Auch Air France und KLM haben bekanntgegeben, dass ab kommenden Montag eine Maskenpflicht auf allen Flügen bis Ende des Sommers gelten wird.

Air France-KLM gab bekannt, dass ab kommenden Montag, den 11. Mai, alle Passagiere beider Airlines zum Tragen von Masken verpflichtet sind, um den Richtlinien der französischen Regierung nachzukommen, die im weiteren Kampf gegen COVID-19 erlassen wurden.

Maskenpflicht Teil eines großen Maßnahmenpaketes

Weiter teilte der Airline-Verbund mit, dass die Passagiere die Masken selbst mitbringen müssten und, dass von den Fluggästen erwartet werde, dass der Mund- und Nasenschutz für die Dauer des gesamten Fluges getragen werde. Diese Anordnung soll dabei zunächst vom 11. Mai bis zum 31. August 2020 gelten. Bei weiteren großen Fluggesellschaften, wie etwa der Lufthansa, United Airlines anderen, wurde eine solche Maskenpflicht für Passagiere bereits umgesetzt. Durch die Corona-Krise sind Airlines auf der ganzen Welt in große finanzielle Schwierigkeiten geraten. Maßnahmen wie die Maskenpflicht sollen nicht nur im Kampf gegen das Virus helfen, sondern den Fluggästen auch gesundheitliche Sicherheit beim Fliegen vermitteln.

Air France Business Class Kurzstrecke Sitz 1

Die nun bei Air France und KLM erlassene Maskenpflicht ist nur ein Teil von vielen weiteren Maßnahmen, um die (erneute) Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Dazu gehört unter anderem auch, dass die Flughafenmitarbeiter beider Airlines, die im direkten Kontakt mit den Kunden stehen, schon zuvor zum Tragen von Schutzmasken angehalten wurden. Die Flugzeuge werden vor jedem Flug außerdem mit speziellen Mitteln intensiv gereinigt, wobei jeder “kritische” Bereich eines jeden Sitzes berücksichtigt wird. Des Weiteren wurde das Boarding und der Check-in so abgeändert, dass die Regeln des “Social Distancing” (1,5 Meter Abstand) möglichst eingehalten werden können. Auch an Bord kam es bereits zu Änderungen im Bordservice, wonach der Kontakt zwischen Crew und Fluggästen auf ein Minimum reduziert wurde. Ähnlich wie bei der Lufthansa, setzen auch KLM und Air France die Passagiere so weit es geht auseinander – wobei meist ein Mittelsitz frei bleibt –, insofern es die Beladung des Flugzeuges zulässt.

Fazit zur Maskenpflicht bei Air France-KLM

Kaum überraschend, führen nun auch die SkyTeam-Mitglieder Air France und KLM eine Maskenpflicht auf allen Flügen ein. Viel mehr verwundert es, wenn überhaupt, dass diese erst jetzt kommt. Aber auch hier gilt wohl: Besser spät als nie. Schließlich soll auch das Vertrauen der Passagiere zurückgewonnen werden, die sich an Bord der Franzosen und Niederländer gesundheitlich sicher fühlen sollen. Inwieweit Masken dabei helfen, ist mit Blick auf das Virus zwar schon vom Grundsatz her fraglich, aber schaden wird es definitiv nicht und mit Blick auf die anderen Maßnahmen ist dies eigentlich nur zu begrüßen.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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  • Flug München Amsterdam mit KLM- Ein Wasser und ein Schokoriegel waren vorbereitet in der Sitztasche – kein weiterer Bordservice ,die Maske war erträglich für die Kurzstrecke.
    Flug Amsterdam Los Angeles mit KLM , nach dem Start kam die Durchsage das es in ca 2 Stunden eine Mahlzeit gibt.Das war es dann mit dem Bordservice, keine 2.Mahlzeit und fast kein Getränkeservice.Maske war schon Belastend auf der Langstrecke.In der jetztigen Situaton habe ich Verständniss für den mageren Service der zur Zeit geboten wird. Nur habe ich das Gefühl das das die Zukunft des Fliegens wird, minimaler Service, da wird auch keine Maskenpflicht das Vertrauen zurück gewinnen können. Im Moment macht das Fliegen keinen Spass.Ich hoffe es kommen wieder andere Zeiten und der gewohnte Service kommt zurück.
    Ich warte schon 7 Wochen auf die Erstattung von Routings AMS HKG AMS und AMS SIN AMS mit einem Sky Team Partner ,das schafft Vertrauen bei mir, wenn die Tickets schon im Dezember bezahlt wurden und von der Airline gecancelt wurden und trotz Versprechen bis heute keine Rückerstattung erfolgt ist.

  • Als Asthmatiker halte ich das Tragen von Masken gerade auch bei längeren Flügen für sehr problematisch.
    Mich würde das gerade auf längeren Strecken von einer Flugbuchung abhalten!
    Ich befürworte eine freiwillige Lösung!

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