Anfang Mai hatte ich die Ehre, unsere American Express® Platinum Weltreise mit einem Trip durch Europa zu eröffnen. Dabei konnte ich den Venice Simplon Orient-Express, viele luxuriöse Hotels, tolle Flüge in der Business Class und Lounges für Euch testen. In meinem Booked Artikel, dem Live-Ticker und unserer Instagram-Story habe ich bereits über die verschiedenen Orte und Erlebnisse berichtet, hier erhaltet Ihr nun einen detaillierten Einblick in unseren Amex Platinum Europatrip.
Inhaltsverzeichnis
Nach einem Tag in Venedig ging es im Orient-Express über Nacht nach Paris, dann mit dem EuroStar nach London und zuletzt in der Turkish Airlines Business Class nach Istanbul. Dabei konnten wir stets von den Vorteilen der Amex Platinum Karte profitieren und diese maximal ausreizen.
Alle Teile des Tripreports im Überblick:
- Gritti Palace Venedig
- Venice Simplon Orient-Express
- Shangri-La Paris
- La Réserve Paris
- Shangri-La London
- The Peninsula London
- Turkish Airlines Business Class A330-300
- Mandarin Oriental Istanbul Bosphorus
In der Austrian Airlines Business Class und mit dem Wassertaxi nach Venedig
Startpunkt unserer Amex Platinum Weltreise war Berlin. Hier konnten wir direkt vom ersten Vorteil der Amex Platinum Karte profitieren, nämlich einem Verzehrguthaben des Mövenpick Cafés, das man über den Priority Pass der Amex Platinum erhält. Da wir wussten, dass eine längere Reise vor uns lag, mit Umstieg in Wien, deckten wir uns hier mit Snacks ein. Alternativ wäres natürlich auch möglich, mit der Amex Platinum Card in die Lufthansa Senator Lounge zu gelangen, denn mit einem Business Class Ticket der Lufthansa Group und der Amex Platinum erhält man hier auch ohne den Senatorstatus Zutritt.
Der Flug nach Wien war sehr angenehm, auch wenn die Business Class auf der Kurzstrecke natürlich kein besonderes Erlebnis in dem Sinne darstellt. Dennoch sind es die Kleinigkeiten, die Austrian Airlines für mich zu einer sympatischen Airline machen, wie zum Beispiel die seichte klassische Musik beim Boarding oder das gratis Wi-Fi während des Flugs.
Von Wien aus war es dann auch nur noch ein kleiner Sprung bis nach Venedig. Dort wurden wir mit einem Wassertaxi abgeholt und direkt zum Anleger des Hotels, dem Gritti Palace, einem Hotel der Luxury Collection von Marriott gebracht.
Fast in der Präsidentensuite des Gritti Palace
Beim Einchecken gab es gleich das erste Highlight: die Royal Suite des Gritti Palace. Dabei handelt es sich um die zweitgrößte Suite, gleich nach der Präsidentensuite. Sie umfasst insgesamt 81 Quadratmeter, Schlaf- und Wohnzimmer, ein Badezimmer, einen Balkon mit phantastischem Ausblick auf den Canale Grande, eine große Minibar und eine zusätzliche Toilette.
Nach Bezug des Zimmers stürzten wir uns sofort ins Sightseeing. Das Gritti Palace ist sehr zentral gelegen und so konnten wir alles zu Fuß erkunden.
Leider spielte das Wetter bei unserer Ankunft nicht mit und unsere erste Aktivität, eine Rundfahrt mit einer Riva Yacht, fiel ins Wasser. Das Gritti Palace hat eine Partnerschaft mit Riva und man findet diverse Akzente und Details der ästhetischen Holzboote in dem Hotel.
Spontane Kochshow im Gritti Palace
Doch man reagierte schnell und organisierte uns nach kurzem Warten an der Bar eine kleine private Kochperformance in der hauseigenen Showküche, wo auch Kochkurse stattfinden. Es war unglaublich beeindruckend, wie der Koch die Baby-Artischocke zubereitete und wieviele Möglichkeiten man mit einem einzigen Gemüse hat.
Dann war es auch schon Zeit, sich für das Abendessen umzuziehen. Mittlerweile hatte der Regen zwar nachgelassen aber einige Teile der Innenstadt waren komplett geflutet.
Fine Dining mit Gummistiefeln
So standen wir dann vor einem unüberwindbaren Teich, der bis in das Restaurant reichte. Wir waren erstmal komplett ratlos aber ein kurzer Anruf reichte und ein freundlicher Mitarbeiter half uns mit wasserdichten Einwegschuhen ins Restaurant, dessen Erdgeschoss komplett (und wohl auch regelmäßig) unter Wasser stand.
Das Ristorante Quadri gehört zu den Teilnehmern des American Express Restaurantguthabens. Hier konnten wir fein gearbeitete Ein-Sterne-Küche genießen und erhielten insgesamt 150 Euro Cashback von American Express, nachdem wir mit der Platinum Karte bezahlt hatten.
Das Menü war eine Klasse für sich aber die Stärke des Quadri liegt meiner Meinung nach beim Dessert und den Amuse Bouche.
Frühstück mit Ausblick
Nach einer königlichen Nacht in dem wundervollen Bett des Gritti Palace freuten wir uns über die ersten Sonnenstrahlen in Venedig seit unserer Ankunft. Wir konnten sogar draußen sitzen, auf der spektakulären Terrasse und als zu dem reichhaltigen und qualitativ hervorragenden Buffet noch vegane Pancakes serviert wurden, war der Aufenthalt dann perfekt.
Doch Wehmut konnte auch beim Check-Out kaum aufkommen, denn eines der exklusivsten Erlebnisse im Bereich der Luxusreisen wartete auf uns: eine Nacht im Venice Simplon Orient-Express.
Eine Legende des luxuriösen Reisens: der Orient-Express
Mit einem eigenen Wassertaxi von Belmond wurden wir direkt im Hotel abgeholt und zum Bahnhof gebracht. Dort mussten wir eine dreiviertel Stunde auf den legendären Zug warten aber es gab keine Lounge oder einen gesonderten Aufenthaltsbereich. Man sagte uns einfach, wir sollten uns ein wenig die Beine vertreten und dann pünktlich wieder zurück sein. Das fand ich persönlich nicht so schön gelöst, wenn man die Ticketpreise für dieses hochexklusive Erlebnis bedenkt.
Das Boarding des Orient-Express war an sich schon ein Erlebnis und wurde an jedem Waggon zelebriert mit Fotos und Begrüßungen durch das Personal. Nachdem ich zu meinem Abteil geleitet wurde, ging es auch schon los und ich erkundete den Zug. Ich hatte eine “Classic Cabin” mit einem Bett, Tisch mit Briefset und Hocker, Waschecke mit diversen hochwertigen Amenities und einem Broschürenfach mit Literatur.
Eine Gemeinschaftstoilette befindet sich in dieser Zimmerkategorie jeweils am Ende des Waggons, nur die Suiten verfügen über eigene Toiletten und Duschen.
Dinner im Orient-Express
Das große Highlight der Reise im Orient-Express war sicherlich das glamouröse Dinner am Abend und die gesellige Bar, in der es zu später Stunde mit Livemusik vom Klavier auch sehr voll ist.
Der Service und die Speisen im Orient-Express sind wirklich auf allerhöchstem Niveau.
Zu keiner Zeit hatten wir leere Gläser, es wurden stets die präferierten Getränke erinnert und nachgeschenkt und auch unsere Ernährungsgewohnheiten beim Essen wurden perfekt berücksichtigt.
Zeitvertreib im Orient-Express
Neben den drei verschiedenen Restaurants, die man während der gesamten Fahrzeit mindestens einmal durchläuft und der Bar, befindet sich auch noch ein kleiner Souvenirshop im Orient-Express sowie ein Briefkasten für den Versand der Urlaubsgrüße, die man mit dem edlen Briefset verfassen konnte.
Der nächste Tag zog sich ein wenig in die Länge, da es während der Zwischenstopps nicht erlaubt war, den Zug zu verlassen und es im Zug ansonsten auch nicht allzu viele Möglichkeiten für Zeitvertreib gab, außer den Restaurantbesuchen. Zudem kämpfte ich etwas gegen ein Unwohlsein, denn der Zug neigt sich während der Fahrt in die Kurve, ähnlich einem ICE Sprinter. Dies sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man leicht reise- oder seekrank wird.
Paris: Fine Dining im Eiffelturm
In Paris angekommen, durfte ich das schöne Shangri-La Paris beziehen, welches einen tollen Blick auf den Eiffelturm bot und das vermutlich gemütlichste Hotelbett, in dem ich jemals geschlafen habe. Dieses Hotel konnten wir mit Vorteilen über die Amex Fine Hotels + Resorts buchen.
Die perfekte Lage am Eiffelturm nutzten wir, um das Wahrzeichen von Paris zu besichtigen und ein Dinner im Restaurant des Turms zu genießen. Der Ausblick ist einfach gigantisch und irgendwie surreal und in solch einer Höhe ein mehrgängiges Menü serviert zu bekommen, hat schon fast etwas von einem Business Class Flug.
Das Hotelguthaben, das man bei der Buchung über Amex Fine Hotels + Resorts erhält, setzten wir dann gleich am Abend an der Bar ein und ließen den Tag mit erstklassigen Cocktails ausklingen.
Das Frühstück im Shangri-La war leider nicht so überzeugend, was die Auswahl aber auch den Service anging. Schade, denn die Zimmer wirkten auf mich auch etwas in die Jahre gekommen und hier hätte man noch einmal gut punkten können.
Immerhin konnte das á la carte Menü das Buffet etwas ergänzen, auch wenn der etwas hakelige Service hier zum Tragen kommt.
Sightseeing in Paris und Hotelhopping
Nach dem Check-Out wurden wir dann von unserem privaten Fahrer abgeholt, denn wir hatten eine private Stadtrundfahrt gebucht, um wichtige Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit besuchen zu können. Dazu gehörte der Arc de Triomphe, das Louvre, Versailles und Sacre Coeur.
Nach der Stadtrundfahrt bezog ich mein nächstes Domizil, das wunderschöne La Réserve Paris, das in unmittelbarer Nähe des Élyseé Palastes liegt.
Da der chinesische Präsident am nächsten Tag als Staatsgast erwartet wurde, fingen schon die ersten Vorbereitungen und Sicherheitsmaßnahmen an. Zum Glück reisten wir ab, bevor der gesamte Bereich um das Hotel herum gesperrt wurde.
Die geräumige Prestige Suite des La Réserve war traumhaft schön hergerichtet, mit vielen frischen Blumen und einem tollen Willkommensgruß. Eine riesige Minibar mit kostenlosen Softdrinks ließ keine Wünsche offen und der Butlerservice war aufmerksam und effizient. Das Hotel war insgesamt sehr modern und hochwertig eingerichtet, man merkte, dass es sich um ein wesentlich neueres Hotel handelte, als das Shangri-La, in dem ich die Nacht zuvor war.
Trotz des nahezu perfekten Gesamteindrucks war ich auch hier vom Frühstück etwas enttäuscht. Es war geschmacklich einfach nicht gut abgestimmt, Avocado-Sandwich und Porridge schmeckten einfach nur sehr sauer und waren sehr grobschlächtig zubereitet.
Zudem war das Warmwasser im Hotelzimmer ausgefallen, sodass es unter morgendlichem Zeitdruck leider nicht mehr möglich war zu duschen. Dennoch war die hervorragend ausgestattete Suite und der zuvorkommende Service für mich eines der besten Hotelerlebnisse und ich habe jeden Moment des Aufenthaltes im La Réserve genossen.
In der EuroStar Business Class nach London
Nach dem Check-Out ging es für uns zum Gare du Nord, von wo aus wir mit dem EuroStar in der Business Premier Class nach London fuhren. Ich bin noch nie mit dem EuroStar gefahren und war wirklich überrascht, wie sehr das Erlebnis einem Flug gleicht: Vom Check-In über die Sicherheitskontrolle bis zur Lounge.
Das Business Class Ticket hat sich hier definitiv gelohnt, wobei ich sagen muss, dass die größten Vorteile wirklich die zeitsparende Priority Lane und der angenehme Lounge-Aufenthalt sind. Die Lounge besticht vor allem durch die vielen kleinen Sitz- und Arbeitsnischen mit Blick auf die Gleise. Aber auch große Gemeinschaftstische sind vorhanden, ebenso wie eine Auswahl an (recht einfachen) Speisen und Getränken, Zeitungen und Zeitschriften und sauberen Toiletten.
Das Boardprodukt des EuroStar an sich unterscheidet sich nicht allzusehr von der ersten Klasse im ICE, ein leicht verstellbarer Sitz, ein Tisch, Steckdosen, eine Leselampe – mehr ist nicht vorhanden.
Die Fahrt an sich war schnell und angenehm, definitiv eine gute Alternative zum Kurzstreckenflug, auch wenn der Preis mit 350 Euro wahrscheinlich ähnlich hoch ist.
Mein Hotel-Highlight: The Peninsula London
In London bezog ich dann das wunderschöne The Peninsula London, meine Kollegin Ricarda war im ikonischen Shangri-La at the Shard untergebracht. Das The Peninsula, welches erst im September 2023 eröffnet wurde, sollte für mich das absolute Highlight der Reise werden und mein Verständnis von Luxus neu definieren.
Und das nicht, weil ich hier das größte oder luxuriöseste Zimmer bekam, sondern weil ich bisher noch nie ein Hotel erlebt habe, das so detailliert gestaltet und durchdacht eingerichtet ist. Am Ende waren es wirklich die Kleinigkeiten, die mir dieses Hotel so sympathisch gemacht haben und das Gefühl, dass Gastlichkeit und Komfort hier wirklich eine Leidenschaft ist, die gelebt wird.
Die wunderschöne Spa-Badewanne auf dem eigenen Zimmer, der komplimentäre Limousinenservice im 7er BMW oder Rolls Royce, der Drucker und die Office-Grundausstattung auf dem Zimmer (nebst Büroklammern, Marker und Gummibändern) oder die “Jogging Station” in der Lobby mit kostenlosem Wasser, Handtüchern und gesunden Snacks sind nur einige Beispiele der Details, die besonders positiv herausstachen.
Doch es blieb nicht allzu viel Zeit, um das schöne Zimmer zu genießen, denn unser Programm startete schon bald nach dem Check-In und ich durfte mich ein weiteres Mal meiner Höhenangst zu stellen, im London Eye.
London Eye und Dinner im The Shard
Auch hier hatten wir ein Premium-Erlebnis gebucht und zwar die “Champagne Experience”, allerdings wirkten weder die Lounge in der man sich vorher traf, noch die Champagnerbegleitung in der Gondel auf mich wirklich hochwertig und exklusiv. Der Ausblick war dennoch unschlagbar und es war wunderschön, die verschiedenen Sehenswürdigkeiten aus der Luft zu betrachten, die wir dann am nächsten Tag bei einem privaten Stadtrundgang erkunden wollten.
Zum Abendessen trafen wir uns im stylischen Aquashard, das sich, wie der Name schon vermuten lässt, genau wie das Shangri-La im The Shard befindet und zwar im 31. Stock. Das Ambiente ist unglaublich, man fühlt sich wie in einer exklusiven Penthouse Suite aus einem Film und der Ausblick ist bei Nacht wirklich wunderschön. Das Aquashard ist ebenfalls Teil des Amex Platinum Restauranguthabens und so kann man den Ausblick und das hervorragende Essen genießen und bekommt 150 Euro Cashback, wenn man mit seiner Amex bezahlt.
Der einzige Wermutstropfen bei unserem Besuch war der unglaublich unfreundliche Service. Vor allem im Kontrast zu den geradezu herzlichen Mitarbeitern im The Peninsula waren wir doch sehr überrascht, zumal das Restaurant ja auch im Luxussegment angesiedelt ist. Wir konnten es jedoch mit Humor nehmen, ich kenne die schrecklichen Tage in der Gastronomie mit meiner Gastro-Vergangenheit ja zu Genüge, auch wenn das natürlich keine Ausrede für schlechten Service sein sollte.
Private Stadtführung in London
Den nächsten Morgen verbrachte ich alleine beim á la carte Frühstück, da Ricarda ihrerseits natürlich im Shangri-La das Hotelfrühstück besuchte.
Und auch hier zeigte sich der Kontrast zu einigen anderen Hotels, denn die Auswahl war für mich als Veganer nicht unbedingt größer – ich bestellte das mittlerweile übliche Porridge und ein Kokosjoghurt-Parfait – aber die Qualität der Speisen war einfach um ein Vielfaches besser. Alles war aus hochwertigen, größtenteils lokalen und sehr frischen Zutaten hergestellt und vor allem sehr gut abgeschmeckt, einfach perfekt zubereitet.
Nach dem Frühstück führte uns unser privater Guide Carol zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten in London. Carol war ursprünglich Geschichtslehrerin, also hatte sie wirklich alle Fakten zu Londons Geschichte bereit und viele interessante Anekdoten. Mir gefiel auch ihr britischer Punk-Spirit, der uns ein ums andere Mal quer über befahrene Straßen und diverse Absperrungen führte.
Afternoon Tea und Nachtflug nach Istanbul
Dann mussten wir leider schon auschecken und mir fiel der Abschied wirklich schwer. Für mich steht fest, dass ich auf jeden Fall noch einmal das The Peninsula für mehrere Tage besuchen möchte.
Die Wartezeit in der Lobby nutzten wir, um eine weitere Flasche des absolut köstlichen alkoholfreien Sparkling Teas auszutrinken, der uns angeboten wurde. Ein weiteres Detail, das mich sehr angesprochen hat, denn hochwertige alkoholfreie Alternativen sind auch im Luxussegment nicht selbstverständlich.
Als nächste Aktivität war ein veganer Afternoon Tea im Dukes geplant. Für mich war dies definitiv eines der vielen Highlights denn ich hatte noch nie einen Afternoon Tea, zumal eine vegane Version ja auch gar nicht so einfach zu finden ist. Wir wurden sehr freundlich empfangen und ich genoss es, mich durch die Etagere zu arbeiten und die verschiedenen neuen Geschmäcker zu erleben. In dem Moment fühlte ich mich dann so richtig britisch und hatte das Gefühl in London angekommen zu sein.
Leider mussten wir die Stadt jedoch schon wieder verlassen und fuhren mit dem Taxi direkt vom Dukes aus zum Flughafen.
Nachtflug nach Istanbul
Hier konnten wir dank der American Express Platinum Karte mit unserem Priority Pass in der Plaza Premium Lounge verweilen und noch etwas arbeiten, bevor es auf unseren Nachtflug nach Istanbul ging.
Auch hier erwartete mich eine Premiere, denn ich flog das erste Mal mit Turkish Airlines in der Business Class. In der A330-300 konnte ich die Vorzüge eines vollwertigen Business Class Produkts auf der Mittelstrecke genießen und hatte einen äußerst angenehmen Flug.
Das Essen übersprang ich, da ich in der Lounge noch gegessen hatte, und konnte somit den größten Teil des Fluges sehr angenehm auf dem flachen Liegesitz schlafen.
Mandarin Oriental Istanbul und Hagia Sophia
In Istanbul erwartete uns das wundervolle Mandarin Oriental Bosphorus Istanbul, welches wie das The Peninsula in London noch sehr neu ist und erst vor 3 Jahren eröffnet wurde. Das Design der Zimmer war traumhaft und war an die Ästhetik von Luxusyachten angelehnt.
Der Ausblick vom Bett aus auf den Bosporus mit der aufgehenden Sonne weckte maritime Heimatgefühle in mir, auch wenn ich mir sicher war, dass es in meiner Heimatstadt Kiel wahrscheinlich gerade regnete.
Unser erster Programmpunkt in Istanbul war eine Besichtigung der Hagia Sophia. Auch dies war für mich eine Premiere, denn ich hatte die Türkei zuvor noch nie besucht und keine Vorstellung, was mich bei dieser Sehenswürdigkeit erwarten würde. Erzählungen von Bekannten, die die Hagia Sophia “optisch weniger beeindruckend” fanden, hatten meine Erwartungen etwas gedämpft aber die private Führung mit unserem Guide Mohammad war so interessant, dass ich durchgehend nur gestaunt habe.
Die Geschichte dieses Bauwerks hat mich absolut beeindruckt und ich hätte den vielen Fakten und Anekdoten unseres Guides noch stundenlang zuhören können, doch wir mussten schon nach einer Stunde zu unserem nächsten Termin.
Private Yachtfahrt über den Bosporus
Eine private Yachtfahrt auf dem Bosporus bot den absoluten Kontrast zu dem uralten historischen Bauwerk. Hier war wieder Luxus angesagt und ich war sofort wieder voll in meinem Element. Spätestens mit einem kühlen Getränk in der Hand sah ich mich selbst schon als Yachtbesitzer und konnte mir ein genugtuendes Lächeln nicht verkneifen.
Wir fuhren vorbei an den Luxushotels, die wie auf einer Perlenkette auf der europäischen Seite des Bosporus aufgereiht liegen, mit dem Mandarin Oriental als krönenden Abschluss, bis zum Ufer der asiatischen Seite. Mit der Yacht wurden wir dann direkt am Hotel abgesetzt.
Unseren letzten Abend des American Express Platinum Trips durch Europa feierten wir im Sternerestaurant “Mikla” mit einem glamourösen Dinner.
Der Service war wirklich herausragend und das Essen bot eine spannende Reise durch die anatolische Küche.
Hammam Treatment im Mandarin Oriental und Rückflug nach Berlin
Das Frühstück im Mandarin Oriental war eines der besten, die ich auf der Reise erleben durfte, vor allem weil das Buffet so reichhaltig, frisch und ansprechend hergerichtet war. Am meisten hat mir als Liebhaber die kleine Olivenbar gefallen.
Nach dem Frühstück hatte ich einen Termin im Spa. Als Erfrischung vor dem Heimflug hatte ich ein Hammam Treatment gebucht und das Erlebnis war solch eine Erweckung, ich schwärme und zehre heute noch davon. Ich habe schon viele Treatments und Massagen erhalten aber die Erfahrung im Mandarin Oriental Spa sucht ihresgleichen. Alles war perfekt abgestimmt, die Wassertemperatur, die Düfte, der zarte Schaum. Ich fühlte mich buchstäblich wie neugeboren und konnte dieses erfrischte Gefühl sogar noch bis nach Berlin mitnehmen.
Mit dem Taxi fuhren wir dann zum Flughafen, um die Heimreise anzutreten. Leider brauchten wir recht lange für den Security Check und hatten keine Zeit mehr, eine Lounge zu besuchen.
Der Flug an sich bot das selbe Erlebnis wie bereits der Hinflug von London: eine A330-300 mit exakt den gleichen Sitzen und hervorragendem Service. Dieses Mal nahm ich das Mittagessen wahr und bekam einfache aber gut abgestimmte Nudeln mit Tomatensauce und mediterranem Gemüse, sowie Mezze und Salat als Vorspeise. Nach einem viel zu kurzen Flug landeten wir an unserem Heimatflughafen in Berlin.
Fazit zur Amex Platinum Weltreise durch Europa
Damit ging die Amex Platinum Reise durch Europa zuende. Eine aufregende Woche voller Luxus, einmaliger Erlebnisse und traumhafter Orte lag hinter uns. Es war spannend, die Amex Platinum Karte einmal so intensiv und konzentriert zu nutzen und die vielen Vorteile zu genießen. Ich besitze die Karte ja schon seit einigen Jahren und ich möchte sie wirklich nicht mehr missen.