Emirates weitet den Flugplan für die Sommermonate aus und plant mit einer Auslastung von 90 Prozent des Streckennetzes von vor der Pandemie.
Die Fluggesellschaft Emirates hat kürzlich erstmals in mehr als 30 Jahren einen Jahresverlust in Milliardenhöhe publik gemacht. Doch die Airline lässt sich davon nicht abschrecken und drängt anstelle von Sparmaßnahmen auf Expansionskurs. Demnach startet Emirates sogar mit einem Airbus A380 auf der Kurzstrecke und fliegt wieder Langstreckendestinationen, darunter Phuket und New York, an. Auch Verbindungen von deutschen Flughäfen sollen folgen, sodass Emirates schon bald wieder 90 Prozent des Streckennetzes von vor der Pandemie bedient, wie FVW berichtet.
Weltweite Expansion ab Juli
Infolge der gelockerten Einreisebestimmungen und sinkenden Infektionszahlen wird Emirates das Flugangebot künftig massiv aufstocken. Derzeit bedient die Fluggesellschaft 115 Destinationen und wird bis Ende Juli wieder knapp 90 Prozent der Auslastung von vor der Pandemie in den Flugplan aufnehmen. Außerdem sollen während der Sommermonate wieder 30 Maschinen der Airbus A380-Flotte eingesetzt werden. Der Superjumbo soll dann auf 129 wöchentlichen Flügen zu 15 Städten eingesetzt werden, darunter Amman, Frankfurt, Guangzhou, Jeddah, Kairo, London Heathrow, Los Angeles, Manchester, Moskau, München, New York JFK, Paris, Toronto, Washington DC und Wien.
Wöchentlich wird Emirates dann 880 Flüge zu insgesamt 124 Städten anbieten. Im Juli werden außerdem sieben ehemalige Flugrouten wieder aufgenommen, darunter folgende Destinationen:
- ab dem 1. Juli: Venedig
- ab dem 2. Juli: Mexiko-Stadt, Nizza, Orlando, Phuket
- ab dem 9. Juli: Lyon
- ab dem 14. Juli: Malta
- ab dem 22. Juli: Miami
Darüber hinaus sind die unten aufgelisteten Städte in Afrika, Europa und Nordamerika wieder für internationale Touristen mit quarantänefreier Einreise geöffnet, weshalb die Urlaubsdestinationen verstärkt nachgefragt und aus diesem Grund wiederum im Juli und August vermehrt von Emirates angeflogen werden.
- Brüssel
- Chicago
- Düsseldorf
- Hamburg
- Lissabon
- Madrid
- München
- Prag
- Stockholm
- Tunis
- Wien
- Zürich
Allein das Angebot in die Vereinigten Staaten wird sich dann über insgesamt 70 wöchentliche Flüge in die USA erstrecken. Auch die Transatlantik-Verbindungen Mailand – New York und Athen – New York Newark werden öfter angeflogen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und den Premium-Klassen-Liebhabern Raum zu bieten.
Fazit zur Aufrüstung von Emirates
Emirates bereitet sich auf eine weiterhin steil steigende Nachfrage nach Flugreisen in den Sommermonaten vor und stockt daher massiv auf. Neben wieder aufgenommenen Flugrouten in europäische und afrikanische Städte, werden auch Weite Teile Nordamerikas wieder vermehrt angeflogen. Trotz der hohen Verluste blickt die Airline zielsicher in die Zukunft. Für eine Direktverbindung zwischen Dubai und Berlin müssen sich die Passagiere allerdings weiterhin gedulden.