Thailand hält an der schrittweisen Öffnung vieler weiterer Provinzen – darunter Bangkok – fest und hat nun weitere Details zu den Plänen veröffentlicht.
Trotz der sich erneut zuspitzenden Pandemie-Situation, plant Thailand weiterhin die schrittweise und nahezu vollständige Öffnung. Dazu wurden nun genauere Details über die von der Öffnung betroffenen Regionen genannt, wie die tagesschau.de berichtet. Zudem gab es erste Informationen über für Anfang nächsten Jahres geplante Travel Bubbles mit Nachbarstaaten. Die thailändische Regierung sieht sich für die Fortführung des bereits laufenden Drei-Stufen-Plans jedenfalls gewappnet.
Drei-Stufen-Plan wird fortgesetzt
Thailand will an den Öffnungsplänen für geimpfte Touristen festhalten, wie der Tourismusminister des Landes nochmals bestätigte. Dabei erklärte Phiphat Ratchakitprakarn, dass im Oktober die ersten Provinzen – außerhalb der aktuellen Sandbox-Modelle –, inklusive Bangkok, wieder ausländische Besucher empfangen sollen. Dafür sollen das Ministerium und die Tourimusbehörde eng mit den jeweiligen Provinzregierungen und den lokalen Ausschüssen für übertragbare Krankheiten zusammenarbeiten. Allerdings wird demnach nicht das gesamte südostasiatische Land in diesem Jahr öffnen, sondern nur ein paar (weitere) Provinzen mit einem Drei-Stufen-Plan.
Wobei der erste Schritt dieses Plans bereits in Kraft getreten ist und zwar mit der „Phuket Sandbox“ und „Samui Plus“, die je am 1. Juli und am 15. Juli an den Start gingen. Darauf folgten unter dem „7+7“-Programm zudem die Regionen Krabi und Phang-nga. Der zweite Schritt würde dann die Öffnung am 1. Oktober für die Regionen und Städte Bangkok, Chon Buri (Pattaya), Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan (Hua Hin) und Chiang Mai bedeuten. Am 15. Oktober sollen dann, als dritter und zunächst letzter Schritt, 21 weitere thailändische Provinzen folgen.
Travel Bubbles mit Kambodscha, Myanmar, Laos und Malaysia geplant
Im Norden Thailands wurden mit Mae Hong Son, Lamphun, Phrae, Nan, Chiang Rai und Sukhothai insgesamt sechs Provinzen für die Öffnung ausgewählt. Im Nordosten sind das vier Regionen, dazu gehören: Udon Thani, Nong Khai, Bueng Kan und Ubon Ratchathani. Im Süden können sich fünf Provinzen über die Wiedereröffnung freuen, und zwar Ranong, Trang, Satun, Songkhla and Narathiwat, sowie im Osten die Regionen Rayong, Chanthaburi und Trat.
The government is insisting on its plan to open these areas. In practical terms, these areas should have a 70 percent vaccination rate and receive mutual approval from local administrations and local health authorities before being reopening.
Phiphat Ratchakitprakarn, thailändischer Tourismusminister
Ratchakitprakarn macht jedoch auch klar, dass das Ministerium sich der weiterhin schwierigen und sich gar wieder verschärfenden Situation, mit Blick auf die Pandemie, bewusst sei. Doch noch diesen Monat erwartet das Gesundheitsministerium eine weitere Lieferung von immerhin 13 Millionen Impfstoffdosen. Im Oktober kommen nochmal 24 Millionen und je 23 Millionen im November und Dezember, um die ambitionierten Impfziele des beliebten Urlaubslandes erreichen zu können.
Ab dem 1. Januar, plant die thailändische Regierung sogenannte „Travel Bubbles“ zwischen vier Nachbarstaaten und den jeweiligen Grenzprovinzen Thailands zu installieren. Dazu sollen nach aktuellem Stand folgende zählen: Surin, Sa Kaeo und Trat mit Kambodscha; Chiang Rai und Ranong mit Myanmar; Nakhon Phanom, Nong Khai und Mukdahan mit Laos; Yala, Narathiwat, Songkhla und Satun mit Malaysia.
Fazit zu Forcierung der Öffnungspläne Thailands
Allen, denen die bisherigen Öffnungen thailändischer Provinzen und Regionen bisher nicht genügten, können sich freuen: Thailand hält an den Öffnungsplänen demnach nicht nur fest, sondern hat nun weitere Details genannt, wie diese vonstattengehen sollen. Dafür wird der bereits aktive Drei-Stufen-Plan fortgesetzt. Auch die Pläne ob der Travel Bubbles mit vier Nachbarstaaten an angrenzenden thailändischen Regionen, sind natürlich sehr interessant und könnten Reisen in Südostasien ab kommenden Jahr deutlich einfacher und attraktiver gestalten.