Über meine aktuelle Pressereise nach Thailand habe ich bereits über die Einreise berichtet. Doch wie verlaufen die Tage danach? Ein Überblick.
Wer aktuell nach Thailand reist, muss sich nicht nur im Vorhinein, um spezifische Dokumente für die Einreise kümmern. Auch vor Ort fallen noch zwei PCR-Tests an, die insgesamt sechs Tage auseinanderliegen. Wie sich die ersten Tage vor Ort gestalten, erfahrt Ihr hier.
Negatives PCR-Testergebnis nach fünf Stunden
Seit nunmehr sechs Tagen bin ich jetzt in Thailand und konnte schon etliche Dinge erleben. Ihr könnt Euch also denken: der erste PCR-Test von mir und meinen Mitreisenden bei der Einreise war negativ. Doch wie verlief das ganze?
Vom Flughafen aus wurden wir mit einem privaten Shuttle direkt zum Hotel gebracht. Dort erwartete uns ein Welcome-Drink und der übliche Check-In sowie die Erfassung unserer Daten mit der MorChana App. Nach den üblichen Höflichkeiten konnten wir unser Zimmer beziehen und mussten bis zum Testergebnis dort verweilen. In der Zwischenzeit konnte der Roomservice glücklicherweise Abhilfe schaffen, denn bis zum Erhalt des Ergebnisses dauert es ungefähr sechs Stunden.
Ich habe die Zeit für mich genutzt, um etwas zu arbeiten, andere haben wiederum geschlafen. Die Zeit verging recht schnell, denn nach knapp fünf Stunden kam schon unser Ergebnis. Nach und nach trudelte es ein, insgesamt bei allen sechs Reisenden in einem Zeitfenster von 20 Minuten.
Um diese Nachricht überhaupt zu bekommen, lädt man sich die MorChana App herunter und bekommt dort – ähnlich, wie in Deutschland – einen Risikostatus. Sobald du die App anschmeißt (das funktioniert erst in Thailand) bekommst du automatisch die Farbe Organe mit einem mittleren Risiko. Als die erste Person aus unserer Reisegruppe dann ein negatives Ergebnis hatte, konnte ich in der App bei mir bereits “low risk” (gelb) sehen, was in der Regel in positives Zeichen ist. Kurze Zeit später kam dann auch mein negatives Ergebnis. Ich habe mich zusätzlich auch nochmal mit einem QR-Code von der Teststation angemeldet. Dadurch habe ich nochmal eine Extra-Mail bekommen, in der mein Testergebnis aufgeführt war. Ab diesem Zeitpunkt konnten wir uns dann frei am Gelände bewegen und endlich zum Strand.
Viele spannende Aktivitäten auf Phuket mit überschaubaren Touristenmengen und Maskenpflicht
Da erst am fünften bzw. sechsten Tag der Reise ein erneuter PCR-Test anfällt, konnten wir uns innerhalb Phukets frei bewegen – einzig mussten wir uns an einigen Orten mit der MorChana-App einchecken.
Während der letzten Tage haben wir problemlos einen Kochkurs sowie Cocktailkurs bestritten, mit einem Boot verschiedene Traumspots aufgesucht, eine Ananasplantage besucht, natürlich in vielen tollen Thai-Restaurants gegessen.
Dazu kamen auch Besuche beim Tempeln sowie beim Big Buddha und das Abklappern einiger Strände. Auch die Old Town von Phuket durfte nicht fehlen, denn hier gibt es mehr zu sehen, als man anfangs annehmen mag.
Insgesamt bin ich von Phuket bisher doch positiv überrascht, denn man kann hier doch mehr machen, als man denkt. Dies ist in dem Falle besonders relevant, da man durch die Sandbox die ersten sieben Tage auf der Insel verbringen muss.
Der ein oder andere hat mich bereits gefragt: wie viel ist denn auf Phuket los und an welche Regeln muss man sich halten? Da ich vorher noch nie auf Phuket war, habe ich natürlich keinen Vergleich, habe aber gehört, dass es noch weit entfernt ist von den Mengen an Touristen, die es vorher gab. Ob das jetzt gut oder schlecht ist sei dahingestellt, die Einheimischen sind jedoch auf gewissen Anzahlen an Touristen angewiesen und freuen sich daher über die endlich wieder ins Land strömenden Gäste. Die Hotelmanagerin des Dusit Thani Laguna, wo wir den Start unserer Reise verbracht haben, hat etwa eine sehr emotionale Rede gehalten, in der sie die letzten beiden Jahre und ihre Probleme offen beschrieben hat. Auch, wenn man merkt, wie sehr Touristen gefehlt haben und immer noch fehlen, scheint großes Optimismus zu herrschen. Auffällig war für mich zumindest, dass an “beliebten” Orten doch größere Menschenmassen anzutreffen waren, es geht also bergauf! 😉
Sieht man sich die Regeln vor Ort an, gibt es nicht allzu viel zu beachten. Auch hier gelten etwa Mindestabstand und das übliche, was es in Deutschland gibt, dazu herrscht jedoch eine Maskenpflicht – auch im freien.
Diese wird von der einheimischen Bevölkerung sehr gut eingehalten, von dem Großteil der Touristen ebenfalls. Beim Sitzen im Restaurant oder einer Bar ist dann keine Maske mehr nötig, auch am Strand wird es eher locker gesehen.
Zweiter PCR-Test am fünften Tag
Doch, auch wenn man die ersten Tage sorglos verbringen kann, wartet auf jeden Einreisenden ein zweiter PCR-Test am fünften oder sechsten Tag der Reise. Dafür haben wir vorher hier den Test gebucht und bereits bezahlt. Was interessant war: wir konnten kurzfristig unseren geplanten Termin nicht mehr wahrnehmen und haben daher gefragt, ob wir auch später kommen können. Es stellte sich heraus, dass man den Termin eigentlich jederzeit wahrnehmen kann und sogar zu einem anderen Testcenter fahren kann, solange man den Test macht.
Ist man bei der Station angekommen, erwarten einen ein paar Plastikstühle sowie ein kleines Konstrukt, an dem man zu einem Häusschen geschleust wird, wo der PCR-Test durchgeführt wird. Ihr müsst dort eure ausgedruckte Rechnung mitbringen sowie euren Reisepass und eine Kopie des Reisepasses (sehr wichtig!). Dann bekommt ihr einen Code und ein Tütchen und könnt den Abstrich vornehmen lassen.
Insgesamt hat die Prozedur rund fünf Minuten gedauert, dann waren wir durch. Auch hier war ich wieder überrascht, wie einfach alles funktioniert hat. Übrigens: der Test kommt ungefähr nach 24 Stunden, bis zum Ergebnis darf man sich weiterhin frei bewegen. Leider wird sich das jedoch mit der Einführung von Test & Go wieder ändern, womit man dann wieder auf dem Hotelzimmer auf das Testergebnis warten muss.
Fazit zu meinen ersten Tagen auf Phuket
Die ersten Tage auf Phuket wirkten für mich irgendwie surreal, plötzlich war man doch wieder in Thailand. Zugegebenermaßen schwitzte ich beim Öffnen meines Ergebnisses kurz, konnte danach aber erstmal kurz entspannend. Trotz allem habe ich natürlich den zweiten PCR-Test im Kopf und halte mich daher an die Maskenpflicht sowie unnötige Kontakte. Da man hier viel draußen ist und die Touristenmassen noch nicht so groß, funktioniert das ganz gut. Trotz allem konnte ich die ersten Tage vollends genießen und viele tolle Eindrücke sammeln.