In unserem Monatsrückblick von Mai nehmen Euch unsere Autorinnen nach Thailand, Griechenland sowie in die Schweiz mit und berichten von ihren Reiseerfahrungen.
Der Mai präsentierte sich deutlich trüber als im Vorjahr – mit Regenschauern, einem Hagelsturm und oft nur rund 15 Grad warm. Für unsere reisetopia Autorinnen ein willkommener Anlass, dem grauen Wetter in Deutschland zu entfliehen und sich in wärmere Gefilde aufzumachen. Was sie auf ihren Reisen erlebt haben, erfahrt Ihr in unserem Monatsrückblick.
Jennifer – Entspannung in Thailand
Von Ende April bis Anfang Mai konnte ich eine Woche in Thailand verbringen. Wie manche vielleicht schon wissen, zieht es mich jedes Jahr mehrmals in das Land. Wie sonst auch habe ich die Reise zusammen mit meinem Vater gemacht. Die gemeinsamen Urlaube sind einfach eine super Gelegenheit, um zusammen mehr Zeit zu verbringen, insbesondere jetzt, da ich mein Studium beendet habe und in Berlin arbeite.
Unsere Reise startete frühmorgens in Hamburg, von wo aus wir zunächst nach Kopenhagen. Von da aus ging es in der Business Class von Etihad Airways über Abu Dhabi nach Phuket. Für mich war es der erste Flug mit der Airline und ich muss sagen, dass ich von dem Bordprodukt positiv überrascht war. In Zukunft würde ich dieses definitiv gerne noch öfters fliegen.
Während wir die letzten Jahre immer auf Phuket in verschiedenen Orten gewesen sind, haben wir dieses Mal etwas anderes ausprobiert. Für uns ging es von der Insel runter zu dem Küstenort Khao Lak. Was wir zuvor nicht wussten, uns aber vor Ort klar wurde, ist, dass der Ort scheinbar recht beliebt bei deutschen Touristen ist. So hatten die meisten Speisekarten in Restaurants auch deutsche Beschreibungen und auch sonst konnten wir relativ viel auf Deutsch ausmachen.
Für diesen Urlaub hatten wir uns für das Ramada Resort by Wyndham Khao Lak entschieden, welches einen wirklich tollen ersten Eindruck gemacht und uns insgesamt wirklich gut gefallen hat. Das Hotel und die Anlage waren sehr gepflegt und der Service sehr zuvorkommend.
Ich muss mich seit einiger Zeit glutenfrei ernähren, was im Urlaub und besonders in Thailand leider nicht immer einfach zu kommunizieren ist. Im Resort wurden wir allerdings ohne eine Anmerkung unsererseits beim Check-in gefragt, ob wir Allergien oder Unverträglichkeiten haben. Für mich wurde dann eine entsprechende Karte ausgefüllt, die ich im Hotel-Restaurant einfach vorzeigen konnte. Dies hat tatsächlich auch ganz gut funktioniert, so dass ich im Restaurant gut beraten wurde. Zu meiner Freude gab es auch im Ort einige Möglichkeiten, glutenfrei zu essen.
Das Resort liegt direkt am Meer und verfügt über mehrere Liegen am Strand, so dass man hier gut die Seele baumeln lassen kann. Im Ort ist es an sich eher ruhiger, was aber auch genau das war, was wir wollten. Uns war nicht nach viel Trubel, sondern nach Entspannung. So haben wir die meiste Zeit unseres Urlaubs damit verbracht, uns im Hotel oder in einem nahe gelegenen Café etwas Leckeres zu trinken, zu bestellen und zu lesen. Einige Massagen durften allerdings auch nicht fehlen. Auf die habe ich mich ehrlich gesagt mit am meisten gefreut, denn Thailand ist nicht ohne Grund berühmt dafür.
Da wir nur gut eine Woche in Thailand waren, ging die Zeit leider viel zu schnell zu Ende. Ehe ich mich versah, saßen wir schon wieder im Taxi zum Flughafen. Der Rückflug war allerdings ganz entspannt, da auch dieser wieder mit Etihad Airways in der Business Class stattfand. In Kopenhagen hatten wir dann allerdings noch etwas längeren Aufenthalt, wodurch die Rückreise insgesamt recht lang war. Beim nächsten Mal würden wir das sicher etwas anders planen, da auch die frühe Abreise beim Hinflug nicht ganz ideal für uns gewesen ist.
Amélie – Griechische Sonne auf Rhodos
Bereits seit einigen Jahren schreibe ich in meinen Reiseplänen immer wieder darüber, dass ich unbedingt nach Griechenland reisen möchte. Während bisher immer andere Reiseziele in den Fokus gerückt sind, hat es nun im Mai endlich geklappt.
Für einen Trip mit Freundinnen ging es auf die griechische Insel Rhodos. Während unsere Anreise und der Flug weniger luxuriös gestaltet waren, sicherte uns unsere Unterkunft definitiv einen Premium-Aufenthalt. Zwar fiel unsere Wahl nicht auf eines der zahlreichen Luxushotels in Griechenland. Doch unsere Villa mit Infinity-Pool und Blick aufs Meer konnte sich meiner Meinung nach definitiv sehen lassen – ehrlicherweise hätte ich auch die gesamten sieben Tage einfach auf der Liege am Pool verbringen können.
Das haben wir natürlich nicht gemacht, allerdings war der Urlaub eher von Entspannung als von Sightseeing geprägt. Sehr zu empfehlen ist die Stadt Lindos. Die typischen weißen Häuser, verwinkelten Gassen und zahlreichen Rooftop-Restaurants haben es mir wirklich angetan. Auch die vielfältigen vegetarischen Optionen auf den meisten Speisekarten haben mich positiv überrascht. Am schönsten fand ich jedoch die Gastfreundschaft der Inselbewohner. Generell kann ich eine Reise nach Rhodos Anfang Mai sehr empfehlen – es herrscht noch nicht so viel Touristenandrang wie zur Hauptsaison, die Temperaturen sehr angenehm und noch aushaltbar sind. Außerdem wären die Preise für eine Liege am Strand eine Woche nach unserer Reise, Mitte Mai, etwa doppelt so hoch gewesen.
Die Insel selbst habe ich als nicht so grün und landschaftlich schön wie beispielsweise Mallorca empfunden, allerdings machen dies die wunderschönen Buchten und das blaue Wasser wieder wett. Ein Mietwagen ist auf der Insel sehr zu empfehlen, um von A nach B zu kommen, unsere Wahl fiel hier auf den Anbieter SIXT und wir hatten eine rundum positive Erfahrung. Besonders im Vergleich zur Busfahrt, die wir an einem Tag nach Rhodos unternommen haben – neben einer größeren Verspätung hatten viele Busse an unserem Stopp gar nicht erst gehalten, da sie bereits am Morgen überfüllt waren. Wenn man Pech hat, muss man im Bus die ganze Fahrt über (in unserem Fall gute zwei Stunden) im Gang stehen. Durch die Buchung mit meiner American Express Platinum Card konnten wir außerdem von einer inkludierten Mietwagenversicherung profitieren.
Der Strand in Lindos ist definitiv einen Besuch wert, man sollte allerdings bedenken, dass der Abschnitt auf der linken Seite der Bucht so gut wie keinen Schatten ermöglicht. An einem eher bewölkten Tag hat sich ein Roadtrip über die Insel bis hin zum untersten Zipfel zum Prasonisi Strand angeboten. Auch der Besuch des Aussichtspunkts bei Monolithos hat sich gelohnt. Dort gibt es auch eine schöne Bucht. Auch die Altstadt in Rhodos sollte man sich nicht entgehen lassen. Hier konnten wir unsere Wein-Kenntnisse bei einem Wine-Tasing in einem Boutique Hotel auffrischen. Eine Fahrt nach Faliraki, ein Ort, der uns öfter empfohlen wurde, fand ich allerdings nicht wirklich lohnenswert.
Wenn man richtig entspannen möchte, würde ich mehr als sieben Tage empfehlen, um die Insel zu erkunden. Es gibt noch einige Aktivitäten, die wir ausgelassen haben – beispielsweise der Besuch der Akropolis in Lindos sowie ein Ausflug auf die Insel Symi mit dem Boot. Unterstreicht allerdings nur noch einmal mehr, dass es nicht der letzte Besuch auf Rhodos war!
Livia – Ruhige Tage in den Schweizer Bergen
Im Mai bin ich für einen Wochenendausflug in die Zentralschweiz gereist. Konkret ging es nach Sattel-Hochstuckli auf 1.566 Meter über Meer. Leider waren die Tage etwas durchzogen von Regen. Dennoch genoss ich die Ruhe sowie den schönen Weitblick in die Schwyzer Berge.
Seit ich in Berlin wohne, kommen mir die Wege in der Schweiz oftmals sehr kurz vor. Von Zürich dauerte die Anreise mit dem Zug nämlich nur rund eine Stunde und dann noch wenige Minuten für die Gondelfahrt. Die hätte meiner Meinung nach ruhig etwas länger dauern können 😉
Über den Regen hinweg trösteten mich sonnige Abende an der Limmat in Zürich. Sowie mein persönliches Highlight: das erste Mal des Jahres im Fluss schwimmen zu gehen, dieses Jahr am 2. Mai. Bei ungefähr 12 Grad Wassertemperatur.
Danach hieß es wieder Abschied nehmen von Zürich, meiner Familie und den Katzen. Doch nicht für lange, denn ich plane bereits meinen nächsten Besuch im Sommer.
Was Euch nächsten Monat erwartet
Auch im Juni stehen bei uns im Team ein paar Reisen an. So geht es unter anderem nach Spanien, Budapest und Grömitz. Wie immer kann es sein, dass bei uns der ein oder andere spontane Trip noch dazu kommt. Doch im Sommer kann es auch in Deutschland richtig schön sein, besonders in Berlin. Deshalb bleiben einige von uns auch gerne zu Hause und genießen hier das hoffentlich schöne Sommerwetter. Welche Reisen stehen bei Euch im Juni auf dem Plan? Verratet uns das gerne in den Kommentaren.