Review: Le Méridien Frankfurt

Das Le Méridien Frankfurt ist eines von mehreren Marriott Hotels in der hessischen Metropole. Was das Luxushotel in Frankfurt ausmacht und was Ihr über die verschiedenen Bereiche wissen müsst, zeigen wir Euch in unserer ausführlichen Le Méridien Frankfurt Bewertung!

Frankfurt ist ein besonders bei Geschäftsreisenden stark frequentiertes Ziel, weswegen es in dieser Kategorie auch ein besonders vielfältiges Angebot gibt. Marriott etwa hat in der Stadt alle üblichen Marken im mittleren Segment und auch bei den Luxushotels ist hier unter anderem das erste JW Marriott in Deutschland vertreten. Wer sich in der größten Stadt Hessens für einen absoluten Luxusaufenthalt interessiert, dem empfehlen wir, zusätzlich einen Blick auf unsere Sofitel Frankfurt Opera Bewertung zu werfen. Das Le Méridien Frankfurt allerdings kann durchaus auch eine gute Wahl sein, wie wir Euch in dieser Bewertung zeigen!

Le Méridien Frankfurt – die Buchung

Gebucht habe ich meinen Aufenthalt im Le Méridien Frankfurt natürlich über reisetopia Hotels. Kurzfristig an einem Wochentag lag die Rate mit 209 Euro pro Nacht für ein Superior Skyline Zimmer relativ hoch, allerdings waren andere Hotels in der Stadt noch deutlich teurer. Immerhin durfte ich mich aber über die üblichen Vorzüge freuen, die sich bei diesem Aufenthalt auch durchaus gelohnt haben.

Gerade mit dem kostenfreien Hotelfrühstück macht man einen guten Deal, weil der Preis ansonsten bei knapp 50 Euro für zwei Personen pro Nacht liegt. Das gilt insbesondere bei Aufenthalten am Wochenenden, wo das Hotel oft nur um die 100 Euro pro Nacht kostet. Toll fand ich allerdings auch das sehr kreative Willkommensgeschenk – hier hatte ich allerdings so meine Zweifel, ob man gegebenenfalls etwas besonders Schönes vorbereitet hat, weil man meinen Namen erkannt hat.

Bei einem späteren Aufenthalt gab es ein etwas kleineres Willkommensgeschenk, zusätzlich allerdings eine Flasche Wein. Generell scheint man sich in dieser Hinsicht im Le Méridien Frankfurt großzügig zu zeigen.

Gebucht hatte ich mit der Superior Skyline View Kategorie bereits eine etwas höhere, dennoch gab es ein doppeltes (dazwischen ist jedoch nur eine Kategorie im Palais) Upgrade auf ein Deluxe Skyline View Zimmer, das sehr großzügig geschnitten ist. Ansonsten wurden alle anderen Vorteile, inklusive eines späten Check-Outs um 15 Uhr problemlos gewährt, sodass der Eindruck hier sehr gut war.

Le Méridien Frankfurt – die Lage

Das Le Méridien Frankfurt besteht aus zwei Gebäuden, die beide direkt am Wiesenhüttenplatz und damit keine fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt liegen. Während der “Legacy-Wing” ein unschöner Zweckbau ist, findet man den Eingang im historischen Palais. Letzteres wird aktuell umgebaut und soll ab 2026 komplett neu renovierte Zimmer bieten.

Entsprechend gibt es aktuell auch einen temporären Eingang durch das Legacy Restaurant, das im von Außen wenig ansehnlichen Legacy Wing liegt.

Die Lage an sich würde ich gerade für einen geschäftlichen Aufenthalt als sehr praktisch beschreiben, weil man ganz einfach zu Fuß zum Bahnhof kommt und von hier auch den Flughafen rasch erreicht. Auch mit dem Taxi ist man in 20 Minuten am Flughafen und bezahlt dafür auch nicht allzu viel. In die Innenstadt von Frankfurt kommt man mit dem Taxi in etwa zehn Minuten, alternativ geht es mit dem ÖPNV ähnlich schnell.

Erwähnenswert ist auch, dass ich den Wiesenhüttenplatz als einigermaßen angenehm wahrgenommen habe (für die Bahnhofsgegend). Vom Hotel zum Bahnhof kommt man hier deutlich angenehmer als von der anderen Seite – was damit gemeint ist, zeigt unsere 25hours Frankfurt The Trip Bewertung.

Diese Bewertung bezieht sich auf mehrere Aufenthalte im Le Méridien Frankfurt zwischen 2021 und 2025.

Le Méridien Frankfurt – das Zimmer

Was bei meiner Le Méridien Frankfurt Bewertung auffallen dürfte, ist, dass die Zimmer sehr ähnlich aussehen wie auch in anderen Hotels der Kette.

Im Blick haben sollte man, dass ich hier ein Zimmer im Legacy-Flügel vorstelle, die Räume im Palais weichen beim Design noch einmal ab. Gerade nach der Renovierung dürften diese ab 2026 ein komplett abweichendes Design vorstellen.

Generell sei an dieser Stelle auch mit Blick auf andere Hälfte angemerkt, dass ich zwingend die Buchung von einem Deluxe Zimmer bzw. ein Upgrade auf dieses empfehlen würde, da die Superior Zimmer wirklich winzig sind – zwei Koffer zu öffnen, ist hier nahezu unmöglich.

Das Schlafzimmer

Die Deluxe Zimmer im Le Méridien Frankfurt sind deutlich größer als die normalen Kategorien, was den Aufenthalt hier deutlich aufwertet.

Im Prinzip fühlen sich die Zimmer an, wie eine klassische Junior Suite, da sie etwa 40 Quadratmeter groß sind und recht viele Fenster haben.

In einer kleinen Nische ist das bequeme Bett untergebracht, das auf beiden Seiten Steckdosen und Lichtschalter nebst dem Nachttisch bietet.

Gewissermaßen in der Mitte des Raums steht als Trenner zwischen den beiden Bereichen eine Couch, von der man den Blick auf die Skyline genießen kann. Auf eine solche muss man in den Superior Zimmern verzichten.

Auf der gegenüberliegenden Seite findet man den Schreibtisch mit einem ergonomischen Stuhl unter einem Flachbildfernseher. Dort ist genug Platz, um im Hotelzimmer zu arbeiten, was bei einem geschäftlichen Aufenthalt durchaus relevant ist. Übrigens gibt es diesen in allen Zimmerkategorien, wenn auch sonst deutlich gequetschter.

An der Seite des Zimmers findet man zudem noch einen Kleiderschrank und eine Gepäckablage. Auch hierbei muss man in den Superior Zimmern große Abstriche machen, was klar für die Deluxe Zimmer spricht.

Dort sind unter anderem auch Bademäntel, Kleiderbügel, ein leerer Kühlschrank und ein Wasserkocher mit Kaffee und Tee zu finden. Ähnlich wie bei meinem Le Méridien München Review war ich ein wenig enttäuscht, keine Kaffeemaschine zu finden.

Bei meinem letzten Aufenthalt war mir derweil positiv aufgefallen, dass ein Gutschein für ein Heißgetränk an der Bar neben dem Wasserkocher lag, was ich für eine nette Idee halte. Eine Kaffeemaschine im Zimmer wäre mir aber denoch lieber.

Zuletzt sei noch der schöne Ausblick auf die Skyline von Frankfurt hervorgehoben – auch wenn ich diesen wegen des Nebels bei diesem Aufenthalt kaum genießen konnte.

Die Skyline Zimmer sind hinsichtlich des Ausblicks auch klar empfehlenswert, denn der Blick in die andere Richtung ist nicht unbedingt berauschend.

Generell gibt es am Zimmer wenig auszusetzen. Natürlich erwartet einen ein recht langweiliges Design, das austauschbar ist, aber davon abgesehen fehlt es im Le Méridien Frankfurt an nichts und die Ausstattung wirkt soweit modern und noch in gutem Zustand.

Diese Einschätzung gilt allerdings nur für die Deluxe Zimmer, bei den Superior-Zimmern war ich von der Größe doch ziemlich schockiert. Bademäntel und Hausschuhe gab es hier zudem auch nicht, sodass ich diese definitiv nicht noch einmal buchen würde. Im Verhältnis war ich etwa bei meiner Marriott Frankfurt Bewertung positiver angetan.

Das Badezimmer

Den positiven Eindruck der Deluxe Zimmer kann ich auch für das Badezimmer fortführen. Dieses findet man direkt im Eingangsbereich auf der rechten Seite in einem langgezogenen Design.

In der Mitte gibt es ein kreatives Doppelwaschbecken. Rechts befindet sich dann die Toilette, die allerdings durch die Milchglastür des Badezimmers nur halb-privat ist (damit meine ich hin zum Zimmer und nicht hin zum Bad).

Auf der anderen Seite kann man sich der Regendusche erfreuen, die bei mir einen guten Eindruck hinterlassen hat.

Dasselbe gilt auch für die üblichen Pflegeprodukte von Malin+Goetz.

Insgesamt also auch ein guter Aspekt meiner Le Méridien Frankfurt Bewertung und für ein Businesshotel mehr als ausreichend. Hier sind die Unterschiede zu einem Superior Zimmer übrigens deutlich geringer, auch dieses bietet ein modernes Bad mit Regendusche, wenngleich dieses allerdings ein Stück kleiner ausfällt.

Le Méridien Frankfurt – die Kulinarik

Das Essensangebot lässt sich im Prinzip recht schnell beschreiben. Das Hotel beheimatet das in Frankfurt nicht unbekannte Legacy Restaurant, das besonders bei Grillspezialitäten zu überzeugen weiß. Anschließend gibt es die Legacy Bar sowie noch einen zusätzlichen Raum für das Frühstück.

Ansonsten sei noch der kleine Markt mit ein paar To-Go-Snacks in der Lobby erwähnt (während der Umbauarbeiten fällt dieser Weg). Einen Zimmerservice gibt es zudem natürlich auch.

Das Frühstück

Am Morgen hatte ich zum Glück keine Termine, sodass ich das Frühstück für dieses Le Méridien Frankfurt Review entspannt genießen konnte. Leider kann dieses nicht mit einem Ausblick punkten, wie ich es bei meiner Le Méridien Hamburg Bewertung genießen konnte.

Dabei hatte ich auch einen durchaus guten Eindruck, denn das Buffet ist reichhaltig und kann auch bei der Qualität durchaus punkten – das gilt etwa für die Brotauswahl.

Gut sind auch die Angebote beim Käse und Aufschnitt, zudem wird neben Lachs auch eine Auswahl an verschiedenen Aufstrichen geboten.

Eher durchschnittlich fand ich das Angebot an Joghurt und Obst, wenngleich dieses auch okay war. Besser sind die angebotenen Müslis.

Ansonsten gibt es natürlich auch noch einige warme Speisen am Buffet, sodass man auch hier auf nichts verzichten muss – darunter neben Rührei und Speck auch Pfannkuchen.

Eierspeisen kann man zudem warm aus der Küche bestellen. Das Egg White Omelet konnte mich jedoch nicht so recht überzeugen.

Freundlich war dagegen der sehr prompte Service, sodass ich etwa nicht lange auf einen Cappuccino warten musste (diesen kann man sonst auch selbst an den Maschinen zubereiten). Barista-Qualität erwartet einen hier leider nicht.

Der gute Eindruck vom Frühstück im Le Méridien sollte sich auch bei späteren Aufenthalten festsetzen. In diesem Bereich weiß das Hotel gänzlich zu überzeugen!

Die Legacy Bar

Da wir nach unserem letzten Termin noch kurz in der Bar gearbeitet haben, konnte meine Kollegin Jana noch ein Gericht aus der Küche testen. Das angebotene Curry wusste dabei durchaus zu überzeugen.

Ansonsten stehen den ganzen Tag über auch noch einige andere warme und moderat bepreiste Gerichte auf der Karte. Das volle Angebot gibt es dann erst am Abend.

Le Méridien Frankfurt – die Erholung

Bei der Erholung gibt es in dieser Le Méridien Frankfurt Bewertung nicht allzu viel zu berichten. Immerhin bietet das Hotel aber neben einem Fitnessraum auch eine Sauna – so richtig atmosphärisch sind aber beide nicht.

Der Fitnessraum

Für ein Fitnesstraining steht ein recht kleiner, aber (tagsüber) lichtdurchfluteter Raum zur Verfügung.

Dort findet man primär Cardio-Geräte, die in einem ordentlichen Zustand sind.

Beim Krafttraining muss man dagegen Abstriche machen, da es zwar eine Hantelbank, allerdings keine größeren Hanteln gibt.

Ansonsten sei noch die Terrasse des Fitnessraums erwähnt, auf der man einige Liegen findet – im Sommer sicherlich eine nette Ergänzung des Angebots.

Insgesamt finde ich den Fitnessbereich für ein internationales Kettenhotel eher schwach – hier gibt es sicher noch Verbesserungspotenzial.

Die Sauna

Die Terrasse ist sicher auch nett für Saunagänger, denn diese befindet sich direkt vor dem Fitnessraum und ist zumindest für lange Tage und ein wenig Entspannung eine nette Sache.

Besonders atmosphärisch ist der Bereich aber nicht, zumal es nicht wirklich einen Ort gibt, an dem man nach dem Saunagang entspannen kann.

Le Méridien Frankfurt – das Fazit

Mein Gesamteindruck der Le Méridien Frankfurt Bewertung ist an sich durchaus gut. Das Hotel erfüllt seinen Zweck als Businesshotel durch die praktische Lage neben dem Hauptbahnhof ideal, allerdings sind nur die Kategorien ab dem Deluxe Zimmer groß genug, um einen komfortablen Aufenthalt zu ermöglichen. Die Bäder überzeugen ansonsten genauso wie auch das Frühstück. Zwar hielt ich keinen Aspekt für unbedingt außergewöhnlich, aber für diesen Zweck übernachtet man hier auch eher nicht. Insgesamt also eine gute Wahl für einen Städtetrip oder einen Geschäftsaufenthalt, besonders wegen des oft moderaten Preisniveaus – allerdings aus meiner Sicht nur dann, wenn man ein Deluxe Zimmer oder höher bucht.

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