fliegt.

All Nippon Airways

Neben Düsseldorf hatte man sich auch in München gute Chancen für eine Wiederaufnahme einer Flugverbindung nach Tokio ausgerechnet. Vergebens – wie auch Düsseldorf fliegt All Nippon Airways bis zum 30. Juni nicht nach München. Ob die beiden deutschen Städte für den Flugplan ab dem 1. Juli berücksichtigt werden ist weiterhin unklar. Zudem bleiben die Flüge nach Wien weiterhin ausgesetzt. Neben der Nichtberücksichtigung der deutschen Flughäfen verschiebt ANA erneut die Aufnahme geplanter Strecken wie beispielsweise von Tokio nach Istanbul, Mailand, Moskau sowie Stockholm.

Global betrachtet kann die japanische Fluggesellschaft die eigene Aktivität anheben. Nach zuvor 17 respektive 18 Prozent des eigentlichen Flugplans möchte ANA in den Monaten April, Mai und Juni jeweils 19 Prozent des eigentlichen Flugplans anbieten. Von zuvor rund 5.200 Flügen in den Monaten April und Juni wird ANA nach derzeitigem Stand rund 980 Flüge durchführen. Im Mai sind es mit 1.005 Flügen sogar etwas über 1.000 Flüge.

Fazit zur Nichtberücksichtigung von Düsseldorf und München

Noch Ende Januar hoffte man in Düsseldorf, München und Wien auf eine mögliche Wiederaufnahme der Flüge nach Tokio. Doch auch in den kommenden vier Monaten wird All Nippon Airways die Routen nicht aufnehmen. Darüber hinaus nimmt die Airline weiterhin geplante Routen nicht auf. Dafür erhöht die Fluggesellschaft das Flugangebot im asiatischen Raum. Speziell die Nichtberücksichtigung Düsseldorfs ist für mich überraschend, da hier doch eine große japanische Community vertreten ist.

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