Ende März reiste ich im Rahmen einer Pressereise mit Eurowings Discover zu den Victoria Falls nach Simbabwe. Hier fasse ich nochmal die wichtigsten Punkte zusammen und zeige euch, wie meine Reise zu den Victoria Falls ablief.

Wohl jeder, der von Wasserfällen fasziniert ist, wird die Victoria Falls auf seiner persönlichen Bucket-List stehen haben. Ich durfte sie Ende des letzten Monats das erste Mal mit eigenen Augen bestaunen und bin noch immer ganz gefesselt von den Eindrücken. Meine Reise zu den Victoria Falls war kurz, aber beeindruckend. In diesem Artikel nehme ich Euch noch einmal mit in die einzelnen Etappen der Reise und ziehe am Ende ein Fazit zu meinen Erfahrungen mit der Destination.

Alle meine Artikel über die Reise im Überblick:

Direktflug von Frankfurt via Windhoek nach Victoria Falls

Victoria Falls gehört nicht zu den aller bekanntesten Zielen im südlichen Afrika, was vor allem daran liegt, dass es von Europa aus bisher nicht allzu leicht zu erreichen war. Das hat sich mit der neuen Direktverbindung von Eurowings Discover nun geändert. Entspannter kommt man aktuell wohl kaum zu diesem schönen Fleckchen Erde. Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten nach Victoria Falls zu reisen, jedoch muss man dann immer auf eine Umsteigeverbindung zurückgreifen. Bei unserem Flug mit Eurowings Discover ging es direkt von Frankfurt via Windhoek nach Victoria Falls. Beim Zwischenstopp in Windhoek blieben die Reisenden nach Victoria Falls im Flugzeug sitzen und es fand ein Crewwechsel statt. Das wird auch in Zukunft auch weiterhin so bleiben. Zudem können auch neue Passagiere dazu steigen, da sich auch die Strecke WDH-VFA einzeln buchen lässt.

Insgesamt betrug die Reisezeit von Frankfurt nach Victoria Falls somit etwa 13,5 Stunden. Da es sich bei unserer Verbindung um einen Nachtflug handelte, konnte man die Zeit gut zum Schlafen nutzen, sodass es einem nicht so lange vorkam. In der Business Class geht dies dank der flach verstellbaren Betten auch wirklich sehr gut. Auf dem Hinflug war ein Airbus A330 im Einsatz, der zuvor der Lufthansa gehört hatte, auf dem Rückflug eine ehemalige Edelweiss Maschine. Ich habe in letzterer besser schlafen können, da für mich die Sitze dort angenehmer waren und ich zudem mehr Platz und Privatsphäre hatte. Ein genaues Review des Bordproduktes folgt noch zu einem späteren Zeitpunkt. Einen ersten Eindruck über den Hinflug findet Ihr schon jetzt in meinen Eindrücken über den Eurowings Discover Erstflug von Frankfurt nach Victoria Falls. Fortan wird der Flug übrigens dreimal wöchentlich angeboten. Nach Windhoek selbst fliegt Eurowings Discover diesen Sommer täglich.

Himmlische Ruhe in der Lodge

In Victoria Falls angekommen ging es für uns etwas aus dem Zentrum des kleinen Ortes heraus mitten in die Natur. Hier lag die wunderschöne Victoria Falls Safari Lodge beziehungsweise der Victoria Falls Safari Club. Die Anlage bestand aus zwei verschiedenen Häusern – einem Vier- und einem Fünfsternehotel.

Zimmer – Victoria Falls Safari Lodge

In einem kleinen Rundgang über das Gelände durfte ich beide kennenlernen. Die Lodge-Zimmer stachen vor allem durch ihren direkten Blick auf ein Wasserloch hervor, an dem am Abend regelmäßig Tiere zum Trinken vorbeikamen – an einem Abend konnten wir hier über zehn Elefanten sehen.

Ausblick aus dem Zimmer der Victoria Falls Safari Lodge

Die Zimmer des Safari Clubs waren hingegen etwas größer und hatten eine schöne frei stehende Badewanne, die einen Blickfang im Raum darstellte. Gäste des Victoria Falls Safari Clubs hatten zudem noch einen separaten Pool, der noch etwas mehr Privatsphäre bot, als der Pool der Safari Lodge.

Pool – Victoria Falls Safari Club

Auf dem Gelände gab es ebenfalls zwei Restaurants, welche eine mittlere bis gehobene, lokale Küche anboten. Der Service war freundlich, man musste sich aber auf etwas längere Wartezeiten einstellen. Doch diese Ruhe war auch gleichzeitig das, was diesen Ort insgesamt so besonders machte. Auf dem Balkon sitzend waren die einzigen Geräusche, die man hören konnte, das Zirpen von Grillen und das Zwitschern von Vögeln. Eine traumhafte Idylle. Besonders nach einem langen Flug, bei dem man vom monotonen Brummen der Turbinen begleitet wurde, ein toller Kontrast. In dem Hotel hätte ich gern noch etwas mehr Zeit verbracht, um einige Stunden einfach am Pool zu verbringen und den Geräuschen der Natur zu lauschen. Doch unser Programm war ereignisreich und straff, sodass ich nur kurz vor der Abreise noch dazu kam, ein wenig in der Sonne zu liegen.

Musik und Essen beim Boma Dinner

Der erste Abend der Reise stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten rund um den Erstflug. Hierfür hatten die Organisatoren einen Aufenthalt in einem Show-Restaurant gebucht, in dem die rund 200 Personen, die im engeren und weiteren Sinne mit der neuen Direktverbindung nach Deutschland in Zusammenhang standen, zusammen feierten. Das war ein wirklich einmaliges Erlebnis. Es gab nicht nur gutes Essen am Buffet – besonders Fleischliebhaber wären hier auf ihre Kosten gekommen – sondern auch noch eine Drum-Show.

Auch unabhängig dieses Events hätte man das Restaurant “The Boma” besuchen können, doch in diesem Fall was es natürlich besonders schön, da alle Beteiligten das Gleiche zu feiern hatten. Als das Essen sich dem Ende zuneigte, bekamen alle Besucher Trommeln in die Hand gedrückt und die gesamte Gesellschaft trommelte und tanzte (mehr oder weniger) im Takt.

Spannender Gamedrive im Zambezi Nationalpark

Um die Zeit vor Ort so gut es ging zu nutzen, hatten wir einiges geplant. Am Morgen nach dem Event im Boma Restaurant ging schon sehr früh der Wecker, denn es stand ein Sunrise Game Drive auf dem Programm. Auch wenn ich ziemlich müde war, überwog die Vorfreude auf den Tag, denn ich war sehr gespannt, ob und wie viele Tiere wir in den frühen Morgenstunden bereits sehen dürfen. Das Glück ließ nicht lange auf sich warten, denn bereits nach wenigen Minuten trafen wir auf die erste kleinere Herde Zebras, die an einem Wasserloch etwas tranken. Das absolute Highlight waren jedoch die Elefanten, die wir wenig später sahen.

Aber auch Giraffen, verschiedene Antilopen und Affen liefen uns über den Weg. Insgesamt war ich überrascht, doch so viele Tiere gesehen zu haben, denn zu dieser Jahreszeit war der Zambezi Nationalpark dicht bewachsen und begrünt, sodass man häufig eine eingeschränkte Sicht hatte. In den trockeneren Monaten kann man hier sicherlich noch eine größere Artenvielfalt beobachten, jedoch fließt dann das Wasser an den Victoria Falls auch nicht so stark. Definitiv etwas, das man bedenken sollte.

Zum Erlebnis Zambezi Nationalpark gehörte ebenfalls eine Bootsfahrt beim Sonnenuntergang. Vom Fluss aus hatte man nochmal einen ganz anderen Blick auf den Nationalpark und sieht mit Glück noch weitere Bewohner des Landes wie Flusspferde oder Krokodile – von diesen gibt es im Fluss nämlich einige. Die Stimmung der untergehenden Sonne über dem Wasser erzeugte zudem eine ganz besondere Stimmung, die mindestens genauso magisch war, wie der Sonnenaufgang im Nationalpark.

Die Victoria Falls von oben und von unten

Natürlich kam auch die bekannteste “Sehenswürdigkeit” der Region – die Victoria Falls – bei dieser Reise nicht zu kurz. Es gibt wohl niemanden, der hierher reist ohne den “donnernden Rauch”, wie die Einheimischen ihn nennen, zu besuchen. Die Wasserfälle gehören zu den Weltnaturwundern und sind von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden – wenn man sie vor sich sieht, besteht auch kein Zweifel, dass dies mehr als berechtigt ist. Die Wasserfälle erstrecken sich über 1,7 Kilometer und es stürzen bis zu 10.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde über den Rand in die Tiefe. Um ihre gesamte Größe zu erfassen, haben wir einen Helikopterflug über die Wasserfälle unternommen. Ein Erlebnis, das ich jedem empfehle, der die Region besucht. Von oben hat man eine unfassbar schöne Aussicht und sieht die Kraft des Wassers aus einer ganz neuen Perspektive.

Natürlich haben wir die Wasserfälle nicht nur von oben angeschaut, sondern sind auch direkt in den angrenzenden Park gefahren, in dem es einen schönen Weg mit mehreren Aussichtspunkten gibt. Von 16 verschiedenen Punkten kann man die Victoria Falls dort bestaunen und wird mitunter auch ein wenig nass. Genaueres dazu habe ich bereits in meinem Artikel über die Eindrücke und Erfahrungen bei den Victoria Falls beschrieben.

Jedem, der die Victoria Falls besucht, empfehle ich zudem, nicht nur Fotos, sondern auch Videos zu machen. Jedes Mal, wenn ich mir meine Aufnahmen wieder anschaue, kann ich kaum glauben, mit welcher Wucht das Wasser des Zambezis dort in die Tiefe stürzt. Ein Naturschauspiel, das auf Bildern kaum wiederzugeben ist.

Simbabwe – unglaubliche Gastfreundschaft

Mitunter das Schönste an der Reise nach Victoria Falls war die tolle Stimmung, die von allen Menschen, die ich getroffen habe, ausging. Man merkte, dass die letzten zwei Jahre Coronapandemie ihre Spuren hinterlassen haben und nun alle sehnsüchtig auf die Wiederkehr der Touristen warten. In die neue Eurowings Discover Direktverbindung nach Deutschland wird viel Hoffnung gesteckt und jeder sprach darüber. Es waren nur kleine Begegnungen, aber selbst ein Mitarbeiter bei der Helikopterfirma holte ganz aufgeregt sein Smartphone heraus und zeigte uns Videos von der Landung unseres Flugzeugs wenige Tage zuvor, bei der er und so viele andere am Rollfeld standen, um den neuen regelmäßigen Gast in Victoria Falls zu begrüßen.

Die Einreise ist übrigens inzwischen auch wieder vollkommen unkompliziert. Just während unserer Einreise wurde die PCR-Testpflicht für Geimpfte abgeschafft. Das Impfzertifikat wollte im Übrigen auch niemand sehen. Noch im Flugzeug hat man lediglich ein Formular ausgefüllt, das später bei der Passkontrolle abgeben wurde. Wenige Minuten später hatte man dann schon das Visum, das noch einmal etwa 30 Dollar gekostet hat, im Reisepass kleben.

Fazit zu meiner Reise zu den Victoria Falls

Ich denke, beim Lesen des Textes wird deutlich, dass mich die Reise wirklich fasziniert und begeistert hat. Natürlich war das gesamte Event rund um den Erstflug ein spannendes Erlebnis, aber auch die Destination und die Herzlichkeit der Menschen vor Ort haben mich wirklich berührt. Wer auf der Suche nach einem spannenden Reiseziel ist, bei dem die Schönheit der Natur so sehr begeistert, dass man Gänsehaut bekommt, der wird bei den Victoria Falls gut aufgehoben sein.

War jemand von Euch schon mal bei den Victoria Falls? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen, ich bin gespannt, von Euren Erfahrungen zu lesen.

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Autorin

Wenn Anna unterwegs ist, ist sie in ihrem Element. Selten ist sie mehr als ein paar Tage am selben Ort. Der nächste Kurztrip oder eine Fernreise stehen immer schon in ihrem Kalender. Nach ihrem Tourismus-Studium konnte sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen und teilt auf reisetopia.ch ihre Erfahrungen, Tipps und News aus der Reisewelt mit euch.

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