Mit dem Airbus A350 und Antarktis-Forschern an Bord, geht es für die Lufthansa erneut von Deutschland auf die Falklandinseln am heutigen Dienstag.

Zum zweiten Mal wird sich noch in diesem Monat erneut ein Airbus A350-900 der Lufthansa von Deutschland auf zu den Falklandinseln machen, wie FrankfurtFlyer bereits zuvor berichtete. Nun hat die Lufthansa weitere Details zum zweiten, speziellen Flug präsentiert.

Zwei Pilotinnen steuern A350 auf Sonderflug

Die Lufthansa wird ein zweites mal die Falklandinseln ansteuern. Nachdem bereits der erste Sonderflug in die Nähe der Antarktis für viel Aufsehen sorgte, soll am 30. März 2021 der zweite folgen. Wieder kommt ein Airbus A350-900 des Kranichs zum Einsatz. Mit an Bord befindet sich dann eine 40-köpfige Schiffsbesatzung, die das deutsche Forschungsschiff Polarstern quasi von der Antarktis abholen und nach Deutschland zurückfahren wird.

Weiter halten sich während des Fluges zudem Forscher des DLRs (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) an Bord auf, die während des Trips Daten zum Einfluss des Erdmagnetfeldes auf den Flug sammeln, die relevant für die Luftfahrt sein sollen. Auch das Vorgehen ist dem des ersten Fluges sehr ähnlich. Demnach muss sich die Besatzung vor Abflug erneut in die Quarantäne in Bremerhaven begeben. Der Flug fliegt nonstop nach Mount Pleasant, wo es in die Quarantäne geht. Nach zwei Tagen auf den Falklandinseln geht es zu für den A350 zurück nach Deutschland.

Lufthansa A350

Und passend zum Weltfrauentag vom vergangenen 8. März, gab die Lufthansa zudem stolz bekannt, dass der Airbus dieses Mal von zwei Pilotinnen gesteuert wird. Zunächst wird der A350 unter der Flugnummer LH9923 von München nach Hamburg überführt. Von der Hansestadt soll es dann unter der Flugnummer LH2574 um 21:30 Uhr nach Mount Pleasant gehen. Während die Pilotinnen für ihren Rückflug „nur“ etwa 14 Stunden brauchen werden, wird der Rückweg der Polarstern mit dreieinhalb Wochen deutlich länger unterwegs sein.

Lufthansa hatte Wahl zwischen 747-8 und A350

Laut Frankfurtflyer hätte die Lufthansa für den Sonderflug auch eine Boeing 747-8 einsetzen könnten, entschied sich aber letztlich für den Airbus A350-900, der vor allem wegen seiner Effizienz punktet. Demnach hätte die 747 dank ihrer vier Triebwerke im Prinzip zwar einen höheren Sicherheitsfaktor, jedoch hätte der Jumbo auch gut 160 Tonnen an Treibstoff auf der sehr langen Route verbraucht. Der A350 kommt mit ’nur’ 90 Tonnen Sprit aus. Selbstredend passen in die 747-8 auch deutlich mehr Personen sowie Transportgut, allerdings lag der A350 mit 259 Tonnen mit gut neun Tonnen perfekt unter dem maximal Startgewicht. So lässt sich festhalten, dass der Airbus-Zweistrahler für diese Strecke aus ökonomischer und ökologischer Sicht die bessere Wahl sein dürfte. Zudem werden die Flüge über Lufthansa-Partner Atmosfair kompensiert.

Die Alternative zu Lufthansa wäre demnach wohl ein Flug in einem russischen Transportflugzeug des Typs Ilyushin Il-76 gewesen, das jedoch deutlich weniger Komfort verspricht, darunter etwa einen fensterlosen Frachtraum, in dem die Forscher hätten Platz nehmen müssen.

Fazit zum zweiten Sonderflug zu den Falklandinseln

Einer der wohl spannendsten Flüge der Lufthansa findet ein weiteres Mal statt und der Kranich scheint sich auch ob der positiven PR in Zeiten der Krise zu freuen. Und natürlich bringt ein solcher Sonderflug auch eine schöne Abwechslung im doch aktuell eher traurigen Luftfahrt-Alltag. Vielleicht ergibt sich hieraus ja eine regelmäßige Verbindung für die Forscher.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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