Während die letzten Tripreports von Moritz dutzende Artikel enthalten haben, gibt es nun eine etwas kürzere Zusammenfassung von meiner Reise nach Italien. Hier waren keine Flüge das Highlight, dafür sind spannende Hotels dabei und die allgemeine Buchung ist denke ich auch durchaus interessant für einige.

In diesem Tripreport zeige ich Euch, wie ich mit Eurowings Blind Booking über hundert Euro gespart habe, was die italienische Bahn richtig macht und welche Hotels Euch in der kommenden Woche im ausführlichen Review erwarten.

Alle Teile des Tripreports im Überblick:

Teure Europareisen im März

Durch die enge Taktung meiner Freundin im Studium blieben letztendlich lediglich fünf Tage, um eine Reise zu unternehmen. Es sollte ein ein etwas wärmeres Gebiet gehen, auf Grund der kurzen Zeit hatten wir beide aber keine Lust auf eine Fernreise, sondern wollten in Europa bleiben und gen Süden fliegen.

Ein kurzer Blick in Google Flights zeigte allerdings, dass just diese Woche extrem teuer für Europaflüge war – Madrid mit Ryanair gab es ab 150 Euro hin und zurück, Mallorca nicht unter 200 Euro und ähnlich verhielt es sich auch mit Mailand. Dabei kam mir Eurowings Blind Booking in den Kopf – hierbei kann man eine Reisekategorie auswählen und erfährt erst direkt nach der Bezahlung der Flüge, welches der Ziele nun für einen ausgewählt wurde. Die von mir ausgewählte Kategorie hatte allerdings auch viele Ziele, die meiner Definition eines „Urlaubs im Süden“ nicht unbedingt entsprachen – wie Nürnberg oder Klagenfurt.

Mit Eurowings Blind Booking könnt Ihr viel Geld bei Eurer nächsten Reise sparen

Für jeweils 5 Euro lassen sich einzelne Ziele auch ausschließen und mit ein paar Tricks die ich Euch im ausführlichen Artikel zum Eurowings Blind Booking verraten habe, konnte ich mit dem Streichen von drei Zielen a 5 Euro insgesamt 7 Ziele realistisch ausschließen – übrig blieben nur Mailand und Palma de Mallorca, wovon letztendlich Mailand ausgewählt wurde. Die bezahlten 81 Euro pro Person lagen deutlich unter den Preisen von Ryanair & Co.

Mit dem Zug nach Venedig

Da meine Freundin bereits in Mailand war, haben wir uns andere Ziele an Italien herausgesucht, die wir ab Mailand einfach erreichen und dort einige Tage verbringen können. Das Ziel der Wahl war dabei Venedig, da es nach Hörensagen im Frühling sehr angenehm zu erkunden ist und die Stadt ab Mailand einfach mit dem Zug zu erreichen ist.

Hierbei war ich extrem positiv von der italienischen Bahn überrascht. Ich hatte Italien und Züge eher mit uralten Bummelzügen gleichgesetzt, wie man sie in manchen alten ICs auch von der Deutschen Bahn gut kennt. Doch der gebuchte Trenitalia Frecciarossa (Pendant zum ICE der DB) fuhr uns in knapp über zwei Stunden bequem nach Venedig und zurück. Die Sitzplatzreservierung hat funktioniert, die Fahrten waren pünktlich, an Bord gab es leckeren Illy Espresso und das ganze hat nur 50 Euro hin und zurück gekostet!

So war der Plan nach einer Nacht in Mailand am Nachmittag nach Venedig zu fahren, dort drei Nächte zu verbringen und Abends zurück nach Mailand zu fahren, um nach einer letzten Nacht in Milano den Flug zurück nach Hamburg zu bekommen.

Schöne und weniger schöne Hotels

Da wir am ersten Abend erst spät in Mailand Malpensa landen sollten, habe ich für die erste Nacht das Hilton Garden Inn Mailand Malpensa ausgewählt, das nahe am Flughafen liegt. Der Preis war mit knapp 50 Euro zwar extrem gering, doch dafür erhielten wir auch wenig – der Shuttle Service funktionierte bei der Abholung nicht, das Hotel war völlig veraltet und die Betten nicht wirklich bequem. Der Gegenwert für den Preis ist schon durchaus in Ordnung, beim nächsten Mal würde ich wohl trotzdem ein anderes Hotel auswählen.

In Venedig war die Auswahl eines bezahlbaren aber zentralen Hotels gar nicht so einfach. Das häufig präferierte Hilton ist nicht gerade günstig und liegt nicht auf der Hauptinsel (alleine die Fähre hätte 20 Euro pro Person pro Tag Aufpreis bedeutet), andere Hotels mit vier bis fünf Sternen konnten mich vom Preis-Leistungsverhältnis nicht überzeugen. Ausgewählt habe ich letztendlich das Ca’ Sagredo Hotel direkt am Canale Grande in Venedig, welches zu dieser Saison knapp 200 Euro pro Nacht kostet, dafür aber geniale Zimmer, leckeres Frühstück und bei korrekter Buchung auch kostenfreie Upgrades bietet!

Denn das Ca’ Sagredo ist Teil der SLH Hotelkette, welche einige individuelle Luxushotels auf der ganzen Welt mit einem Bonusprogramm verbindet. Kunden die direkt über SLH buchen, erhalten dabei kostenfreies Frühstück und ein kostenfreies Upgrade – ganz ohne eine Mindestanzahl an Nächten oder ähnliches. So erhielt ich ein Upgrade auf eine Junior Suite, die ansonsten über 600 Euro pro Nacht kosten würde.

Für die letzte Nacht in Mailand entschied ich mich trotz dessen frühen Abfluges am nächsten Morgen für das Hilton Mailand, das direkt am Hauptbahnhof liegt und somit den Flughafen mit dem Malpensa Express in unter einer Stunde Tür-zu-Tür erreichbar macht – so konnten wir am Vortag noch etwas länger Zeit in Mailand verbringen.

Das Hotel war durchaus in Ordnung, wobei mir der krasse Unterschied zu einem individuellen Luxushotel wie dem Ca’ Sagredo aus den Nächten zuvor schon sehr aufgefallen ist. Ein Grund, warum ich bei meinen nächsten Reisen viel auf individuelle Hotels statt auf Kettenhotels setze – durch SLH, Curio Collection by Hilton und Autograph Collection by Marriott kann man dies sogar mit Statusvorteilen zu verbinden!

Über Umwege mehr aus der Reise herausholen

Bei dieser Reise hat sich noch einmal gezeigt, wie sehr es sich lohnen kann, sich mit den passenden Kreditkarten für den eigenen Reisestil auseinanderzusetzen. In meinem Fall haben mir die Eurowings Kreditkarte, die American Express Platinum Kreditkarte und die Hilton Honors Kreditkarte die Reise deutlich angenehmer gestaltet.

Durch die Eurowings Kreditkarte konnte ich in Hamburg die Fast Lane Security nutzen und die recht langen Schlangen umgehen, durch die Amex Platinum Kreditkarte ging es für meine Freundin und mich in Hamburg und Mailand kostenfrei in die Lounge und durch die Hilton Kreditkarte und den damit direkt erreichten Hilton Honors Gold beziehungsweise Diamond Status, gab es in beiden Hilton Hotels kostenfreie Upgrades, Frühstück für zwei Personen und mehr.

Fazit zum Tripreport

Mit diesem kurzen Tripreport möchte ich Euch zeigen, wie bei mir die übliche Reiseplanung aussieht und wie ich das maximale aus meinen Reisen herausholen kann – ohne das Budget überzustrapazieren. Die Reise hat mir sehr viel Spaß gemacht und gerade Venedig kann ich Euch als Stadt sehr empfehlen, um abseits der Touristenmassen das recht besondere Leben der Venezianer kennenzulernen.

Ihr habt spannende Informationen, Euch fehlen wichtige Themen oder Ihr habt einfach eine Anregung für neue Content Ideen? Dann sendet sie uns über dieses Formular!

Autor

Seit Moritz herausgefunden hat, wie man Wege an eigentlich unerreichbare Ziele finden kann, ist er immer auf der Suche nach neuen, kreativen Methoden zum Erreichen von Reisezielen und Airline-Status. Auf reisetopia lässt er Euch daran teilhaben!

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.