Das Raffles Doha ist das wohl spektakulärste Hotel in Katar. Ist alles Gold was glänzt oder trügt der Schein? Dieser Frage geht Tobi in seiner Raffles Doha Bewertung auf den Grund!
Inhaltsverzeichnis
Auf seiner Doha-Reise konnte Tobi drei Luxushotels testen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die erste Bewertung schreibe ich über das wohl spektakulärste Hotel der Stadt – das Raffles Doha. Meine Reise nach Doha war geprägt von Entspannung. Wer nicht viel erleben möchte, sondern sich einfach nur nach Erholung, Ruhe und Luxus sehnt, der ist in Doha genau richtig. Erholung, Ruhe und Luxus findet Ihr nämlich im Raffles Doha. Nach Aufenthalten im Raffles Dubai und dem Raffles Dubai The Palm Jumeirah freue ich mich jetzt, die dritte Raffles Bewertung auf reisetopia schreiben zu dürfen.
Raffles Doha – die Buchung
Der attraktivste Weg zur Buchung des Hotels ist die Nutzung von reisetopia Hotels, da alle Gäste sich bei diesem Buchungsweg über umfangreiche Zusatzvorteile freuen dürfen. Dazu kommt, dass das Hotel oft auch noch eine kostenfreie dritte Nacht anbietet, die mehrfach genutzt werden kann! Vor allem Reisende ohne Status bei All Accor profitieren deshalb umso mehr.
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Im Raffles Doha wurden die Vorteile dabei sogar besonders großzügig ausgelegt, denn weder war ein früher Check-in um 13 Uhr mittags ein Problem noch gab es „nur“ ein einfaches Upgrade. Meiner Partnerin und mir wurde ein Upgrade um vier Kategorien angeboten. Sagenhaft! Von einer Urban Suite fanden wir uns nur wenige Minuten nachdem wir das Hotel betreten hatten in einer Crescent Signature Suite wieder. Das Upgrade selbst stellt einen Wert von knapp 700 Euro pro Nacht – gemessen an dem Verkaufspreis der Crescent Signature Suite gegenüber der Urban Suite. Die weiteren Vorteile wie das Hotelguthaben musste jedoch nochmal nachgefragt werden.
Der Aufenthalt hat im Oktober 2024 stattgefunden.
Raffles Doha – die Lage
Bevor ich zu der Bewertung meines Aufenthaltes im Raffles Doha komme, möchte ich noch kurz auf die Lage des Luxushotels eingehen. Dieses befindet sich im Gegensatz zu vielen anderen 5-Sterne Hotels der Stadt weder am Strand, noch in der West Bay, wie beispielsweise das Waldorf Astoria Doha West Bay, sondern in Lusail, außerhalb von Doha. In der Nähe befindet sich eine Tram-Station, mit der die große Place Vendome Mall erreichbar ist. Doha selbst ist mit dem Taxi in rund 15 Minuten erreichbar – der Hamad International Airport, dem Drehkreuz von Qatar Airways, ist in etwa in 35 Minuten mit dem Taxi zu erreichen.
Das Luxushotel selbst befindet sich nicht in Doha, sondern in der Stadt Lusail, die direkt an Doha grenzt. Des Weiteren befindet sich das Hotel in exponierter Lage beziehungsweise im neuen Wahrzeichen der Stadt respektive des Landes – den Katara Towers. Die über 200 Meter hohen Türme beherbergen zwei Hotels – das Raffles Doha sowie das Fairmont Doha. Ein Prestige-Objekt, das kurz vor der FIFA Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2022 eröffnet wurde.
Raffles Doha – die Lobby
Die Hotellobby verdient in dieser Raffles Doha Bewertung ein eigenes Kapitel. Bei der Lobby im Raffles Doha handelt es sich um eine der spektakulärsten Lobbys der Welt. Im Zentrum der Hotellobby befindet sich ein über 50 Meter hohes Kaleidoskop. Damit stellt die Lobby das größte Kaleidoskop der Welt dar.
Etliche Touristen suchen die Hotellobby für Fotos auf. In der Hotellobby selbst findet kein Check-In an sich statt. In der Lobby werden Gäste lediglich begrüßt, die Reisepässe werden entgegen genommen. Während die Check-In Dokumente vorbereitet werden, erhalten Gäste einen arabischen Kaffee, eine Dattel sowie ein heißes Tuch – ähnlich wie in der Emirates First Class.
Ein Blick in die Höhe lohnt sich definitiv.
Je nach Jahres- und Tageszeit werden andere Lichter erzeugt. Ich persönlich habe noch nie ein derartig spannendes Farbenspiel gesehen.
Raffles Doha – das Zimmer
Das Raffles Doha beherbergt wie beispielsweise das Conrad New York Downtown ausschließlich Suiten. Daher stimmt die Überschrift “Raffles Doha – das Zimmer” im Grunde also nicht ganz.
In meiner Raffles Doha Bewertung schreibe ich über eine Crescent Signature Suite. Ich habe eine Suite im 15. Stockwerk erhalten – Suite 1503. Die Suite erreicht Ihr über den Fahrstuhl, den Ihr mit Eurer Zimmerkarte rufen könnt. Per TouchPad könnt Ihr auswählen, ob Ihr auf Euer Stockwerk fahren wollt oder öffentliche Orte des Hotels besuchen möchtet. In den Fahrstuhl selbst könnt Ihr Euch sogar hineinsetzen.
Direkt hinter der Eingangstür befindet sich ein kleiner Schrank. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Butler-Schrank. Hier können Hotelgäste beispielsweise Hemden zum Bügeln aufhängen, sodass der Butler die Hemden aus dem Schrank entnehmen kann, ohne die Suite selbst betreten zu müssen.
Noch vor dem Schlaf- sowie Wohnbereich befindet sich ein Gäste-WC kurz hinter dem Eingangsbereich. Das Gäste-WC ist in einem “Tresor” verbaut. Dabei ist die Toilette vollautomatisch. Die WC-Brille öffnet beim Betreten des Gäste-WCs. Per Fernbedienung lässt sich die Toilette beheizen. Eine japanische Waschfunktion ist ebenfalls integriert. Ein wahres Highlight – zumindest für all diejenigen, die eine derartige Toilette noch nicht erlebt haben.
Auf der anderen Seite des Tresors befindet sich übrigens die begehbare Minibar. Alkoholfreie Getränke sind kostenlos und werden täglich mehrfach aufgefüllt – alkoholische Getränke hingegen sind nicht inkludiert. In der Minibar befindet sich zudem noch ein Waschbecken. Eine begehbare Minibar – unglaublich, oder?
Von der Minibar gelangt Ihr direkt in den Wohn-Arbeits- und Essbereich. Hierbei handelt es sich um den größten Abschnitt insgesamt offen geschnittenen Suite.
Am Arbeits-/Essbereich ist mit einem schwarzen Tisch und vier Stühlen ausgestattet. Hier findet im Übrigen auch der eigentliche Check-In Prozess statt.
An der Wand befinden sich etliche Kunstobjekte sowie einige Literatur. Auffallend hierbei war die Auswahl der Bücher, die neben arabisch vor allem in englischer und deutscher Sprache auslagen.
Im Zentrum des Zimmer befindet sich eine helle Couch, die farblich perfekt in die Suite passt. Ein Tisch rundet diesen Bereich ab. Übrigens – bei einer Buchung über reisetopia Hotels könnte Euer Willkommensgeschenk ähnlich opulent wie bei meinem Aufenthalt ausfallen.
Im Wohnbereich befindet sich in der Wandgallerie ein großer Flachbild-TV.
Die Wand selbst ist mit weiteren Kunstobjekten sowie Büchern bestückt.
Hier befindet sich zudem ein angenehmer Sessel samt Leselampe wider.
Vom Schreibtisch aus kann man nicht nur arbeiten, sondern auch die Lichter, die Temperaturen sowie die Gardinen per iPad einstellen.
Vom Schreibtisch aus habt Ihr zudem einen Blick auf die gesamte Suite. Hier könnt Ihr zudem den “Tresor” bewundern und erlangt einen ersten Blick auf den Schlafbereich.
Der Schlafbereich ist ebenfalls ein Highlight für sich, wenngleich dieser kein abgetrenntes Zimmer darstellt.
Das Bett ist direkt an den “Tresor” platziert. Auf beiden Seiten des Bettes stehen Nachtschränke, die jeweils mit einer induktiven Ladestation ausgestattet sind.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein weiteres Fernseher in die Wand verbaut.
Hinter dieser Wand befindet sich ein großes Ankleidezimmer. Hier befindet sich neben ausreichend Stauraum für etliche Koffer zudem ein großer “Schminkspiegel”.
Ebenfalls befinden sich hier zwei Bademäntel, wobei dieser eher als Tagesmantel und weniger als die typischen Bademäntel durchgehen.
Ein Highlight, zumindest optisch, ist der kleine Safe, der sich ebenfalls im Ankleidezimmer befindet.
Darüber hinaus befindet sich im Ankleidezimmer ein Dyson Supersonic Fön, der rund 400 Euro kostet.
Als letzten Teil der Suite stelle ich Euch in meiner Raffles Doha Bewertung das große Badezimmer vor. Dieses spielt sowohl funktional als auch optisch in einer ganz eigenen Liga.
Die freistehende Badewanne stellt das Zentrum des riesigen Badezimmers, dessen Größe ich auf knapp 16 Quadratmeter beziffern würde, dar. Die Badewanne ist von der deutschen Marke “Laufen”. Besonders erwähnenswert sind die digitale Einstellungsmöglichkeiten der Badewanne. Hier lässt sich sowohl die Art des Eingießens als auch die Temperatur digital variieren. Zudem wird angezeigt, wie viele Liter bereits in die Badewanne geflossen sind.
Rechts von der Dusche befinden sich etliche Handtücher. Links befindet sich ein kleiner Tisch, auf dem sich etliche Pflegeprodukte befinden.
Auf beiden Seiten des Badezimmers befinden sich Waschbecken.
Auf der linken Seite befindet sich ein WC samt Bidet. Das WC ist ebenfalls voll elektronisch.
Rechtsseitig befindet sich die große Dusche. Hier können Hotelgäste zwischen einem herkömmlichen Duschkopf oder einer Regenwalddusche wählen. Das Wasser fällt aus über drei Meter Höhe auf den Hotelgast.
Darüber hinaus können Hotelgäste in der Dusche Platz nehmen.
Die Suite 1503 verfügt zudem über einen riesigen Balkon. Dieser Balkon ist zum Fairmont Doha ausgerichtet. Vom Balkon aus haben Hotelgäste nicht nur einen spannenden Ausblick auf den gegenüberliegenden Katara Tower, sondern auch auf Lusail und das Meer.
Auf dem großen Balkon befinden sich zwei Sitz- und Liegemöglichkeiten sowie ein Tisch.
Die Liegemöglichkeiten sind angenehm gepolstert. Leider werden die dunklen Ablagen aufgrund der Sonneneinstrahlung sehr heiß.
Raffles Doha – die Kulinarik
Die Kulinarik kann ich in meiner Raffles Doha Bewertung nur zu 50 Prozent bewerten. Während meines dreitägigen Aufenthaltes habe ich lediglich das Frühstück sowie ein paar Snacks am Pool und im Acoustic eingenommen.
Das Frühstück wird im Restaurant L’Artisan im ersten Obergeschoss serviert. Im L’Artisan setzt sich der positive Gesamteindruck weiter fort.
Der Frühstückssaal ist glanzvoll eingerichtet – selbst der Tisch auf dem das Frühstücksbüffet serviert wird ist ein wahrer Hingucker.
Die Frühstücksauswahl am Büffet ist gar nicht so groß.
Dafür können Hotelgäste aus eine Vielzahl an Speisen à la Carte bestellen.
Hierbei fallen jedoch zusätzliche Kosten an, sofern in der Buchung kein kostenfreies Frühstück enthalten ist. Bei einer Buchung über reisetopia Hotels sind sämtliche à la Carte Speisen im Preis inbegriffen. Die oben gezeigten Waffeln im Katara Tower Style sowie die Crêpes kosten beispielsweise rund 15 Euro.
In der Acoustic Bar, die sich im 36. Stockwerk befindet, habe ich Bruschetta, Trüffelpommes, kleinere Snacks sowie Apérol Spritz, der mit umgerecht 27 Euro zu Buche schlägt, bestellt. Das Bruschetta konnte überzeugen – die Snacks ebenso. Bei den Trüffelpommes hat der Schuss Trüffel gefehlt.
Am Pool konnte ich mich zumindest von Snacks, wie Pommes und Nachos, überzeugen. Kein Highlight – aber im Grunde ganz lecker.
Raffles Doha – die Erholung
Der Faktor Erholung stand für diesen Urlaub im Vordergrund. Im Raffles Doha kommt die Erholung definitiv nicht zu kurz. Im Gegenteil. Hotelgästen stehen drei Pools zur Verfügung. Neben einem über 20 Meter langen Infinity Pool und einem Jacuzzi verfügt das Raffles Doha noch über einen 56 (!) Meter langen Pool, der wunderbar in die Gartenanlage eingebettet ist.
Aufgrund der geringen Anzahl an Hotelgästen hatte ich diesen Pool die meiste Zeit für mich alleine.
Der 56 Meter lange Pool bietet einige Highlights. Zu diesen zählen die verschiedensten Liegemöglichkeiten, die sich auf beiden Seiten des Pools befinden.
Neben zwei riesigen Cabanas, die Platz für eine mehrköpfige Familie bieten, stehen ausreichend Liegen zur Verfügung. Die Liegen weisen aufgrund von Pflanzen eine hohe Privatsphäre zu den Liegenachbarn auf.
Darüber hinaus ist der Pool von jeder Liege aus zugänglich. Unter Wasser befinden sich Treppen sowie weitere Liegemöglichkeiten.
An der Seite die vom Pool abgeneigt ist befinden sich mehrere Liegemöglichkeiten, die sich in einem kleineren “Nebenpool” befinden.
Die schicken Liegeflächen weisen zwar keinerlei Privatsphäre auf, dafür aber ein tolles Design.
Der Pool im 2. Obergeschoss ist sowohl für Hotelgäste als auch zahlende Tagesgäste verfügbar. Selbiges gilt für den Jacuzzi, der ebenfalls im 2. Obergeschoss verbaut ist.
Vom Jacuzzi aus können Badende einen Blick auf die Skyline von Lusail werfen – besonders bei Nacht ein toller Ausblick.
Das Highlight stellt natürlich der Pool dar, der ebenfalls weit über 20 Meter lang ist. Hierbei handelt es sich um einen Infinity Pool.
Rund um die Pools befinden sich mehrere Liegemöglichkeiten.
Durch den Pflanzenbewuchs und die architektonischen Akzente kommt hier eine wunderbare Stimmung auf.
Besonders im Abendlicht wirkt der Poolbereich wirklich sehr edel.
Darüber hinaus befindet sich im Hotel ein großer Spa-Bereich, den ich jedoch nicht betreten habe. Zudem gibt es eine große Gartenanlage, die äußert schön gestaltet ist. Aufgrund der Temperaturen (jenseits der 40 Grad Celsius im Monat September und Oktober) habe ich mich hier jedoch nur selten aufgehalten.
Übrigens: Hotelgäste des Raffles dürfen den Pool im benachbarten Fairmont Hotel nutzen. Fairmont Gäste dürfen jedoch nicht den Pool des Raffles besuchen.
Raffles Doha – mein persönliches Highlight
Ein persönliches Highlight kann ich gar nicht ausmachen. Das gesamte Hotel ist ein Highlight in Reinkultur. Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt. Hier und da tun sich einige Baumängel auf. Man merkt, dass das Hotel unter Hochdruck zur Weltmeisterschaft eröffnet werden musste – ein Prestigeobjekt Katars. Wenn ich ein Highlight wählen müsste, ist es wohl die Poollandschaft, die ihresgleichen sucht. Von der Qualität der Poollandschaft erinnert mich das Raffles Doha stark an das Conrad Dubai.
Raffles Doha – das Fazit
Das Raffles Doha ist wohl das spektakulärste Hotel am Golf. Ich habe mich in diesem Hotel sehr wohl und als Hotelgast mehr als nur geschätzt gefühlt. Die Suite ist von einer anderen Welt. Noch nie habe ich ein derartig wunderschönes Badezimmer gesehen, wie im Raffles Doha.
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