Gemeinsam mit meiner Freundin sollte es in diesem Januar nach Asien gehen: Das Ziel dabei war das Conrad Koh Samui, die vielleicht beste Punkte-Einlösung im Hilton Honors Programm. Rund herum um dieses Ziel habe ich einen Trip mit mehreren Städten, Hotels und spannenden Flügen gebucht.

Vor einigen Wochen habe ich Euch in einem Artikel bereits meine Buchungen für Asien dargelegt. In diesem Tripreport soll es nun darum gehen, die Realität und die Erwartungen zu vergleichen. Grundsätzlich wird dieser Tripreport dabei aus den folgenden Teilen bestehen:

Business & First Class mit Meilen und genialen Deals

Eigentlich waren die Flüge bei diesem Trip durch Asien mit einer Ausnahme komplett mit Meilen gebucht. Durch die genialen Swiss First Class Angebote ab Paris hat sich das allerdings geändert. Ich habe die Gelegenheit ergriffen und für meine Freundin und mich ein kombiniertes Ticket aus Business Class auf dem Hinweg und First Class auf dem Rückweg gebucht, um ein Review zu beiden Produkten in der neuen Boeing 777 beisteuern zu können. Für knapp 1.800 Euro pro Person ein wirklich genialer Deal, zumal schon Business Class Tickets meist genauso viel kosten.

Auch innerhalb von Asien standen noch einige Flüge an, wobei besonders der Flug von Hongkong nach Koh Samui ein echtes Problem war. Die Preise für einen direkten einfachen Flug in der Economy Class lag bei mehr als 400 Euro, an mehreren verschiedenen Daten. Entsprechend hatte ich mich schon weit im Voraus auf die Suche nach Alternativen gemacht. Meine Entscheidung fiel am Ende auf eine Buchung über Singapore Airlines KrisFlyer. Für 27.500 Meilen und etwa 30 Euro pro Person habe ich ein Ticket in der Singapore Airlines Business Class mit einem knapp 16 Stunden langen Stop in Singapur gebucht.

Zuerst ging es im Singapore Airlines Airbus A380 in knapp über drei Stunden nach Singapur und von dort am nächsten Tag mit Silk Air weiter nach Koh Samui. Wenn man bedenkt, dass ein Flug wie dieser selbst in der Economy Class weit über 500 Euro gekostet hätte, ein genialer Deal.

Den Flug von Koh Samui nach Bangkok habe ich dann normal bezahlt, mit etwas mehr als 100 Euro pro Person für einen so kurzen Flug in der Economy Class recht teuer, insgesamt aber nicht allzu schmerzhaft. Koh Samui ist auf Grund des nahezu Monopols von Bangkok Airways leider sehr teuer. Von Bangkok nach Hongkong habe ich dann wieder auf Meilen zurückgegriffen. Für 15.000 British Airways Avios und etwa 20 Euro ging es mit Cathay Pacific in der Business Class nach Hongkong. Hier hätte ein Flug in der Economy Class etwa 150 bis 250 Euro gekostet, in der Business Class knapp das doppelte. Entsprechend sind Avios hier eine sehr gute Option. Leider gab es recht kurzfristig einen Flugzeugwechsel, sodass ich schlussendlich in der regionalen Bestuhlung nach Hongkong fliegen “musste”. Die ursprünglich geplante Cathay Pacific Business Class im Airbus A350 hat aber bereits Jan für Euch unter die Lupe genommen.

Der letzte “Transport” der Reise soll an dieser Stelle noch kurz erwähnt werden: Von Hongkong nach Macau beziehungsweise zurück ging es mit dem Cotai Water Jet, einer Speedferry, mit der man die Strecke komfortabel in einer Stunde zurücklegen kann. In der einen Richtung habe ich mich für die First Class und in der anderen für die Economy Class entschieden. In meinem Review werde ich beide Erlebnisse sowie die Buchung und den Prozess zusammenfassen, sodass Ihr einen guten Eindruck erhaltet!

Insgesamt sah meine Flugroute am Ende so aus:

  • Paris – Zürich (Swiss Business Class, Airbus A319)
  • Zürich – Hongkong (Swiss Business Class, Boeing 777)
  • Hongkong – Singapur (Singapore Airlines, Airbus A380)
  • Singapur – Koh Samui (Silk Air, Airbus A319)
  • Koh Samui – Bangkok (Bangkok Airways, Airbus A319)
  • Bangkok – Hongkong (Cathay Pacific, Boeing 777)
  • Hongkong – Zürich (Swiss First Class, Boeing 777)
  • Zürich – Paris (Swiss Business Class, Bombardier CS100)

Eine Reise und zahlreiche Conrad und InterContinental Hotels

Bei der Wahl der Hotels habe ich mich bei dieser Reise auf Conrad und InterContinental konzentriert. Warum? Weil die Mischung auf Preis, Leistung und der Möglichkeit Punkte einzulösen schlichtweg ideal war. Die ersten zwei Nächte ging es für knapp über 100 Euro pro Nacht ins Conrad Macao. Inklusive einem Upgrade auf eine Suite, einer tollen Lounge, Frühstück und vielem mehr ein genialer Deal. Etwas enttäuscht war ich dagegen vom populären Conrad Hongkong, das mich trotz Suite-Upgrade und genialem Ausblick nicht wirklich überzeugen konnte – besonders bei einer Rate von über 200 Euro.

Mein Aufenthalt in Singapur war leider recht kurz, dennoch sollte es für einen kleinen Abstecher in die Gardens by the Bay in die Innenstadt gehen. Gerade kurzfristig war das InterContinental Singapore überraschend günstig und kostet nur knapp 100 Euro. Als Ambassador gab es ein Upgrade und einen Welcome Drink. Alles in Ordnung, aber auch nichts Besonderes.

Das größte Highlight des Trips stand aber danach an: Das Conrad Koh Samui, für das ich insgesamt 380.000 Punkte (95.000 Punkte pro Nacht) für fünf Nächte bezahlt habe. Wer die Zahl kurz überschlagen hat, sieht, dass da etwas nicht stimmt. Bei Hilton gibt es für Statusinhaber nämlich die fünfte Nacht bei einer Einlösung umsonst. In diesem Fall ein genialer Deal, der mir immerhin 95.000 Punkte gespart hat. Die Rate pro Nacht lag bei knapp über 600 Euro – 76.000 Punkte waren da zweifelsfrei der bessere Deal. Nicht zuletzt sind die Standardzimmer hier Villen, sodass man in jedem Fall ein wirklich geniales Zimmer bekommt. Gerade der Ausblick ist einfach unglaublich – aus jeder Villa.

Danach ging es ins Conrad Bangkok, das ich schon von einem früheren Aufenthalt kenne. Dank der Hilton Bestpreisgarantie kostet das Hotel gerade einmal 85 Euro pro Nacht – unglaublich, besonders dank einer wirklich guten Lounge und einem schönen Pool. Noch deutlich besser gefallen hat mir allerdings das InterContinental Bangkok, in dem ich durch einen Fehler in der Buchungsseite von IHG vor einigen Monaten eine Club Suite für nur 35.000 Punkte reservieren konnte. Besonders der geniale Club InterContinental im obersten Stockwerk hat es mir angetan. Ein Traum!

Zum Abschluss ging es noch für eine Nacht ins InterContinental Hongkong Stamford, das für ein Full Harbour View Zimmer in dieser Nacht nur etwa 150 Euro verlangte. Das Hotel war dabei grundsolide, hat mich aber auch nicht zwingend begeistert. Immerhin gab es aber einen späten Check-Out bis 17 Uhr.

Fazit zu meinem Trip durch Asien

Nicht nur wegen sehr bequemen Flügen, sondern allen voran wegen einem tollen Urlaub auf Koh Samui habe ich diesen Trip durch Asien wirklich genossen. Ich habe meine Punkte bei Hilton selten so attraktiv eingelöst und muss wirklich sagen: Ich war begeistert. Doch auch ansonsten war dieser Trip äußerst spannend. Ich wünsche Euch wie immer viel Spaß beim Mitlesen und freue mich auf Euer Feedback! Gerne stehe ich Euch jederzeit auch für Fragen zur Verfügung.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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