Vor einigen Tagen zog es mich für einen geschäftlichen Termin nach Zürich, bei dem ich mich für eine Übernachtung im 25hours Hotel Zürich West entschieden habe. Ich habe das Hotel über reisetopia Hotels gebucht und dadurch einige Vorteile erhalten. Ob mich das Hotel und der Service überzeugen konnten, erfahrt Ihr in dieser 25hours Hotel Zürich West Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- 25hours Hotel Zürich West – die Buchung
- 25hours Hotel Zürich West – die Lage
- 25hours Hotel Zürich West – das Zimmer
- 25hours Hotel Zürich West – die Kulinarik
- 25hours Hotel Zürich West – die Erholung
- 25hours Hotel Zürich West – das Fazit
- Weitere Reviews aus Zürich
- Häufig gestellte Fragen zum 25hours Hotel Zürich West
Vor einigen Wochen konnten wir mit den 25hours Hotels eine tolle neue Hotelmarke bei uns im reisetopia Hotels Portfolio begrüßen. Dadurch lassen sich nun alle 25hours Hotels im deutschsprachigen Raum mit Vorteilen buchen. Als ich mich nach einer Unterkunft für meine Reise nach Zürich umgesehen habe, musste ich nicht lange zögern, sondern wollte direkt auskundschaften, was unser Neuzugang so zu bieten hat.
Die Auswahl an Luxushotels in Zürich ist schier endlos, das Preisniveau allerdings auch. Bei vielen Häusern zahlt man gut und gerne über 600 Euro pro Nacht. Unser The Dolder Grand Zürich Erfahrungsbericht zeigt, wie schön, aber auch teuer eine Nacht in einem Schweizer Luxushotel der Extraklasse sein kann. In ein solches Haus möchte ich in Zukunft definitiv noch einmal gehen, doch für meinen jetzigen Aufenthalt in der Schweiz musste es nicht der Ultra-Luxury Bereich sein.
So kam ich schnell auf die junge Hotelmarke 25hours. 25hours Hotels sind nicht im klassischen Sinne als Luxushotels einzuordnen, so erwartete ich keinesfalls den Standard wie ihn Moritz etwa in seiner Park Hyatt Zürich Bewertung beschreibt – dennoch bieten auch 25hours Hotels einen gehobenen Standard in moderner Atmosphäre. Die größte Stadt der Schweiz hat sogar gleich zwei 25hours Hotels zu bieten – das 25hours Hotel Zürich Langstraße und das 25hours Hotel Zürich West. Ich habe mich für letzteres entschieden und zeige Euch in meiner 25hours Hotel Zürich West Bewertung wie es mir dort gefallen hat.
25hours Hotel Zürich West – die Buchung
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, habe ich den Aufenthalt im 25hours Hotel Zürich West über reisetopia Hotels gebucht. Gezahlt habe ich 170 Euro – nicht wenig, aber für das Schweizer Preisniveau durchaus in Ordnung. Dadurch, dass mein Aufenthalt nur eine Nacht lang war und ich das Hotel lediglich für die Übernachtung brauchte, da ich am Tag Termine hatte, entschied ich mich für die Einstiegs-Kategorie Medium Zimmer – und hoffte auf das Upgrade bei Verfügbarkeit.
25hours Hotel Zürich West
- Täglich kostenfreies Frühstück für zwei Personen
- Kostenfreies Upgrade (nach Verfügbarkeit)
- Early Check-In und Late Check-Out (nach Verfügbarkeit)
- Kostenfreie Leihe eines Mini für vier Stunden (nach Verfügbarkeit)
- Kostenfreie Minibar
- kostenfreie Stornierung und Umbuchung
Hier gab es leider die erste kleine Enttäuschung, denn ich erhielt nur die gebuchte Kategorie. An der Auslastung des Hotels kann es nicht gelegen haben, denn am Abend blieben viele Fenster dunkel. Ich denke eher, es handelte sich um einen Fehler des Check-In Mitarbeiters, denn nur einige Minuten nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte, klingelte bei mir das Telefon und ich wurde gefragt, ob alles in Ordnung sei. In meiner Verwunderung antwortete ich einfach nur mit “Ja” und schon war das Telefonat wieder vorüber.
Später fragte ich mich jedoch, ob dem Rezeptionisten in diesem Moment aufgefallen war, dass mir das Upgrade verwehrt geblieben war – ich die Chance zur “Beschwerde” allerdings verpasst hatte. Natürlich war dies ärgerlich, aber ich war im Angesicht meiner langen Anreise und der späten Stunde einfach froh auf dem Zimmer zu sein und hatte auch keine große Lust noch einmal zur Rezeption zu gehen, um nach einem Zimmerwechsel zu fragen.
Ansonsten klappte nämlich auch alles problemlos. Das Frühstück, auf das ich an einem späteren Zeitpunkt meiner 25hours Hotel Zürich West Bewertung noch einmal eingehen werde, war selbstverständlich inkludiert und auch von der vierstündigen Mini-Fahrt konnte ich ohne Schwierigkeiten profitieren.
Dieser Vorteil war wirklich ausgesprochen praktisch, da ich so ohne irgendwelche Zusatzkosten zu meinem Termin am Flughafen fahren und gleichzeitig meine Premiere als Fahrerin eines Hybridautos bestreiten konnte. Die Anmietung des Wagens war dabei sogar noch einfacher als ich mir vorgestellt habe: Ich habe nur bei der Rezeption – wo am nächsten Tag im Gegensatz zum Abend ein noch etwas dynamischeres Team anzutreffen war – nachgefragt, musste meinen Führerschein vorzeigen und eine Unterschrift leisten und schon hatte ich die Schlüssel in der Hand. Definitiv eines der Highlights meiner 25hours Hotel Zürich West Bewertung.
25hours Hotel Zürich West – die Lage
Die Lage des 25hours Hotel Zürich West lässt sich schon ein wenig im Namen des Hotels erahnen – es liegt im eher westlichen Teil der schweizerischen Metropole unweit der Hardbrücke. Wer an diesem Bahnhof anreist, hat es also überhaupt nicht weit. Direkt vor der Tür des Hotels befindet sich auch noch die Straßenbahnstation Toni Areal (Tram Linie 4), sodass man wirklich gut angebunden ist.
Ich bin ebenfalls mit dem Zug angereist, kam jedoch am 2,5 Kilometer entfernten Hauptbahnhof an. Da ich eine achtstündige Fahrt hinter mir hatte und ich auch ein wenig durch die Straßen Zürichs schlendern wollte, entschied ich mich auf dem Hinweg allerdings zu laufen, was etwa eine halbe Stunde dauerte. Aufgrund meines leichten Gepäcks ging das auch problemlos, wer jedoch mit großem Koffer kommt, der sollte sich das gegebenenfalls noch einmal überlegen.
Auf dem Rückweg habe ich mich aufgrund des Zeitmangels für ein Taxi entschieden, welches für die etwa 15-minütige Fahrt 14 Schweizer Franken kostete. Hier hatte ich um ehrlich zu sein sogar mit mehr gerechnet und habe auch in Deutschland schon ähnliche Preise für gleich lange Fahrten gezahlt. Wer selbst mit dem PKW anreist, hat die Möglichkeit das Auto in der Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex abzustellen, allerdings zahlt man hier pro Tag zusätzlich 25 Schweizer Franken.
Die Umgebung des Hotels lässt sich ansonsten als hippes Industriegebiet beschreiben, wo sich mittlerweile einige Clubs, eine ausgeprägte Kulturszene sowie verschiedene internationale Unternehmen angesiedelt haben. Wirklich viel Zeit zum Erkunden hatte ich bei meinem Aufenthalt allerdings nicht, sodass es mehr ein Betrachten von außen als ein tiefes Eintauchen war.
Der Aufenthalt im 25hours Hotel Zürich West fand im August 2021 statt.
25hours Hotel Zürich West – das Zimmer
Wie oben beschrieben bezieht sich meine 25hours Hotel Zürich West Bewertung auf das Medium Zimmer. Hier gibt es zwei verschiedene Varianten. Entweder man genießt die Aussicht auf die Business Plaza vor dem Hotel oder man blickt ins Atrium. Mein Zimmer hatte den Atrium-Blick, auf den ich später noch ein wenig näher eingehen werde.
Das Schlafzimmer
Das Herzstück des Medium Zimmers ist das Queen Size Bett, das in der Ecke des Zimmers steht, wodurch es etwas gemütlicher wirkt. Es befinden sich zwei Kopfkissen und zwei kleinere Kissen auf dem Bett, die die Beschriftungen “let’s spend the night together” und “almost home” tragen. Generell sind viele Gegenstände im Zimmer und im ganzen Gebäude mit Sprüchen versehen – die meisten davon sind auch ganz lustig. Das Bett war komfortabel, wenn auch nicht außergewöhnlich, da es sich lediglich um ein Metallgestell mit Matratze handelt. Ich habe dennoch sehr gut geschlafen und fühlte mich trotz eines recht kurzen Schlafs am nächsten Morgen überraschend ausgeruht.
Die Kopfleiste des Bettes dient gleichzeitig auch als Nachttisch. Rechts und links kann man das Nötigste abstellen und auch oben ist genug Platz um ein Buch oder ein Smartphone abzulegen. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Lichtschalter am Bett beschriftet sind, denn normalerweise drücke ich in Hotels wirklich jeden Schalter, bis ich das Zimmer nachts abgedunkelt habe.
Vom Bett blickt man direkt auf die große Fensterfront, die zum Atrium gerichtet ist. Für den Blickschutz gibt es zum einen die transparenten Gardinen, für komplette Abdunklung noch einmal schwere, bunte Vorhänge.
Ich persönlich bevorzuge es, keine Vorhänge vorzuziehen, was bei der Atriumlage allerdings nicht wirklich möglich war – denn die Gäste der anderen Zimmer hatten direkten Blick aufs Bett.
Zwar war das Hotel wie eingangs erwähnt nicht ausgebucht, dennoch fühlte ich mich bei zu weit geöffneten Vorhängen ein wenig beobachtet. Vielleicht hing es auch damit zusammen, dass das Atrium auch als eine Art Aufenthaltsort dient, wo eine Tischtennisplatte steht, an der sich häufiger Personen getroffen und unterhalten haben. Auch hier kommt wieder ein Spruch zum Tragen – der Untergrund der Tischtennisplatte ist mit “run Forrest, run” beschriftet.
Doch bewegen wir uns weg vom Atrium-Blick. Neben dem Bett befindet sich ein großer Schreibtisch, der sich hervorragend zum Arbeiten eignet. Man merkt hier sofort, dass viele Geschäftsreisende das Hotel besuchen. Da auch ich im Hotel ein wenig arbeiten wollte, war ich sehr zufrieden, dass der Schreibtisch sogar um einiges geräumiger war, als bei mir Zuhause.
Über dem Schreibtisch hängt ein Flachbildfernseher, den ich allerdings nicht genutzt habe. Die Lampen direkt daneben macht ein gemütliches Licht, jedoch habe ich das Zimmer nie vollständig erleuchtet bekommen. Wie man anhand der Bilder erkennen kann, ist es die ganze Zeit ein wenig dunkel.
Auf dem Schreibtisch befinden sich noch einige Dinge, wie unter anderem eine Auswahl an Heften und Magazinen über die Entstehungsgeschichte der 25hours Hotels, aber auch über die Stadt Zürich.
Auch gibt es eine portable Bluetooth Box, ein Telefon sowie ein kleines Notizheft.
Ein besonders nettes Feature der 25hours Hotels ist die inkludierte Minibar, für die man in anderen Hotels ja häufig horrende Preise zahlen muss.
Sie ist dementsprechend auch nicht sonderlich gut ausgestattet, doch über die zwei Flaschen Wasser, die Cola und die Packung Chips freute ich mich sehr.
Rechts neben dem Schreibtisch, in Richtung Eingangstür blickend, hängt noch ein Spiegel mit der Aufschrift “is the mirror honest with me” sowie direkt daneben eine Tasche aus Segelstoff zum Ausleihen. Einen richtigen Kleiderschrank gibt es nicht. Zur Aufbewahrung der Kleidung dient das grünliche Regal. Wer etwas aufhängen möchte, kann die Kleiderstange nutzen, die an der anderen Seite des Regals mit der Wand verbunden ist.
Generell kann man sagen, dass das Zimmer ein auffälliges Designkonzept bietet. So sind selbst auf dem Teppichboden abstrakte Figuren abgebildet, die ein wenig die Form von Vögeln haben und auch an der Wand befindet sich eine Bemalung mit Vogelmotiven.
Eine kleine Besonderheit des Zimmers – mit der auch auf der Webseite geworben wird – ist das direkt über dem Bett gelegene Fenster zwischen Badezimmer und Schlafzimmer, das sich mit einem Vorhang zuziehen lässt.
An sich ist das Bad, in dem es im nächsten Abschnitt meiner 25hours Hotel Zürich West Bewertung noch im Detail gehen soll, kein Tageslicht-Badezimmer. Doch wer gerne ein wenig natürliches Licht haben möchte, der kann durch dieses Fenster das Licht aus dem Schlafzimmer ins Bad bekommen. Allerdings muss man auch hier wieder sagen, dass bei den Zimmern mit Atrium Blick andere Gäste auch hier unter Umständen einen “Badezimmerblick” erhaschen könnten.
Das Bad
Aus dem Schlafzimmer kann man bereits einen Blick ins Bad werfen, aber einen kompletten Eindruck bekommt man natürlich nur, wenn man vor der Eingangstür steht. Das Bad ist in auffälligen Farben gefliest. Die Farbe Altrosa versprüht für mich immer einen eher altmodischen Charme, wirkt hier aufgrund der Silber glänzenden Akzente dennoch modern. Die Farbkombination wäre sicherlich keine, die ich Zuhause haben möchte, aber zum Konzept des Zimmers passte es.
Sonderlich groß ist das Bad im Medium Zimmer nicht. Direkt rechts vom Eingang befindet sich ein Waschbecken mit einem relativ großen Waschtisch. Der Spiegel ist in das Fenster zum Schlafzimmer eingelassen und in einer abstrakten Form gehalten.
Schön fand ich bei meiner 25hours Hotel Zürich West Bewertung, dass Pflegeprodukte der Marke “Stop the water while using me!” zum Einsatz kommen. Das Unternehmen aus Hamburg setzt sich seit Jahren dafür ein, Wasser zu sparen, zu schützen und zu spenden – die Sprüche auf den Umverpackungen regen einen zusätzlich dazu an.
Die Duschkabine ist mit einer Glastür abgetrennt und kommt ansonsten recht unspektakulär daher. Es gibt nur den einen Duschkopf; der Wasserdruck war in Ordnung.
Auch hier gibt es noch einmal Duschgel und Shampoo von Stop the water while using me!
Direkt neben der Dusche ist die Toilette. Die Halterung für das Toilettenpapier ist noch einmal ein farblicher Hingucker.
Neben Handtüchern, Seife und Zahnputzbechern ist das Badezimmer ebenfalls mit einem Föhn bestückt. Dieser liegt unter dem Waschbecken und ist in einem Beutel verpackt, der ebenfalls mit einem Spruch bedruckt ist – “come as you are, but be dry”.
Das Bad ist klein, aber sauber. Ich würde es abschließend als funktional bezeichnen, da es mich nicht besonders positiv aber auf auch auf keinen Fall negativ überrascht hat. Alles, was ich brauchte, war da – mehr aber auch nicht.
25hours Hotel Zürich West – die Kulinarik
Wer im 25hours Hotel Zürich West etwas essen möchte, der wird zwangsläufig auf das Restaurant Ribelli stoßen. Im Gegensatz zu vielen anderen 25hours Hotels, die ein NENI-Restaurant beheimaten, gibt es hier italienische Küche, sowie ein kontinentales Frühstück.
Das Frühstück
Das Frühstück, das ich während meiner 25hours Zürich West Bewertung probieren konnte, wurde im Restaurant Ribelli in Buffetform serviert, wo am Abend zuvor noch italienische Speisen über die Theke gingen. Den Anfang am Buffet macht eine Auswahl an Nüssen, Müslis und warmem Porridge.
Direkt daneben stehen in einem mit Eiswürfeln gefüllten Becken verschiedenste Dips, Quark, Gemüsesticks und ein Obstsalat. Hier war mein absolutes Highlight die Guacamole, die ich erst auf den zweiten Blick entdeckte, die aber fantastisch schmeckte. Mir hat die Art der Anrichte gut gefallen, dennoch glaube ich, dass bei größerer Auslastung einige Speisen sehr schnell leer sein können, da die Portionen sehr klein waren. Nachdem ich das Buffet verlassen habe, war zum Beispiel bereits die halbe Guacamole leer.
Neben der kühlen Abteilung gibt es die Klassiker eines Frühstücksbuffets wie Bacon, Rührei und gekochtes Ei.
Für diejenigen, die lieber Fisch essen, gibt es zumindest eine Sorte Lachs zur Auswahl – mehr allerdings nicht. Dafür kann man diesen bei Bedarf mit fünf verschiedenen Soßen verfeinern.
Für den süßen Zahn stehen drei Sorten Marmelade, Honig sowie der Schweizer Klassiker Ovomaltine zur Verfügung, welche man sich in kleine Schälchen abfüllen kann.
Die Brotauswahl sieht auf den ersten Blick sehr übersichtlich aus. In den kleinen Körbchen verstecken sich allerdings allerhand Sorten, vom reinen Weizenbrötchen übers Vollkornbrot bis zur Laugenstange. Auch kleine (Schoko)-Croissants stehen zur Auswahl.
Den Kaffee musste man sich an einem Kaffeevollautomaten selbst machen. Wer eine andere Milch als die aus der Maschine wollte, konnte zu den drei verschiedenen Sorten am Buffet greifen.
Service am Tisch gab es dementsprechend auch nicht, allerdings war auch nur eine Person im Service eingeteilt. Diese war dann hauptsächlich damit beschäftigt, die Speisen am Buffet wieder aufzufüllen.
Auch wenn das Frühstück definitiv nicht spektakulär war, hat es mir zumindest so gut gefallen, dass ich dreimal nachgenommen habe. Zumindest war alles sehr frisch und zum Teil auch regional. Was ich mir allerdings gewünscht hätte, wäre Barista Kaffee statt dem aus dem Vollautomaten.
Das Abendessen
Die Location ist bereits vom Frühstück bekannt, doch eigentlich ist das Ribelli ein italienisches Restaurant. Schick anzusehen ist es allemal mit den Neon-Leuchtmitteln an der Decke.
Als ich Platz nahm, war das Restaurant relativ gut besucht und hatte auch einige externe Gäste, die nicht im Hotel nächtigten. Der Service war sehr freundlich, wenn auch ein wenig verplant. So wusste der Kellner beispielsweise nicht den Unterschied zwischen vegetarischem und veganem Essen – aber schlussendlich hat alles geklappt, auch wenn “nur” Nudeln mit Tomatensoße dabei rauskamen.
Diese waren zumindest frisch und durchaus lecker, wenn auch keine Geschmacksexplosion. Preislich war es auch in Ordnung, so zahlte ich unter 20 Franken, wo ich beim Schweizer Preisniveau zunächst noch mehr erwartet hätte.
Auch wenn ich nichts wirklich Negatives über das Ribelli sagen kann, wäre ich doch lieber in ein NENI Restaurant gegangen, wie es in vielen 25hours Hotels – so auch in der Zürich Langstrasse – vorzufinden ist.
25hours Hotel Zürich West – die Erholung
Bei meiner 25hours Hotel Zürich West Bewertung hatte ich nicht erwartet, dass es sogar einen kleinen Fitness- und Erholungsbereich gibt. Ich muss hier allerdings zugeben, dass ich ihn nur für Fotozwecke und nicht zum Sporttreiben genutzt habe.
Groß ist der Raum nicht, dafür hat mir die Ausstattung aber ziemlich gut gefallen. Vor allem den Charme der auf alt gemachten Sportgeräte fand ich ansprechend.
Wenn man sich umschaut, gibt es wirklich eine Menge an Equipment, seien es kleine Kettlebells, ein Medizinball, Springseile, eine Yogamatte und noch einiges mehr. Im Cardiobereich gibt es ein Rudergerät, ein Laufband und einen Stepper. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass hier nicht sonderlich viele Leute auf einmal trainieren können, aber das Angebot ist definitiv besser als in manch anderem Hotel.
Wer keine Lust auf Sport hat, sondern sich lieber nur entspannen möchte, der kann dies in einer kleinen Sauna tun.
Vom inneren der Sauna habe ich aus Privatsphäregründen kein Foto gemacht, allerdings sieht der gesamte Bereich durchaus ordentlich und gepflegt aus.
Nach dem Schwitzen kann man dann noch Platz auf einer kleinen Dachterrasse nehmen, wo bequeme Sessel und Hocker aufgestellt sind.
Wäre ich noch ein wenig länger geblieben, hätte ich den Erholungsbereich sicherlich noch ein wenig länger benutzt, da ich ihn wirklich ansprechend gestaltet fand.
25hours Hotel Zürich West – das Fazit
Das Fazit meiner 25hours Zürich West Bewertung muss ich vor dem Hintergrund meiner Erwartungen schreiben. Ich erwartete hier keinen puren Luxus, sondern ein modernes Hotelkonzept, welches mich hin und wieder überraschen sollte. Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall das einmalige Design, welches ich so schnell nicht vergessen werde. Eher nicht so zufrieden war ich mit dem Zimmer. Das liegt nicht daran, dass es kein Upgrade gab, sondern dass ich durch die Ausrichtung zum Atrium immer ein wenig das Gefühl hatte, dass jeder Interessierte jederzeit einen Blick ins Zimmer werfen kann und ich somit nicht die in einem Hotelzimmer gewünschte Privatsphäre genießen konnte.