Nach dem ganzen Luxus auf den Flügen zu unserem reisetopia Meeting auf Bali geht es für meinen nächsten Trip wieder etwas bescheidener zu – irgendjemand muss sich für Euch ja auch die wichtigsten Economy Class Produkte anschauen! Für meinen geplanten Trip nach Kambodscha habe ich mich nämlich für die Air France & KLM Economy Class entschieden. Wie meine Route aussieht und welche Flüge und Hotels ich bislang geplant habe, zeige ich Euch in dieser Ausgabe von Booked!
Ein Economy Class Sale & das Amex Reiseguthaben
Schon seit längerem wollte ich wieder einmal einen Trip mit meiner Schwester und meiner Mutter machen, da unser letzter Trip nach Indien (der zugegebenermaßen mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte) schon mehr als zwei Jahre zurückliegt. Das einzige was schon seit längerem feststand, war der Zeitraum, in Sachen Ziel waren wir völlig offen. Während zwischendurch sowohl Ostafrika, Südafrika und auch Kanada im Gespräch waren, einigen wir uns schlussendlich doch auf ein asiatisches Land, in dem keiner von uns bisher war: Kambodscha. Passend dazu war der Air France KLM Sale ab Hamburg, der Flüge nach Hongkong für knapp 400 Euro anbot.
Da wir alle gerne angenehme Umsteigezeiten haben wollten und ich natürlich sowohl KLM als auch Air France fliegen wollte, um so beide Produkte für das Review zu testen, steig der schlussendliche Preis auf knapp 470 Euro. Da dieser Flug die perfekte Gelegenheit war, mein Amex Platinum Reiseguthaben einzulösen, konnte ich den Preis so mit einem Klick auf knapp 410 Euro pro Person senken. Ich muss dazu sagen, dass die Nutzung des Reiseguthabens wirklich enorm einfach war und so praktisch gezeigt hat, dass dieser Vorteil wirklich seinen Wert in Bar wert ist. Der Preis für das Ticket war dabei pro Person über Amex etwa 5 Euro teurer, als bei den gängigen OTAs, was für mich zu verschmerzen war.
Lounge-Maximierung und Avios nach Kambodscha
Den aufmerksamen unter Euch wird aufgefallen sein, dass wir damit erst in Hongkong sind und noch nicht an unserem Ziel Kambodscha. Hongkong stellte sich dabei schon von Anfang an als perfektes Drehkreuz für den Weg nach Kambodscha heraus, denn als Heimatflughafen von Cathay Pacific bietet die oneworld Airline hier eine Menge Ziele an. Darunter natürlich auch Phnom Penh, die Hauptstadt von Kambodscha, die unser erstes Ziel in dem Land sein sollte. Der große Vorteil daran: Die Strecke von Hongkong nach Phnom Penh lässt sich perfekt mit British Airways Avios buchen, sodass man die teuren Preise innerhalb Asiens umgehen kann. Anstatt also knapp 200 Euro mit einem Billigflieger oder über 300 Euro mit Cathay Pacific zu bezahlen, buchte ich den einfachen Flug für 7.500 Avios und knapp 28 Euro Steuern & Gebühren. Genial ist hier auch, dass die Verfügbarkeit sehr gut ist, sodass es kein Problem war drei Plätze zu finden.
Der zweite Vorteil an Hongkong ist, dass der Flughafen in Kombination mit einem oneworld Emerald Status ein echtes Lounge-Paradies ist. Mit meinem frisch erworbenen S7 Platinum Status kann ich hier also in aller Ruhe die Cathay Pacific First Class Lounge The Wing und The Pier genießen. Dass man hier nur einen Gast mitbringen darf, ist ebenfalls kein großes Problem, denn die Amex Centurion Lounge Hongkong, die ich mit meiner Platinum Card nutzen kann, bietet sich als Alternative ebenso an und kann sogar mit zwei Gästen genutzt werden.
Weitere Routenplanung in Kambodscha
Nach zwei Tagen in Phnom Penh werden wir uns in Richtung Küste aufmachen und dort einige Tage auf Koh Rong verbringen. Anschließend wartet noch ein weiteres Highlight. Ein Inlandsflug in Kambodscha mit der Heimatairline Cambodia Angkor Air von Sihanoukville an der Küste nach Siem Reap. Der Flug wird dabei durchgeführt von einer ATR 72 durchgeführt und war mit 60 Euro auch preislich in Ordnung. In Siem Reap befinden sich die berühmten Angkor Wat Tempel, die wir natürlich auf jeden Fall besichtigen wollen.
Von Siem Reap aus, geht es dann nach drei Nächten wieder nach Hongkong. Auf der Strecke gibt es nur einen Direktflug und zwar mit Hongkong Express. Dieser war mit 59 Euro pro Person aber auch recht fair bepreist.
Hotels im Accor Sale & ein echtes Highlight
Die Hotelplanung war, jedenfalls bis zum aktuellen Zeitpunkt maßgeblich durch den Accor Sale beeinflusst, der einige geniale Deals ermöglichte. Leider ließ es sich nicht verhindern, zwei Nächte in Hongkong einzubauen. Sowohl nach der Ankunft beim Hinflug und auch vor dem Rückflug. Hier habe ich jeweils das ibis Hongkong Central gebucht, was inklusive Frühstück bei 88 Euro lag, für Hongkong nahe des Bahnhofes definitiv nicht übel.
In Phnom Penh habe ich noch kein Hotel reserviert und werde mir wohl in den nächsten Tagen oder Wochen noch etwas aussuchen. Auf Koh Rong, einer Insel mit traumhaften Stränden vor der Küste Kambodschas und unserer zweiten Station war die Auswahl nicht ganz einfach. Kettenhotels sucht man vergeblich, es gibt lediglich ein Resort mit privaten Villen auf einer eigenen Insel, was mit über 800 Euro pro Nacht (leider noch) außerhalb meines Preisniveaus liegt. Etwas exotisch habe ich dann ein Bungalow Resort mit “drei Sternen” direkt am Strand über Hotels.com reserviert und dabei direkt noch den 10-Prozent Gutschein genutzt. Ich bin gespannt, was uns hier erwartet, das Hotel sieht aber in jedem Fall interessant aus! Für knapp 40 Euro pro Nacht war es auch ein echtes Schnäppchen.
In Siem Reap hatte ich schon bei der ersten Recherche einen Blick auf das Sofitel Resort geworfen, das als eines der besten Hotels der Stadt gilt. Im Sale war das Hotel dann inklusive Frühstück für drei Personen für 140 Euro buchbar, sodass ich hier zugeschlagen habe. Nach zwei Nächten dort habe ich dann entschieden für die letzte Nacht noch ein echtes Highlight zu buchen. Das Anantara Angkor Resort. Ich habe bislang noch keine Erfahrungen mit der asiatischen Kette, gerade deshalb wird es Zeit! Es gib in dem Hotel ausschließlich Suiten, in der Einsteigskategorie bereits mit 46 Quadratmetern und einigen Vorzügen wie einem Airport-Transfer und eines kostenfreien Minibar. Investiert man aber 20 Euro pro Nacht mehr gibt es eine Terrace-Suite mit 56 Quadratmetern und einem eigenen Pool – etwas, was ich schon immer einmal haben wollte.
Für knapp 190 Euro wurde es dann also die Terrace-Suite im Anantara für die zweite Nacht. Ich hoffe, dass das Resort hält, was der Ruf der Marke verspricht! Bezahlt habe ich alle Hotelaufenthalte mit meiner Eurowings Gold Kreditkarte, um keine Fremdwährungsgebühr bezahlen zu müssen.
Fazit zum Trip nach Kambodscha
Ich freue mich sehr auf diese Reise, nicht nur weil Kambodscha ein faszinierendes Land ist, sondern auch weil die Mischung für mich stimmt. Zwei neue Städte, ein paar Tage am Strand und dazu noch eine Menge Kultur mit den Angkor Wat Tempeln. Dazu hoffe ich, auf einem Elefanten reiten zu können, was ich irgendwie schon immer mal machen wollte. Darüber hinaus noch zwei neue Airline Reviews beisteuern zu können und zudem einige spannende Hotels zu testen, ist natürlich genau so toll!
Wart Ihr schon einmal in Kambodscha und habt Tipps, was man dort in jedem Fall gesehen haben sollte? Ich freue mich auf Eure Kommentare!