Im letzten Dezember sollte es für mich noch ein wenig Sonne vor Weihnachten sein – deshalb ging es im Dezember nach Portugal, wo ich gleich einige interessante Luxushotels testen konnte!

Zum Abschluss des Jahres wollte ich noch ein bisschen in den Süden ans Meer, sodass es direkt nach der ITLM – die traditionell im Dezember in Cannes stattfindet – nach Portugal gehen sollte. Bei TAP Portugal konnte ich eine recht attraktive Verbindung von Nizza nach Lissabon und von dort zurück nach Berlin buchen. Portugal ist im Winter zudem oft recht günstig, die guten Hotels sind dennoch geöffnet. Entsprechend werde ich mich bei diesem Tripreport auch auf die Hotels fokussieren, denn bei meinen Tagesausflügen wollte ich mich dieses Mal eher auf das Erlebnis und weniger auf viele Fotos und das Sammeln von Informationen fokussieren 😉

Alle Teile des Tripreports im Überblick:

Historisches Ambiente und charmante Küstenorte in Portugal

Wenngleich ich mich bei meinem Tripreport dieses Mal auf die Hotels fokussieren werde, will ich doch kurz über Portugal als Reiseziel im Dezember sprechen. So war ich doch sehr angetan davon, dass es angenehm mild ist und man gleichzeitig auf weniger Touristen trifft als im Sommer. So konnten wir beispielsweise problemlos durch die historische Stadt Sintra streifen – leider bei eher schlechtem Wetter.

Die historische Altstadt von Sintra

Auch an der Algarve war es nicht allzu voll, sodass es doch immer wieder vorkam, dass wir ganze Strände ganz für uns allein hatten oder am südwestlichsten Punkt des Landes nahezu alleine an den Klippen spazieren konnten – das erlebt man im Sommer sicherlich eher nicht. Gleichzeitig habe ich auch noch einige kleinere Orte sowie die Altstadt von Faro kennen gelernt, die ebenfalls einen Besuch wert sind.

Die Fortaleza de Sagres an der Algarve

Einen Geheimtipp wert ist auch die Halbinsel Troia, die südlich von Lissabon über eine Fähre von der Hafenstadt Setubal erreichbar ist und sich über einige Kilometer bis nach Comporta erstreckt. Hier findet man zahlreiche schöne Strände und nette Restaurants, die deutlich weniger touristisch geprägt sind als in anderen Teilen des Landes.

Die Region Troia bietet wunderschöne Strände

Natürlich war auch Lissabon zum Abschluss der Reise wieder immer ein schönes Erlebnis – die Stadt hat einfach einen unglaublichen historischen Charme, den man so in keiner anderen Stadt weltweit findet!

Neue und alte Hotels mit eigenem Charme

Bei der Kombination der Hotels sollte meine Reise durchaus ebenfalls spannend werden, denn auf der Liste standen erst vor Kurzem eröffnete genauso wie historische beziehungsweise lange existierende Hotels. Den Anfang gemacht hat ein etwas älteres Haus, das Penha Longa Resort nahe Sintra. Schön gelegen, besticht das Hotel durchaus durch seinen Charme und einen hervorragenden Service – in die Jahre gekommen ist es aber dennoch.

Outdoor Pool im Penha Longa Resort Sintra

Weiter gehen sollte es mit einer weiteren Institution in Portugal – dem Pine Cliffs Resort an der Algarve. Leider konnte mich dieses zumindest bei einem Aufenthalt im Winter weniger überzeugen, weswegen wir ins Vila Vita Parc Resort weitergezogen sind. Auch dieses Hotel gehört seit den 90er-Jahren zu den besten Luxushotels in Portugal – auch ich war vollauf begeistert und kann das Hotel daher nur empfehlen.

Die Vila Vita Parc konnte mich nachhaltig begeistern

Auf die eher alteingesessenen Hotels sollte mit dem W Algarve ein ganz neues Haus folgen. Die eher auf jüngere Gäste spezialisierte Marke hat an der portugiesischen Küste allerdings einen etwas dezenteren Stil angesetzt und kommt daher für eine breitere Zielgruppe infrage. Wenngleich mich die Lage nicht recht begeistert hat, war das Hotel ansonsten durchaus gut.

Das W bringt eine neue Art von Luxus an die Algarve

Zum Abschluss ging es dann noch in ein weiteres neueres Hotel, das The One Palacio da Anunciada Lissabon, das zu einer spanischen Kette gehört. Mit ein paar kleinen Auf und Abs haben wir die Zeit hier dennoch genossen, schon der zentralen Lage in Lissabon wegen!

Ein kostenloses Upgrade auf dem Rückflug

Eine kleine Überraschung sollte mich übrigens auf dem Rückflug erwarten. Nachdem ich auf dem Hinflug noch ganz normal in der Economy Class unterwegs war und dabei von den üblichen Privilegien meines Star Alliance Gold Status profitiert habe, wurde ich beim Rückflug beim Boarding durch ein Upgrade (das wohl schon auf der Bordkarte stand) überrascht.

Portugalia Business Class in der Embraer 190

Statt regulär in der Economy Class Platz zu nehmen, gab es für meine Begleitung und mich einen Platz ganz vorne und das Catering der Business Class. Bei einem knapp über drei Stunden langen Flug ein nettes Extra, wenngleich die Unterschiede in den kleinen Maschinen von Portugalia eher weniger auffallen. Bei mehr als 100 Flügen mit der Star Alliance in den letzten Jahren war das übrigens mein erstes Upgrade 😉

Fazit zu meinem Wintertrip nach Portugal

Nicht erst seit diesem Trip bin ich ein Portugal-Fan! Gerade im Winter finde ich eine Reise ausgesprochen attraktiv, weil die Preise ziemlich moderat sind und man dennoch den einen oder anderen Sonnenstrahl bei milden Temperaturen genießt. Dazu kommt, dass die Hotellandschaft sehr interessant und vielfältig ist – mit der Vila Vita Parc habe ich zudem ein Hotel gefunden, in das ich mich ein wenig verliebt habe. Schon jetzt freue ich mich auf eine Rückkehr!

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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