Das Celestine Tokio Shiba ist ein Luxushotel mit einem individuellen Ansatz in der japanischen Hauptstadt. Warum mir das Hotel sehr gut gefallen hat und warum ich besonders das Preis-Leistungsverhältnis gut finde, zeige ich Euch in diesem Review!

Dieses Review ist Teil des Tripreports ‘Mit LOT & Finnair in drei asiatische Metropolen’. Weitere Artikel sowie mehr zur Buchung findet Ihr im Intro!

Wer einen Aufenthalt in Tokio plant, der sollte keine falschen Vorstellungen haben, denn die Preise sind sehr hoch, die Zimmer sehr klein – ein krasser Gegensatz zu anderen Städten in Japan. Unter diesen Vorzeichen habe ich mich für zwei Nächte in Tokio auf die Suche nach einem Hotel gemacht und bin dabei zufällig auf das The Celestine Tokio Shiba gestoßen, dessen Lage perfekt für meine Zwecke gepasst hat. Das Hotel – es gibt noch ein weiteres der Kette in Tokio – liegt in der Mitte des Stadtteils Shiba, in einem Geschäftsviertel. Nette Restaurants und Gegenden sowie der Tokio Tower und die Parks drum herum sind allerdings keine zehn Minuten zu Fuß entfernt. Auch die Anbindung an die Metro ist gut.

The Celestine Tokio Shiba – die Buchung

Die Raten im The Celestine Tokio Shiba waren für meinen Aufenthalt überraschend fair. Ich konnte zwei Nächte für umgerechnet knapp 320 Euro für die zweitniedrigste Kategorie buchen – ein sehr guter Preis für Tokio. Da das Hotel keinem Loyalitätsprogramm angehört, habe ich die 200 Euro Reiseguthaben meiner American Express Platinum Card eingesetzt und somit nur noch 120 Euro bezahlt.

Vor Ort gab es entsprechend keinerlei gesonderten Vorteile, da es sich nicht um eine American Express Fine Hotels & Resorts Buchung handelte. Einzig zwei Flaschen Wasser standen bei meiner Anreise bereits im Zimmer bereit.

The Celestine Tokio Shiba – das Zimmer

Die Zimmer im Celestine Tokio Shiba sind für ein Luxushotel eher klein, dafür haben mir die Einrichtung und das Design sehr gut gefallen, noch einmal deutlich mehr als etwa im Hilton Tokio oder dem Hilton Tokio Odaiba.

Das Herzstück des Zimmers ist ein Queen-Size Bett mit zwei kleinen Nachttischen.

Auf diesem liegen insgesamt vier Kissen bereit und sowohl die Qualität dieser als auch der Bettwäsche wusste zu überzeugen – ich habe beide Nächte sehr gut geschlafen.

Gegenüber vom Bett findet man einen großen Flachbildfernseher sowie ein langes Board, das man als Ablagefläche nutzen kann.

Zudem gibt es hier einen kleinen Glasschrank, in dem unter anderem ein Wasserkocher sowie Gläser, Tassen und ein Teil der Minibar untergebracht sind.

Entlang des Fensters findet man ein bequemes Sofa, das zwar nicht sehr tief, aber angenehm breit ist. Hier kann man sich sogar ohne Probleme längs hinlegen.

Auf der einen Seite gibt es noch einmal ein wenig Ablagefläche, zudem steht ein kleiner beweglicher Tisch bereit, auf dem zum Beispiel ein 13-Zoll-Laptop Platz findet. Erwähnenswert ist ansonsten nur noch ein kleines Sideboard mit dazugehörigem Hocker, dass man allerdings nicht als einen echten Schreibtisch beschreiben kann.

Der Ausblick über die Stadt hat mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn man keine besonderen Sehenswürdigkeiten oder eine außergewöhnliche Skyline entdecken kann.

Wenngleich die Größe der Zimmer im Celestine Tokio doch sehr bescheiden ist, hat mir das Zimmer ansonsten gut gefallen, besser als zum Beispiel die Zimmer im Hilton Berlin oder Hilton München Park. Im Bad setzt sich dieser Eindruck allerdings leider nicht wirklich fort, denn dieses ist nicht nur klein, sondern macht auch einen angestaubten Eindruck.

Die Beigetöne wirken nicht gerade schick und schon das Waschbecken ist sehr klein, wenngleich es durchaus ein wenig Ablagefläche gibt.

Zwischen das Waschbecken und die Badewanne ist eine japanische Toilette gequetscht, die zwar alt aussieht, aber dennoch eine Vielzahl an Funktionen bietet.

Daneben befindet sich die Badewanne, die gleichzeitig als Dusche dient und mit einem Duschvorhang ausgestattet ist. Der Wasserdruck des Duschkopfes ist dabei in Ordnung.

Erwähnenswert ist darüber hinaus, wie viele verschiedene Pflegeprodukte kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden. Darunter neben den üblichen Optionen etwa auch verschiedene Cremes.

Alles in allem hat mir das Zimmer im Celestine Tokio Shiba trotz der geringen Größe und des enttäuschenden Badezimmers durchaus gut gefallen, auch wenn es definitiv etwas eng zugeht.

The Celestine Tokio Shiba – die Lounge

Die kleine Größe des Zimmers im Celestine Tokio Shiba ist auch deshalb gut zu verkraften, weil das Hotel eine Lounge für alle Gäste bietet.

Da das Hotel sich nur über zwei Etagen erstreckt, habt Ihr eine gute Chance auf demselben Stockwerk wie die Lounge zu sein, wodurch Ihr in weniger als einer Minute dort seid. Die Lounge besteht aus einem großen und schönen Raum mit verschiedenen Sitzgelegenheiten.

Zu bestimmten Zeiten sitzt hier auch ein Mitarbeiter, der als eine Art Concierge dient. Besonders positiv hervorheben möchte ich aber die Außenflächen, die noch einmal mehrere Sitzgelegenheiten bieten und eine Art Dachgarten darstellen.

Von einem echten Angebot an Speisen möchte ich nicht sprechen, denn es gibt eigentlich nur abgepackte Cookies. Dafür kann man sich den ganzen Tag über an einer Kaffeemaschine bedienen sowie Säfte und Wasser trinken. Softdrinks gibt es nicht, alkoholische Getränke nur zu bestimmten Zeiten gegen eine Gebühr.

Dennoch hat mir dieses Konzept im Celestine Tokio Shiba sehr gut gefallen, wenngleich es natürlich nicht mit einer echten Lounge wie im Conrad Bangkok oder Conrad Hongkong vergleichbar ist.

The Celestine Tokio Shiba – die Erholung

Nicht weit von der Lounge entfernt findet man einen kleinen Fitnessraum, der mit modernen Maschinen ausgestattet ist, sich aber nur für ein Cardio-Training anbietet.

Ich würde in diesem Fall doch eher zu einem Lauf vor der Tür raten, denn einige schöne Parks sind nicht allzu weit vom Hotel entfernt.

The Celestine Tokio Shiba – das Essen

Da das Frühstück mir mit knapp 28 Euro pro Person zu teuer war, habe ich mich entschieden, auswärts zu frühstücken. Testen konnte ich an einem Abend allerdings den Room Service, bei dem ich eine Pizza bestellt habe.

Diese war mit knapp unter 20 Euro zwar nicht ganz günstig, dafür allerdings durchaus lecker und qualitativ hochwertig.

The Celestine Tokio Shiba – Fazit

Mein Aufenthalt im Celestine Tokio Shiba war sehr angenehm und ich würde das Hotel sofort weiterempfehlen. Die Preise sind für Tokio absolut im Rahmen, die Lage ist gut und besonders das Konzept mit der Lounge als Ergänzung zu den kleinen, aber schick designten Zimmern hat mir gut gefallen. Sofern Ihr nach einem guten Kompromiss aus Preis und Komfort sucht und nicht zwingend in einem Kettenhotel übernachten wollt, ist das Celestine Tokio Shiba definitiv eine gute Wahl!

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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