Ende Mai hatte ich im Rahmen der Amex Platinum Weltreise die Chance nach Südamerika zu fliegen und dort drei beliebte Destinationen zu besuchen. Ich habe bereits in meinem Booked Artikel sowie im Liveticker erzählt, was wir erlebt haben. Weitere Details gibt es nun in diesem Tripreport.

Von Buenos Aires ging es über die Iguazú Wasserfälle nach Rio de Janeiro. Dabei konnte ich gleich mehrere Boardprodukte, Luxushotels und Lounges kennenlernen. Dank der Kooperation mit American Express haben wir aus jeder Destination das Beste herausgeholt und Luxus pur erlebt.

Alle Teile des Tripreports im Überblick:

Luxuriöse Anreise mit KLM ab Berlin über Amsterdam

Passend zu unserer Amex Platinum Weltreise haben wir für komfortable Flüge gesorgt, die uns auf schnellstem Weg nach Südamerika brachten. Dabei sind die Flüge mit KLM/ Air France besonders interessant, da ein kurzer Zwischenstopp in Amsterdam oder Paris reicht, um auf den Kontinent zu gelangen.

Doch bevor wir in das Flugzeug stiegen, starteten wir unsere Reise in der Tegel Lounge am Flughafen BER. Diese kannte ich schon von früheren Reisen, da diese zeitweise der Ersatz für dich Lufthansa Lounge darstellte. Damals war diese permanent überfüllt, dieses Mal gab es immerhin noch ein paar Sitzplätze. Das Essen ist von guter Qualität, allerdings ist die Auswahl recht beschränkt. Dafür kommt schön viel Tageslicht in die Lounge und man schaut auf das Rollfeld. Insgesamt würde ich die Lounge als eher kompakt und solide beschreiben.

Essen in der Lounge Tegel

Von dort aus ging es dann zum Gate nach Amsterdam. Die Business Class ist hier ähnlich wie bei anderen Airlines auf der Kurzstrecke. Während der Service sehr freundlich war, überraschte mich das Essensangebot. Denn dieses wurde in einer Pappbox mit Holzbesteck geliefert. Geschmacklich war es okey, allerdings nicht so, wie man es von anderen Airlines kennt.

Essen KLM Business Class Kurzstrecke

In Amsterdam angekommen, mussten wir aufgrund der Verspätung über den gesamten Flughafen hasten, um unseren Flug nach Buenos Aires zu bekommen. Das Boarding startete zwar pünktlich, aber auch hier flogen wir mit Verspätung los.

Sitz KLM Business Class

Der 13-stündige Flug war sehr angenehm, allerdings bemerkte man, dass das Produkt im Vergleich zur neuen Air France Business Class, die ich später auf der Reise testen durfte, etwas älter ist. Auch hier war der Service extrem zuvorkommend un freundlich, das Essen allerdings nur durchschnittlich.

Essen Air Frane Business Class

Die Vorspeise konnte mich noch überzeugen, Hauptgang, Nachspeise und Frühstück allerdings nicht wirklich. Das habe ich schon besser erlebt. Der Schlafkomfort war immerhin gegeben, sodass ich halbwegs erholt in Buenos Aires landete.

Kulinarische & luxuriöse Highlights in Buenos Aires

In Buenos Aires angekommen, ging es für uns in eines der besten Hotels der Stadt: dem Four Seasons Buenos Aires.

Meine Suite im Four Seasons Buenos Aires war groß und geräumig und hatte einen wundervollen Ausblick auf den Obelisk von Buenos Aires. Das Frühstück war ein Traum und auch sonst war das Hotel auf höchstem Niveau.

Zimmer im Four Seasons Buenos Aires

Das Hotel liegt im hochpreisigen Bezirk Recoletta und hat die perfekte Ausgangslage, um Buenos Aires zu erkunden. Das taten wir auch zwei Tage lang. Den Start machte eine private kulinarische Foodtour durch das Viertel Palermo, welches für seine Vielfalt an Restaurants bekannt ist.

Hier konnten wir uns durch die typischen Gerichte aus Buenos Aires schlemmen. Ein Besuch im Steakhaus durfte dabei nicht fehlen. Aber auch Eis mit Dulce de Leche, Empanadas und Choripan durften wir kosten. Essen spielt in der Stadt scheinbar eine große Rolle, weswegen wir zurück ins Hotel kugelten.

Steakrestaurant

Am Abend durften wir uns dann die einmalige Aussicht über die Stadt auf einer der beliebtesten Dachterassen von Buenos Aires ansehen, im ikonischen Alvear Hotel. Leider war es während unserer Reise mit nur 12 Grad etwas kalt, wir ließen uns davon aber natürlich nicht abschrecken.

Rooftop Bar in Buenos Aires

Am nächsten Tag ging es weiter zu einer privaten Sightseeingtour. Das ereignete sich als besonders spektakulär, da an diesem Tag der Mairevolution gefeiert wird (Erklärung der Unabhängigkeit von Spanien) und dementsprechend viel los war. Wir schlenderten vorbei an all den typischen Sehenswürdigkeiten: dem Obelisk, der Plaza del Mayo, dem Pink House und viele mehr. Wir besuchten das Viertel La Boca und fuhren durch die Straßen der Stadt, die mich irgendwie aus einen Mix an London, Paris, New York und Madrid erinnerten. Besonders beeindruckt hat mich die wunderschöne Architektur, die man immer wieder in der Stadt sieht.

Figutren von Maradonna und Messi im Viertel La Boca

Am Abend ging es für uns dann in das Amarra, ein Fine-Dining Restaurant am Hafen von Buenos Aires. Gerade bei Nacht ist das ein tolles Farbspektakel. Die Frauenbrücke ist zudem ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Das Essen war auf allerhöchstem Niveau und der Service extrem zuvorkommend. Für 60 Euro pro Person definitiv ein Geheimtipp! Als Abschluss unserer Buenos Aires Reise besuchten wir noch eine Tango Show – eindrucksvoll und leidenschaftlich.

Hafenviertel in Buenos Aires

Insgesamt hatte ich ein positives Bild von Buenos Aires und war mehr als positiv überrascht, wie gut die Akzeptanz meiner Amex dort ist. Wir konnten wirklich überall damit bezahlen und mussten so nicht einmal zum ATM.

Spektakuläre Aussichten & ein ganz besonderes Hotel in Iguazú

Von Buenos Aires aus ging es weiter mit Aerolíneas Argentinas in einer kleinen Embraer nach Iguazú. Dafür flogen wir nicht vom internationalen Flughafen in Buenos Aires, sondern vom Flughafen AEP. Dieser lag nur 10 Minuten mit dem Taxi vom Hotel entfernt, was besonders praktisch war.

AMAE Lounge

Am Flughafen in Buenos Aires besuchten wir die AMAE Lounge dank unserers Priority Pass, welche sich als sehr komfortabel herausstellte. Die Lounge ist sehr neu, es gab genügend Sitzplätze und eine ordentliche Auswahl an Speisen. Nach dem kurzen Besuch in der Lounge brachte uns die Maschine von Buenos Aires zum argentinischen Flughafen in Iguazú.

Sitz in der Premium Economy bei Aerolineas Argentinas

Dort angekommen holte uns ein argentinisches Taxi ab, welches uns zur Grenze brachte. Da sich unser Hotel auf der brasilianischen Seite befand, mussten wir kurz vor der Grenze in ein anderes Taxi wechseln und unsere Pässe kurz abgeben.

Nach ungefähr einer Stunde Fahrt waren wir dann in unserem Hotel, dem Belmond Das Cataratas direkt an den Iguazú Wasserfällen. Bereits beim Aussteigen aus dem Taxi fehlten mir die Worte, denn man kann die Wasserfälle tatsächlich direkt vom Eingang des Hotels sehen.

Zimmer im Belmond Hotel das Cataratas

Aber auch das Hotel an sich ist atemberaubend schön. Das Design ist einmalig und die Anlage weitläufig. Die Zimmer sind zwar nicht so spektakulär, dafür sehr luxuriös. Man findet hier alles, was man benötigt. Ebenfalls beeindruckend war das Frühstück, denn es gab absolut alles, was das Herz begehrt. Die Qualität ist ebenfalls herausragend gut! Dasselbe kann ich übrigens auch vom Abendessen sagen, denn das hauseigene Restaurant Y verwöhnt die Gäste mit einem 10-Gänge Menü auf höchstem Niveau.

Frühstück im Belmond Hotel das Cataratas

Gut gestärkt, ging es also am nächsten Tag auf eine ganztagestour zu den Wasserfällen. Dort erwartete uns die sogenannte Macuco-Safari, bei der man mit einem Boot entlang des Flusses zu den Wasserfällen fährt. Das war definitiv ein einzigartiges Erlebnis, bei dem wir allerdings recht nass wurden.

Iguazu Wasserfälle von unten

Kurz im Hotel umgezogen, ging es dann weiter zu einem Helikopterflug, um die Wasserfälle auch von oben zu sehen. Auch hier kann ich sagen: ein einmaliges Spekatakel.

Iguazú Wasserfälle von oben

Am nächsten Morgen sollten wir die Wasserfälle dann auch nochmal aus einer anderen Perspektive sehen. Denn vom Hotel aus kann man knapp 20-30 Minuten einen Weg langlaufen und kommt dann zu der Stelle, wo man dem Wasserfall am nächsten steht. Auch hier wird man extrem nass, aber damit muss man bei Wasserfällen eben rechnen.

Wasserfälle aus einer anderen Perspektive

Insgesamt eine wunderbare Erfahrung, die auch hier wieder dank der Amex Platinum Card einfach und komfortabel war.

Beach & Sightseeing in Rio de Janeiro

Von Iguazú kann man recht einfach nach Rio de Janeiro fliegen. Der Flughafen liegt vom Belmond Hotel Das Cataratas nur 15 Fahrtminuten entfernt. Hier gibt es ebenfalls eine kleine Lounge, die allerdings nicht der Rede wert ist. Der Flughafen Foz de Iguacu ist generell etwas kleiner und damit sehr überschaubar.

Priority Pass Lounge am Flughafen Foz de Iguacu

Auch hier brachte uns eine kleine Maschine von LATAM in 2,5 Stunden nach Rio de Janeiro. Der Flug war extrem angenehm und ich verzichtete dieses Mal auf das Essen, bekam dafür Kekse.

Premium Economy bei LATAM

In Rio angekommen, wurden wir von 29 Grad und unzähligen Taxifahrern begrüßt, die uns in die Stadt bringen wollten. Der Fahrtstil unseres Taxifahrers war fragwürdig, wir schafften es allerdings sicher und heil zum Belmond Hotel Copacabana Palace, direkt an dem weltbekannten Strand.

Zimmer im Copacabana Palace

Das Hotel sieht nicht nur von außen unglaublich luxuriös aus, das spiegelt sich auch im Inneren wider. Das Hotel ist recht groß, verfügt aber über alles, was das Herz begehrt. Mein Zimmer war durchschnittlich groß und hatte einen Ausblick auf den hauseigenen Tennisplatz. Auch hier bliebt mir das Frühstück positiv im Kopf sowie der herausragende Service, der wohl in allen Belmond Hotels einen hohen Standard entspricht. Ein Highlight ist für mich auch der Pool, welcher gerade an sonnigen Tagen eine der exklusivsten Adressen der Stadt ist.

Pool im Copacabana Palace

In Rio selbst gibt es zudem unzähliges zu tun. Wir starteten mit einem privaten Driver zu einer ganztägigen City-Tour. Dabei durfte eine Fahrt zur Christusstatue sowie zum weltbekannten Zuckerhut nicht fehlen. Bei beiden Sehenswürdigkeiten sind die Aussichten absolut spektakulär und zeigen, wie eindrucksvoll und groß Rio de Janeiro ist.

Ausblick vom Zuckerhut auf die Stadt

Weiter ging es für uns mit dem Auto durch das süße Viertel Urca, nach Lapa und zu den bekannten roten Treppen. Am Abend sollte es uns wieder nach Lapa verschlagen, um dort bei einer Samba-Show das musikalische Rio kennenzulernen. Auch ein Dinner im Fairmont mit dem besten Blick auf die Copacabana durfte nicht fehlen. Gerade bei Nacht empfand ich die Stadt als extrem eindrucksvoll. Trotz allem wurden wir immer wieder gewarnt vor Diebstahl, was man bei einer Reise durch Rio nicht unteschätzen sollte.

Sonnenuntergang am Ipanema Beach

Am letzten Tag unserer Reise genossen wir noch einmal den Pool und die Copacabana, bevor uns ein wunderschöner Sonnenuntergang in den Abend begleitete.

Luxuriöse Heimreise in der Air France Business Class über Paris

Nach acht Tagen ging es dann mit einem Nachtflug knapp elf Stunden lang nach Paris in der neuen Business Class von Air France in einer Boeing 787.

Davor konnten wir allerdings noch eine Lounge testen, die ebenfalls Teil der Amex Global Lounge Collection ist, die Plaza Premium Lounge Lounge. Diese war extrem voll, bietet allerdings auch ausreichend Platz. Besonders beeindruckt hat mich hier das Essen, welches nicht nur vielfältig war, sondern auch von guter Qualität. Als Highlight kann man eine eigenen Crepes und Galette-Station nennen.

Plaza Premium Lounge

Der Flug selbst war ebenfalls sehr angenhem. Das Produkt von Air France gefällt mir dabei richtig gut. Durch eine Schiebetür kann man den Sitz zum Gang abtrennen und erhält damit maximale Privatsphäre. Den Sitz, welchen ich später zu einem Bett umfunktionierte, ist extrem komfortabel und ich konnte so gut schlafen, wie lange nicht mehr. Das Essen war ebenfalls lecker und der Service zuvorkommend.

Neue Business Class Air France Boeing 777-300

Auch mein Flug von Paris nach Berlin stellte sich als sehr komfortabel heraus. Auch auf diesem Flug konnte mich das Essen überzeugen – gerade, wenn man es mit dem Flug von KLM zuvor vergleicht. Ein perfektes pochiertes Ei hatte ich zumindest noch nie in der Luft.

Essen im Fligzeug von Paris nach Berlin

Ich empfehle bei einem Flug nach Südamerika, am besten auf Air France zurückzugreifen. Bei Flying Blue bekommt man die Flüge mit Meilen teilweise auch zu moderaten Preisen.

Fazit zu meiner Amex Platinum Reise nach Südamerika

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Reise nach Südamerika extrem eindrucksvoll war. Die Hotels sind spitzenklasse und die Flüge waren ebenfalls sehr angenehm. Auch die Lounges haben mich positiv überrascht, gerade aufgrund ihrer Neuwertigkeit. Noch überraschender war für mich allerdings, wie gut man die Amex Platinum Card in Südamerika nutzen kann. Insbesondere die Versicherungen der Karte sowie die hohe Akzeptanz stellten sich für mich als größtes Gadget heraus.

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Autorin

Lena Goller war COO bei reisetopia und von Februar 2020 bis Juli 2024 Teil des Teams sowie der Geschäftsführung. Auch, wenn sie im Sommer 2021 die Redaktionsleitung übergeben hat, hat sie weiterhin noch gerne über ihre luxuriösen Reiseerlebnisse geschrieben und sich ansonsten primär auf operative Prozesse sowie ihr Lieblingsthema, das Affiliate Marketing, fokussiert.

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