Das Sofitel Marseille Vieux Port ist ein Luxushotel in der französischen Hafenstadt. Wenngleich ich insgesamt durchaus zufrieden war, würde ich das Hotel nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Warum, lest Ihr in diesem ausführlichen Review.
Marseille ist eine meiner Meinung nach absolut unterschätzte Stadt, wenn es um das Flair und die Sehenswürdigkeiten geht. Immerhin gibt es aber einige attraktive Hotels, darunter eben auch das mit fünf Sternen bewertete Sofitel, das etwas außerhalb des Zentrums liegt, dafür aber einen tollen Blick über den Hafen bietet. Ansonsten empfand ich das Hotel aber als nicht allzu luxuriös.
Sofitel Marseille Vieux Port – die Buchung
Gebucht habe ich meinen Aufenthalt im Sofitel Marseille Vieux Port direkt bei Accorhotels. Im Rahmen von einem Sale kostete die Buchung knapp 150 Euro für ein Standardzimmer. Vor Ort gab es dank meines Le Club Accor Gold Status ein Upgrade auf ein Luxury Zimmer mit Blick auf den Hafen und einen Gutschein für ein Willkommensgetränk. Bezahlt habe ich den Aufenthalt mit meiner American Express Gold Card, wodurch ich noch über 200 Membership Rewards Punkte gesammelt habe.
Sofitel Marseille Vieux Port – das Zimmer
Gerade das Zimmer im Sofitel Marseille hat mich doch ziemlich enttäuscht. Ich bin an sich ein großer Fan des Sofitel-Designs und findet selbst Standardzimmer meist gemütlich. Das gilt beispielsweise für das Sofitel Auckland, das Sofitel Hamburg oder auch das Sofitel Montreal. Das Zimmer in Marseille sah dagegen auf den ersten Blick doch eher trist aus.
Positiv ist allerdings, wie bei Sofitel üblich, das sehr bequeme Doppelbett, das auch hier absolut überzeugen konnte und von zwei Nachttischen flankiert wird.
Auf der einen Seite steht das Bett direkt neben der Fensterfront, auf der anderen Seite befinden sich eine bequeme Sitzgelegenheit, ein kleiner Beistelltisch sowie ein doch sehr kleiner Schreibtisch mit kreativem, aber nicht besonders bequemen Stuhl.
Gegenüber des Bettes gibt es noch einen Flachbildfernseher an der Wand, das war es dann aber auch schon.
Erwähnenswert ist allerdings der wirklich traumhafte Ausblick über Marseille, der mit einem Balkon natürlich noch ein ganzes Stück schöner wäre.
Das Badezimmer ist durch eine Glasscheibe vom restlichen Zimmer abgetrennt und für ein Sofitel überraschend übersichtlich.
Neben einem Waschbecken gibt es eine Toilette und eine begehbare Dusche mit Regenduschkopf.
Alles in allem war das Zimmer vollkommen in Ordnung, in einem Sofitel hätte ich persönlich aber einfach mehr erwartet.
Sofitel Marseille Vieux Port – die Erholung
Das Sofitel Marseille Vieux Port bietet neben einer Sauna und einem Dampfbad auch ein gutes und mit modernen Geräten ausgestattetes Fitnessstudio. Sehr schön ist auch der Außenpool, der ebenfalls einen Blick über die Stadt bietet.
In diesem kann man nicht nur ordentlich Bahnen schwimmen, es gibt auch einige Liegen, die zum Sonnenbaden einladen.
Im späten Frühjahr, Sommer und teilweise im Herbst bietet das Hotel also ein tolles Erholungsangebot, im Winter sieht das allerdings etwas anders aus.
Sofitel Marseille Vieux Port – die Bar
Da wir eine Rate ohne Frühstück gebucht hatten und das Frühstück 30 Euro pro Person gekostet hätte, haben wir auf dieses verzichtet. Wir haben allerdings an der Bar nicht nur unser Willkommensgetränk genutzt, sondern auch noch eine Charcuterie-Platte bestellt.
Nicht nur war ich wirklich begeistert, dass man im Sofitel Marseille als Willkommensgetränk auch beliebige Cocktails (sonst 20 Euro) wählen kann, sondern auch von der hohen Qualität von Getränken und Speisen. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der tolle Blick über die Stadt von der Bar aus!
Sofitel Marseille Vieux Port – Fazit
Das Sofitel Marseille Vieux Port ist meiner Meinung nach eine gute Wahl für einen Aufenthalt in der französischen Hafenstadt. Vom Hocker gehauen hat mich das Hotel gleichzeitig nicht, schon allein wegen den meiner Meinung wenig spektakulären Zimmern. Toll ist dafür der Ausblick, sowohl aus den (besseren) Zimmern als auch aus der Bar. Insgesamt ist das Preis-Leistungsverhältnis gerade noch gut, sofern man denn ein Zimmer mit Ausblick bekommt!
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