Mit dem April hat auch der Frühling Einzug gehalten. Wo der Blick auch hingeht, blüht es farbenfroh und sprießt aus der Erde. Doch in welchen Ländern haben unsere Autorinnen und Autoren die Sonnenstunden des Monats April genossen?
In diesem Monat war unser Redaktionsteam einmal mehr unterwegs. Von Langstreckenflügen in Fernreiseziele bis zu Zugreisen in Nachbarländer – alles war mit dabei. Und auch das Wetter war divers: von verschneiten Bergen, einer Tornado-Warnung hin zu windigen Küsten – es wurde nicht langweilig. Was unsere Autorinnen und Autoren bei ihren Reisen alles erlebt haben, erfahrt Ihr in diesem Monatsrückblick.
Ricarda – Zeit in der zweiten Heimat
Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass ich ein Jahr an einer High School in der Nähe von Nashville in den USA verbracht habe – doch das Gefühl einer zweiten Heimat ist geblieben. Auch wenn ich zwischenzeitlich schon oft zu Besuch war, gab es im April gleich zwei besondere Anlässe, die mich wieder über den großen Teich gezogen haben. So waren die zehn Tage, die ich in Tennessee verbracht habe, gefüllt mit Zeit mit Freunden, Kuscheleinheiten mit dem ersten Baby einer Freundin und der Hochzeit meiner Gastschwester.
Begrüßt wurde ich zunächst von einer Tornado-Warnung, doch glücklicherweise war weder der Flug beeinträchtigt, noch kam es zu größerer Gefahr – trotz einer kurzzeitigen Evakuierung in den Keller. Doch mit einer Schachtel Crumble Cookies war der Schreck schnell vergessen. Die ersten Tage habe ich dann in der Nähe von Nashville mit Freunden und der zweiten Familie verbracht – gutes Essen, Lachen und in der Weite der Landschaft verlieren.
Für die Hochzeit ging es weiter in die wunderschönen Smokey Mountains. Da war neben Vorbereitungen natürlich auch noch Zeit für eine Fahrt durch Cades Cove, wo wir neben vielen anderen Tieren tatsächlich einen Bären sehen konnten. Die Hochzeit selbst war eine wunderschöne Feier und ich bin dankbar, nach zehn Jahren diese Menschen immer noch so nah am Herzen zu tragen – da wirken die 7.500 Kilometer Entfernung Luftlinie gar nicht so weit.
Tobi – Arabische Nächte in Dubai und Bahrain
Der erste große Trip des Jahres führte mich nach Äthiopien (zumindest für vier Stunden), Dubai und in den Bahrain. Gänzlich unfreiwillig wäre es noch zu einer Nacht in Istanbul gekommen. Aber später dazu mehr. Mit zwei Freunden habe ich einen neuntägigen Trip in den Mittleren Osten gemacht, um dem schlechten Wetter Deutschlands zu entfliehen. Als gemeinsamen Treffpunkt haben wir Dubai ausgelotet.
Nach einer Nacht im Hilton Frankfurt Airport bin ich mit Ethiopian Airlines in der Business Class von Frankfurt über Addis Abeba nach Dubai gereist. Auf beiden Flügen hatte ich mit unterschiedlichen Bordprodukten gerechnet beziehungsweise geliebäugelt, enttäuscht wurde ich dennoch nicht.
Für 35.000 Miles & More Meilen und einer Zuzahlung in Höhe von 120 Euro ist diese Buchung ein wahrer Sweetspot. Günstiger kommt Ihr nicht nach Dubai – schneller gehts allemal.
Die beiden Business Class Produkte, die unterschiedlicher nicht sein können, haben gewiss Vor- und Nachteile. In der Business Class des Airbus A350 habe ich nur schwer Schlaf finden können, da die Kopfschale einfach zu eng ist. Dagegen ist die Privatsphäre gegenüber anderen Reisenden zumindest am Fenster deutlich höher, als beispielsweise an Bord der Boeing 777-300ER.
Dennoch habe ich an Bord der Boeing 777-300ER besser, wenn auch kürzer, geschlafen. Der Sitz ist einfach breiter. Auf beiden Flügen waren die Flugbegleiterinnen unheimlich freundlich, proaktiv und haben sich auf Augenhöhe mit den Reisenden positioniert. Die Speisenauswahl war in Ordnung – geschmacklich war das Essen eine glatte neun von zehn. Die Weinkarte las sich mit 14 verschiedenen Weinen äußerst gut.
In Dubai angekommen durfte ich mich über einen Aufenthalt im Waldorf Astoria DIFC freuen. Das Hotel habe ich für 330 Euro über reisetopia Hotels gebucht – inklusive aller gewohnten Vorteile, wie Upgrades, kostenfreies Frühstück und ein Hotelguthaben.
Das Zimmer hat mir sehr gefallen, das Frühstück hat mich umgehauen und der Pool hat zumindest bei mir ein wenig punkten dürfen. Komme ich hier nochmal her? Definitiv!
Zudem durfte ich einen Einblick in das Jumeirah Emirates Towers erhaschen. Dieses Hotel hatte einer meiner Freunde gebucht. Ein schönes Hotel mit einem tollen Ausblick auf Dubai und das Waldorf Astoria DIFC.
Mein zweites Hotel war das Conrad Dubai – mein persönliches Home away from Home! Dank des Duty Managers Wildan habe ich trotz einer verkorksten Buchung über Amex Frühstück und Lounge Zugang erhalten. Über das Conrad Dubai muss ich nicht allzu viel schreiben, ein tolles Hotel! Aber: Der Poolbereich sieht nicht mehr so tropisch wie früher. Viele große Palmen mussten gefällt werden, da die Wurzeln ins fünfte Stockwerk durchgedrungen sind.
Nach ein paar warmen Tagen in Dubai ging es mit dem ersten Airbus A350 von Emirates in den Bahrain – ein kleiner Inselstaat direkt zwischen Saudi-Arabien und Katar. Vor Ort habe ich das Hilton Bahrain sowie das InterContinental Regency Bahrain getestet. Beide Hotels könnten unterschiedlicher nicht sein.
Der Ausblick auf die Stadt konnte sich beim Start wirklich sehen lassen.
Das Hilton Bahrain ist eher ein Business Hotel mit einem weniger schönen Poolbereich, dafür aber mit einer wunderbaren Executive Lounge und einem sagenhaften Frühstück! Das InterContinental hat einen tollen Pool, leckeres Frühstück und einen wirklich guten In-Room Dining Service. Die Zimmer sind eher schlicht gehalten.
Vor Ort haben wir uns das Bahrain Fort sowie die Innenstadt von Manama angeschaut. Zudem haben wir uns zumindest kurz in das Nachtleben des Bahrains begeben, einem Magneten für partysuchende Saudis! Wenig überraschend: ein Bierchen kostet 14 Euro. Insgesamt hat uns der Bahrain nicht wirklich umgehauen. Deshalb tat es auch nicht sehr weh, dass wir den Heimweg antreten mussten.
Ich bin mit einer neuen Fluggesellschaft, Gulf Air, von Manama nach Istanbul geflogen. Mit Turkish Airlines sollte es eigentlich nach Hamburg gehen – aber der Flug war mit 20 Passagieren überbucht.
Aufgrund einer technischen Störung war ein Check-In nicht möglich, deshalb bin ich auf Standby umgestellt worden. Am Gate selbst wurden Reisenden 400 Euro und eine Nacht im Fünf-Sterne-Hotel angeboten, wenn sie einen Flug am Folgetag nehmen. Zum Glück haben etliche Menschen auf dieses Angebot zurückgegriffen, sodass ich schlussendlich doch noch in Hamburg gelandet bin.
Jennifer – Auszeit in Prag
Im letzten Jahr bin ich zum ersten Mal in der tschechischen Hauptstadt Prag gewesen. Die Stadt hat mir dabei so gut gefallen, dass ich in diesem Jahr einfach noch einmal hinfahren muss. Ich hatte mir allerdings noch keine genauen Gedanken dazu gemacht, wann ich diesen Trip am besten machen könnte. Da mein Freund und ich spontan entschieden haben, das lange Osterwochenende für einen kleinen Städtetrip zu nutzen, bot sich jetzt kurzfristig die perfekte Gelegenheit. Prag schaffte es schnell in die engere Auswahl sowie auch Wien. Da Prag mit dem Zug von Berlin aus allerdings innerhalb von vier Stunden leicht und schnell zu erreichen ist, haben wir uns ziemlich schnell für diese Option entschieden. Am Gründonnerstag stiegen wir also vormittags in den Zug und wurden am Nachmittag von tollem warmem Sommerwetter in Prag begrüßt.
Unsere Wahl fiel beim Hotel wieder auf das Almanac x Prague, welches uns im letzten Jahr von sich überzeugen konnte. Gebucht haben wir es über American Express®, wodurch wir unser jährliches American Express Reiseguthaben einsetzen konnten. Beim Check-in wurden wir positiv überrascht, denn wir haben durch die Buchung über American Express ein Zimmerupgrade auf das Deluxe-Zimmer erhalten, ein kostenloses Frühstück für alle Tage und 100 USD Hotelguthaben. Da wir nicht damit gerechnet hatten, haben wir uns sehr darüber gefreut. Wer das Hotel nicht über die Amex buchen möchte, kann dies allerdings auch über reisetopia Hotels tun und sich auch dabei über entsprechende Vorteile freuen.
An den übrigen Tagen war das Wetter recht wechselhaft, mal etwas kälter und regnerisch, dann aber auch etwas wärmer, bis hin zu Sonne und Temperaturen bis zu 20 Grad. So oder so haben wir das Beste draus gemacht und uns die Stadt angeschaut. Da wir beim letzten Mal bereits viel Sightseeing gemacht haben, beschlossen wir dieses Mal, uns einfach etwas treiben zu lassen. So sind wir einfach durch Stadtteile gelaufen, die wir noch nicht kannten und am Sonntag verbrachten wir bei schönem Wetter einige Zeit in einem kleinen Park am Wasser, was sehr entspannend gewesen ist.
Neben dem Besichtigen durfte jedoch auch die Kulinarik nicht fehlen. Da ich mich glutenfrei ernähren muss, freue ich mich stets, wenn ich in einer Stadt bin, in der es viele glutenfreie Optionen gibt. Dies ist in Prag definitiv der Fall, denn nicht nur gibt es hier viele gute komplett glutenfreie Restaurants, sondern sehr viele Restaurants und Cafés bieten auch glutenfreie Optionen an. Ich habe also einiges an Zeit damit verbracht, mich durch die Stadt zu schlemmen und Restaurants wieder zu besuchen, die mir noch von meinem letzten Prag-Besuch im Kopf geblieben sind. Prag steht in kulinarischer Hinsicht bisher bei mir recht weit oben in der Liste und ich bin gespannt, welche Orte es in den nächsten Jahren noch auf diese Liste schaffen.
Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und am Ostermontag hieß es bereits wieder Kofferpacken und die Heimfahrt antreten. Doch auch diese habe ich, genau wie die Hinfahrt, sehr genossen. Die Landschaft, die man auf der Strecke zwischen Prag und Berlin zu sehen bekommt, ist mit den ganzen Bergen teilweise wirklich schön. Hier lohnt es sich definitiv, sich einen Fensterplatz zu reservieren.
Jana – Europa mit der Amex Gold Card erleben
Im April stand für mich eine ganz besondere Reise an: Gemeinsam mit meinem Kollegen Samer ging es auf unseren Amex Gold Europatrip – mit Stationen in Kopenhagen, Paris und München, inklusive eines Abstechers zum Schloss Neuschwanstein.
Den Auftakt machte Kopenhagen, wo uns Mitte April überraschend gutes Wetter erwartete. Perfekt, um die dänische Hauptstadt mit dem Fahrrad zu erkunden! Ein echtes Highlight war eine private Bootstour mit GoBoat durch die Kanäle – unser sympathischer Guide hat uns spannende Einblicke in die Geschichte und Architektur der Stadt gegeben.
Abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten hat mich besonders der Reffen Street Food Market begeistert – etwas außerhalb gelegen, aber absolut empfehlenswert für alle Foodies. Ebenfalls eindrucksvoll war unser Ausflug zur Steilküste von Møns Klint, wo uns spektakuläre Ausblicke über das Meer und die weißen Felsen erwarteten.
Weiter ging es nach Paris, wo wir im charmanten Hotel Le Pigalle im 9. Arrondissement übernachtet haben – eine meiner Lieblingsgegenden in der französischen Hauptstadt. Die Nähe zu Montmartre und der Sacré-Cœur sorgt einfach für eine ganz besondere Atmosphäre. Besonders faszinierend fand ich dieses Mal die Katakomben von Paris – als Terra X- und Doku-Fan war es für mich beeindruckend zu sehen, wie weit verzweigt und geschichtsträchtig sich Paris auch unter der Erde zeigt.
Zum Abschluss führte uns die Reise nach München – mit einem kurzen, aber stylischen Stopp im Roomers Hotel. Besonders das NENI Restaurant ganz in der Nähe am Bahnhof hat uns überzeugt. Der eigentliche Höhepunkt wartete allerdings etwas außerhalb: das märchenhafte Schloss Neuschwanstein. Die Fahrt durch das Allgäu, vorbei am Wörthersee und durch das idyllische Schwangau, war ein echtes Erlebnis.
Auf unserer Tour hatten wir übrigens die neue Amex Gold Card Rosé im Gepäck – sie hat nicht nur für stylische Farbakzente gesorgt, sondern war natürlich auch praktischer Begleiter auf unserer Europareise.
Priska – Osterurlaub in Österreich
Seit einigen Jahren ist es für uns beinahe schon Tradition geworden, die Ostertage in Mayrhofen im Zillertal zu verbringen. Auch dieses Jahr zog es uns wieder in den Tiroler Frühling. Von Karfreitag bis Ostermontag verbrachten meine Familie, unser Hund und ich dort eine erholsame Auszeit, begleitet von strahlendem Sonnenschein und schon fast sommerlichen Temperaturen.
Untergebracht waren wir, wie die Jahre zuvor, im Hotel Berghof – einem Haus, in dem man sich sofort willkommen fühlt. Mit seinem Mix aus alpinem Stil und modernem Komfort bot es den perfekten Rahmen für entspannte Tage an. Besonders die stilvolle Bar mit ihrer tollen Getränkeauswahl sowie die tolle Poolanlage haben uns überzeugt. Man spürt schnell: hier steht das Wohlfühlen im Mittelpunkt.
Die Tage begannen meist gemütlich mit einem ausgedehnten Frühstück, gefolgt von Spaziergängen durch die beeindruckenden Naturkulisse. Ein besonderes Highlight war der Ausflug meines Vaters ins Skigebiet: Mit der Horbergbahn ging es für ihn hinauf auf über 2.000 Meter. Während im Tal bereits der Frühling vor der Tür stand, erwartete ihn dort oben ein komplett anderes Bild – perfekte Schneeverhältnisse und vor allem eine beeindruckende Aussicht.
In dieser Zeit genossen meine Mutter und ich die warme Sonne und entspannten uns am Hotelpool mit ebenfalls wunderschöner Aussicht auf die Berge.
Auch kulinarisch ließ der Aufenthalt keine Wünsche offen. Neben dem Hotelangebot nutzen wir die Gelegenheit, typische österreichische Spezialitäten zu probieren – allen voran cremige Käsespätzle, welche mein persönliches Highlight des Urlaubs waren.
Alles in allem war es erneut ein mehr als gelungener Osterurlaub – vertraut und gleichzeitig jedes Mal ein bisschen neu. Mayrhofen hat sich für uns über die Jahre zu einem Ort entwickelt, an den wir immer wieder gerne zurückkehren. Eine kleine Tradition, die wir auch künftig nicht missen möchten.
Was Euch nächsten Monat erwartet
Im Mai warten einige Feiertage auf uns, was eine gute Gelegenheit bietet, um die eine oder andere Reise zu machen. Für unser Team geht es im nächsten Monat unter anderem in die Zentralschweiz, nach Ibiza und Korfu und Thailand. Vielleicht ergeben sich durch die Feiertage aber auch noch spontane Trips, was bei uns nicht ungewöhnlich wäre. Was wir im nächsten Monat bei unseren Reisen so erleben, könnt Ihr wie immer in unserem Monatsrückblick nachlesen. Wir freuen uns allerdings auch darüber, wenn Ihr Eure Urlaubspläne für den Mai mit uns teilt, vielleicht findet der ein oder andere dadurch Inspiration.