Ab sofort brauchen Portugal-Urlauber keinen negativen PCR-Test mehr, um in das Land reisen zu können. Ein Antigen-Test reicht aus.
Vor wenigen Wochen erst lockerte Portugal das lange bestehende Einreiseverbot für touristische Zwecke, was für große Freude bei vielen Reisenden sorgte. Ein PCR-Test für die Einreise war allerdings weiterhin verpflichtend. Gleiches galt lange Zeit auch für das Nachbarland Spanien, welches in der vergangenen Woche dann mit der positiven Nachricht überraschte, dass fortan ein Antigen-Test für die Einreise genügt. Hier zieht Portugal nun nach: Ab sofort brauchen Einreisende keinen PCR-Test mehr vorzuweisen. Der Portugal-Urlaub wird also ein weiteres Stück einfacher, wie unter anderem der FVW berichtet.
24 Stunden alter Antigen-Test genügt zur Einreise
Portugal ist eines der Sehnsuchtsländer in Europa – tolle Strände, malerische Küsten und spannende Städte hat das Land an der Atlantikküste zu bieten. Doch in den vergangenen Monaten war eine Portugalreise mit vielen Hindernissen verbunden. Lange herrschte ein touristisches Einreiseverbot, was zwar – vielen Reisenden zufolge – nicht allzu streng genommen wurde, jedoch definitiv die Planungssicherheit nahm und die Urlaubsvorfreude hemmte. Dank sinkender Infektionszahlen in fast allen Teilen Europas lockerte Portugal diese Regelung Mitte Mai nach mehrfacher Verlängerung endlich und das Reisen wurde deutlich einfacher. Auch waren fast alle Teile des Landes nicht mehr als RKI-Risikogebiet klassifiziert. Einzige kleine Hürde für die Portugalreise war nur noch der verpflichtende PCR-Test, der natürlich einfach zu bekommen ist, aber zum Teil zeitaufwändig und kostspielig sein kann.
Hier gibt es jetzt gute Neuigkeiten, denn fortan reicht ein negativer Antigen-Test, der nicht älter als 24 Stunden vor Abflug sein darf. Der Test wird von den Airlines beim Einsteigen ins Flugzeug kontrolliert und in Portugal selbst kann es unter Umständen noch zu stichprobenartigen Kontrollen an der Grenze kommen.
Lissabon wieder Risikogebiet
Das Reisen nach Portugal ist nach den jüngsten Änderungen noch einen Schritt einfacher geworden. Daran ändert auch das gestrige RKI-Update nicht viel, bei dem die portugiesische Hauptstadt Lissabon wieder als einfaches Risikogebiet klassifiziert wurde. Zum einen können geimpfte, getestete und genesene Personen dank der neuen Einreiseverordnung eine Quarantäne bei der Rückkehr aus einem Risikogebiet umgehen und zum anderen wird zum 1. Juli auch die seit über einem Jahr geltende Reisewarnung für Risikogebiete aufgehoben. Allerdings müssen Rückreisende aus Lissabon und auch den Azoren, die schon lange auf der Risikoländerliste sind, bei der Rückreise nach Deutschland die digitale Einreiseanmeldung ausfüllen.
Der Rest des Landes befindet sich nicht mehr auf der Risikoländerliste – auch die lange mit aufgeführte Insel Madeira gilt seit dem gestrigen Update nicht mehr als Risikogebiet.
Fazit zu den neuen Einreiseregeln nach Portugal
Die portugiesische Regierung folgt dem Kurs Spaniens und das Reisen nach Portugal wird immer einfacher: Fortan brauchen Touristen keinen negativen PCR-Test mehr, sondern ein einfacher Antigen-Test reicht aus. Diese Neuregelung wird sicherlich viele freuen, denn ein Antigen-Test vor der Abreise bedeutet deutlich weniger Planung und Kosten, da das Ergebnis innerhalb weniger Minuten vorliegt und in den meisten Fällen kostenlos zu haben ist.