Die neuen Meilenschnäppchen für den November sind mehr oder weniger veröffentlicht, damit aber auch eine weitere Überraschung: Die Steuern und Gebühren erfahren eine deutliche Erhöhung.

Die Meilenschnäppchen gehören zu den wohl besten und einfachsten Einlösungen im Universum von Miles & More, dem Vielfliegerprogramm der Lufthansa. Doch im November kommt es nicht nur zu Komplikationen mit der Website, sondern auch mit den zusätzlich zu leistenden Steuern und Gebühren. Denn diese scheinen massiv angehoben worden zu sein, wie wir unseren eigenen Recherchen entnehmen konnten. Mittlerweile haben wir auch eine Rückmeldung von Miles & More beziehungsweise der Lufthansa erhalten, die den Umstand nicht bestätigen.

Preissteigerungen um etwa 15 Prozent

Der 1. November 2022 ist bereits angebrochen, und eigentlich bedeutet dies auch die Veröffentlichung der neuen Meilenschnäppchen. Bereits seit Beginn der Woche beobachteten wir langanhaltende Probleme mit der Aktionsseite, die erst seit dem 4. November endgültig gelöst zu sein scheinen. Die Verfügbarkeiten ließen sich dennoch weiterhin prüfen. Und so haben wir das Meilenschnäppchen von Frankfurt nach Newark in der neuen Boeing 787-9 sehen und auch buchen können. Dabei ist uns aber etwas anderes aufgefallen. Und zwar beträgt der Gesamtbetrag an Steuern und Gebühren 666,60 Euro. Und dabei sind wir im Büro ins Staunen gekommen.

Ehrlich gesagt waren wir uns zunächst unsicher, haben die Steuern und Gebühren aber immer zwischen 550 und 650 Euro eingeordnet. In den meisten Fällen haben wir bei unseren Meilenschnäppchen-Buchungen aber immer weniger als 600 Euro gezahlt. Ein weiteres Beispiel sollte die Preiserhöhung bei den Steuern und Gebühren endgültig beweisen. Möchte man das aktuelle Meilenschnäppchen von Hamburg über Frankfurt nach Newark buchen, so bezahlt man 703,93 Euro. Mein Kollege Julius erzählt, dass er für sein Meilenschnäppchen mit Eurowings Discover nach Windhoek im vergangenen Jahr 597 Euro gezahlt. Ja, es kann zu Unterscheidungen zwischen den einzelnen Destinationen kommen, aber dieser Preisunterschied erscheint doch sehr groß.

Mittlerweile haben wir auch eine Rückmeldung von Miles & More erhalten. In dem Statement heißt es, dass es keine Erhöhung der Steuern und Gebühren gegeben hätte. Darüber hinaus stellt man fest, dass die Airlines selbst die Steuern und Gebühren bestimmen würden, später wurde dieser Umstand erneut korrigiert und auf den Staat verwiesen. Dabei beteiligt sich auch die Lufthansa am sogenannten Hedging, also der spekulativen Preisgestaltung der Treibstoffzuschläge anhand möglicher zukünftiger Entwicklungen. Miles & More und die Lufthansa verweisen derweil zudem aber auch auf mögliche Währungsschwankungen. Außerdem seien die Steuern und Gebühren auch von den jeweiligen Start- und Zielflughäfen abhängig. Wenn aber ein Abflug in Hamburg teurer als in Frankfurt ist, müssten die Gebühren demzufolge hierzulande gestiegen sein.

Fazit zu den neuen Steuern und Gebühren

Miles & More veröffentlicht unter massiven Problemen die neuen Meilenschnäppchen für den aktuellen Monat. Während die Website seit Montag kaum erreichbar war, ist uns aber aufgefallen, dass das Vielfliegerprogramm der Lufthansa die Steuern und Gebühren (wegen staatlicher Vorgaben) anheben musste. Während man zunächst auf die Preisgestaltung der Airlines und dann letztlich auf den Staat verweist, lässt sich auf dem Papier eine Erhöhung der Steuern und Gebühren nicht abstreiten. Das Vielfliegerprogramm und ihre Airlines verneinen jedoch diesen Umstand.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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