Das Hampton by Hilton Hamburg ist ein recht modernes Stadthotel in Hamburg. Das Hotel hat vor wenigen als zwei Jahren eröffnet und bietet den üblichen Standard der Kette. Doch lohnt sich ein Aufenthalt auch trotz des hohen Preisniveaus?

Die Zahl der Hotels in Hamburg ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Reichshof Hamburg ist dabei als erste Hilton-Option hinzugekommen, kurz darauf folgte auch das Hampton Hamburg. Daneben haben in den letzten Jahren unter anderem auch das Fontenay Hamburg sowie das Innside Hamburg Hafen, verschiedene Holiday Inn und einige weitere Hotels eröffnet. Dem neuen Hampton gelingt es dabei dennoch überraschend hohe Preise von meist über 100 Euro pro Nacht durchzusetzen, obwohl ich die Lage etwa zehn Minuten zu Fuß südöstlich vom Hauptbahnhof und ohne Restaurants oder Sehenswürdigkeiten in der Nähe nicht ideal finde.

Hampton by Hilton Hamburg – die Buchung

Gebucht habe ich das Hampton Hamburg direkt bei Hilton, um so Punkte im Rahmen der aktuellen Promotion zu sammeln und von meinen Statusvorteilen zu profitieren. Der Preis für die Nacht lag bei etwa 100 Euro, was ich als nicht gerade wenig für ein Hampton wahrgenommen habe. Enthalten ist bei der Marke immer das Frühstück, als Statusgast bekam ich zudem ein Eckzimmer (das keine eigene Kategorie darstellt) und eine Tüte mit ein paar Kleinigkeiten.

Letzteres finde ich eine sehr nette Geste, denn so etwas gibt es üblicherweise eher nicht bei der Low-Budget-Marke wie ich zum Beispiel im Hampton Krakau feststellen musste. Dennoch sollte man als Statusgast außer Punkten für den Aufenthalt in einem Hampton nicht viel erwarten.

Hampton by Hilton Hamburg – das Zimmer

Ganz angenehm fand ich, dass mir ein Eckzimmer zugeteilt wurde, dass noch ein weiteres Fenster im Eingangsbereich hat. Ansonsten erwartet einen im Hampton by Hilton Hamburg genau das, was man von Hampton kennt.

Das heißt konkret ein Queen Bett mit zwei Nachttischen, das meiner Meinung nach durchaus bequem, aber zumindest zu zweit auch etwas eng ist.

Daneben steht ein Schlafsofa (eine von zwei verschiedenen Konfigurationen bei Hampton).

Gegenüber davon befindet sich der Schreibtisch, der mit einem ergonomischen Stuhl daherkommt – dieser Bereich ist für mich ein klarer Pluspunkt von Hampton gegenüber der Konkurrenz von zum Beispiel Moxy.

Der Ausblick aus dem Zimmer auf die Straße war nicht unbedingt der Rede wert, es war aber zumindest großenteils recht ruhig im Zimmer (wenngleich man durchaus etwas mitbekommt vom Straßenlärm).

Im Eingangsbereich gibt es Kleiderhaken, einen Schrank mit Kofferablage und ein wenig Hängefläche mit einer Schiebetür, die gleichzeitig für das Bad gedacht ist. Dieses ist wiederum der klassische Hampton-Standard.

Das heißt konkret: Auf wenig Raum gibt es eine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken mit begrenzter Ablagefläche.

Die Dusche finde ich dabei bei Hampton immer recht gut, so auch hier. Die wichtigsten Aspekte eines guten Hotelzimmers werden für mich so erfüllt.

Dennoch finde ich das Hampton Hamburg in puncto Design ehrlich gesagt nicht so schön wie das zu einer ähnlichen Zeit eröffnete Hampton Berlin Alexanderplatz oder auch das etwas neuere Hampton Freiburg.

Hampton by Hilton Hamburg – das Frühstück

Wie bei Hampton üblich wird in der großen Fläche im Erdgeschoss, die als Restaurant und Lobby dient, das Frühstück serviert.

In Hamburg gibt es dabei das übliche Buffet, das bei Hampton selten für besondere Freudensprünge sorgt, meiner Meinung nach aber absolut ausreichend ist.

Die warme Auswahl besteht aus Rührei, Speck, gekochten Eiern, Rostbratwürstchen und gebackenen Bohnen.

Dazu gibt es eine kalte Auswahl mit frischen Brötchen und Brezeln, dazu ein wenig Käse und Aufschnitt. Abgerundet wird das Buffet von einer Müsli-Auswahl sowie Joghurt und ein wenig Obst.

Ein Klassiker bei Hampton ist zudem das Waffeleisen – hier gibt es sogar zwei davon.

Bei den Getränken ist die Auswahl ebenfalls in Ordnung, neben Wasser mit und ohne Kohlensäure gibt es Saft und Kaffee aus einem Automaten.

Insgesamt fand ich das Frühstück ganz gut, im Prinzip auf klassischem Hampton-Standard. In einigen anderen Hamptons fand ich das Frühstück jedoch einen Tick besser, etwa im Hampton Berlin City East.

Hampton by Hilton Hamburg – die Erholung

Eher eingeschränkt ist bei Hampton klassischerweise das Erholungs-Angebot. In Hamburg gibt es hierfür im Prinzip nur ein kleines Fitnessstudio, das die Hampton-typische Auswahl an Cardiogeräten und leichten Hanteln bietet.

In der Lobby kann man sich zudem niederlassen und ein wenig arbeiten oder entspannen, zudem gibt es an der Bar Getränke und auch ein paar warme Mahlzeiten gegen Aufpreis – Snacks kann man außerdem immer an der Rezeption kaufen. Als Hilton Diamond Mitglied erhielt ich zwei davon kostenfrei.

Hampton by Hilton Hamburg – Fazit

Das Hampton by Hilton Hamburg hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Dennoch finde ich die Preise meist zu hoch. Das Hotel kostet oft nur 50 Euro weniger als etwa ein Park Hyatt Hamburg oder das Hotel Atlantic Hamburg und bietet dann doch ein ganz anderes Niveau. Solange die Preise also im Verhältnis so hoch liegen, würde ich mich eher nach Alternativen umsehen oder im Reichshof Hamburg direkt am Hauptbahnhof absteigen, sofern es ein Hilton sein soll. In den meisten Fällen kostet dieses Hotel nur maximal 10 bis 20 Euro mehr.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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