Der Winter ist endlich vorbei und der Frühling hält in Deutschland Einzug. Damit wird nicht nur das Wetter besser, sondern bei vielen weckt es auch die Reiselust. Unsere Autoren bilden da wie immer keine Ausnahme.
Eigentlich ist die Jahreszeit egal, in unserem Team gibt es immer einige, die gerade auf Reisen sind. Schließlich ist dies ja auch die eine Leidenschaft, die wir alle gleichermaßen teilen. In diesem Monat entschieden sich zwei unserer Autoren für eine Fernreise, doch auch Destinationen in Europa schafften es in die Urlaubsplanung, ebenso wie Business Class Flüge und Übernachtungen in Luxushotels. Was genau unsere Autoren diesen Monat alles erlebt haben, erfahrt Ihr in diesem Monatsrückblick!
Lena – Sri Lanka
Im Februar sowie März habe ich vier Wochen auf der wunderschönen Insel Sri Lanka verbracht. Da ich seit Langem mal wieder alleine mit dem Backpack unterwegs war, hatte ich einen ganz anderen Urlaub als sonst. Mein Fokus lag auf Natur, Yoga und Erholung, was mir auch sehr gut gelungen ist.
Hin ging es für mich mit der Lufthansa, allerdings in der Economy Class. Ich muss sagen, dass ich von dem Essen und der Beinfreiheit angenehm überrascht war (ich hatte es enger in Erinnerung).
Trotz allem kam ich total übermüdet in Sri Lanka an und konnte gerade auf meinem letzten Flug von Mumbai nach Colombo kaum schlafen. Die Klimaanlage bei SriLankan Airlines wird auf jeden Fall stark genutzt. 😉
In Sri Lanka angekommen ging es für mich direkt an den Strand, genauer gesagt nach Hikkaduwa. Die kleine Stadt ist meiner Meinung nach perfekt zum Ankommen und Relaxen. Dort gibt es mit dem The Reef ein tolles Luxushotel, in welchem man als Gast auch lecker essen kann. Ich selbst habe die ersten Nächte in einer einfachen Unterkunft verbracht und primär am Strand gelegen.
Danach ging es für mich nach Unawatuna, wo ich eine Woche im Surf & Yoga Retreat von Surf Spirit verbrachte. Dort lernte ich nicht nur surfen, sondern konnte auch zweimal am Tag an tollen Yoga Stunden teilnehmen. Die Unterkunft lag etwas im Dschungel, sodass Entspannung absolut gegeben war. Besonders verliebt habe ich mich in die süße Stadt Galle, welche gerade zum Sonnenuntergang eine tolle Atmosphäre ausstrahlt.
Weiter ging es für mich nach Ahangama und Midigama, wo ich meine frisch erlernten Surf-Skills vertiefen konnte und das einfache Leben der Singhalesen genoss. Mein Tag spielte sich zwischen Restaurants, Strand, Yoga und kleinen Ausflügen ab. Dabei lernte ich die Nettigkeit der Menschen vor Ort sowie die Schönheit der Küste zu schätzen. Ahangama stellte sich für mich als favorisierter Ort an der Küste heraus, denn dort gibt es unzählige coole Cafés und Restaurants, ein großes Angebot an Aktivitäten und wunderschöne Strände. Auch andere Orte sind nicht allzu weit entfernt.
Weiterhin mochte ich auch Hiriketya sehr gerne, dort ist alles ruhiger und wunderschön. Mit dem Smoke & Bitters befindet sich dort auch eines der besten Restaurants, in welchen ich in Sri Lanka war. Das MOND Hotel ist zudem auch mehr als besonders. Da man hier alles zu Fuß ablaufen kann, ist das Leben dort noch einfacher und unbeschwerter. Aus Gesprächen konnte ich allerdings entnehmen, dass all diese Orte erst seit ein paar Jahren boomen und vorher kaum touristisch waren.
Von Hiriketya ging es für mich dann ins Inland, der erste Stopp war der Udawalawe Nationalpark. Mit dem Banyan Camp hatte ich eine der verrücktesten Unterkünfte meines Lebens. An einem See gelegen befinden sich kleine Lodgen, die von der Stille der Natur und Affen umgeben sind.
Dort konnte ich auch den Nationalpark besuchen, in welchem man primär Elefanten sehen kann. Allerdings würde ich (insofern man schon Elefanten in freier Wildbahn gesehen hat) nicht unbedingt empfehlen. Hier bemerkte man leider, dass der Profit wichtiger ist als das Wohl der Tiere, weshalb teilweise fünf bis zehn Autos um eine Elefantenherde herumstanden.
Trotz allem würde ich jederzeit empfehlen in der Umgebung des Nationalparks, wie zum Beispiel im Banyan Camp zu nächtigen. Die Natur in Sri Lanka ist einfach gewaltig.
Das bemerkte ich auch bei meiner Weiterreise nach Ella, wo ich diverse Wanderwege, wie zur Nine Arch Brdige oder Little Adams Peak bestritt und weitere einmalige Erlebnisse hatte.
Dazu zählte etwa das Meditieren mit Mönchen, der Besuch bei einer Teefarm oder der Besuch beim Dogshelter von Dogs of Ella.
Von Ella aus ging es für mich weiter nach Kandy, wo ich in den Bergen bei Kandy an einem weiteren Yoga Retreat teilnahm. Da ich alleine unterwegs war, konnte ich mir leider keine Nacht im Santani Wellness Resort leisten – das Hotel steht jetzt aber in jedem Fall ganz oben auf meiner Bucketlist. Generell ist die Umgebung rund um Kandy wunderschön und ruhig.
Auch die Stadt Kandy ist interessant und sehenswert. Hier kann man gut Souvenirs und Ähnliches kaufen und im Zahntempel eine beeindruckende Zeremonie erleben. Eigentlich wollte ich noch etwas mehr Zeit in Kandy verbringen, allerdings musste ich dank des Lufthansa Streiks bedauerlicherweise verfrüht abreisen und so auch Sigirya auslassen. Grund genug, um noch einmal in das wunderschöne Land zu reisen, dass mich wirklich mehr überzeugen konnte, als erwartet.
Mein Rückflug war erneut mit Lufthansa, allerdings verlief hier nicht alles reibungslos. Dank des Flugdebakels bin ich aber immerhin Business Class zurückgeflogen und konnte auch endlich das Boardprodukt der Lufthansa testen. Leider konnte dieses im Vergleich zu anderen Airlines wie Air France oder Qatar Airways nicht mithalten, ich habe mich trotzdem über meinen Schlaf gefreut. 😉
Jan Niklas – Berlin & Südafrika
Der Monat begann für mich äußerst angenehm mit zwei Nächten im Waldorf Astoria Berlin, wo ich nach einer recht stressigen Zeit etwas entspannen und abschalten konnte. Nutzen konnte ich hierbei die reisetopia Hotels Vorteile, welche mir in Kombination mit mein Hilton Honors Gold Status ein doppeltes Upgrade in ein Zimmer mit Blick auf die Gedächtniskirche ermöglichten.
Insgesamt war ich vom Waldorf Astoria Berlin angetan, wobei ich es trotzdem nicht zwangsläufig zu meinen Lieblingshotels zählen würde. So war der Service und das Essen sehr gut und auch der Ausblick wusste zu beeindrucken, jedoch bevorzuge ich eine etwas andere Designsprache in Hotels. Alles in allem ist der Aufenthalt dort jedoch definitiv eine Empfehlung!
Doch das Highlight des Monats sollte eine knappe Woche später folgen – Südafrika. Durch die ganzen Streiks innerhalb der ersten Märzwoche kam zwar alles etwas anders als geplant, das habe ich jedoch schon in meinem Bericht zu den positiven Umbuchungserfahrungen beim Lufthansa Streik erläutert. Kurz zusammengefasst: Letztlich ging es anstatt in der Lufthansa Business Class in der Swiss Business Class nach Johannesburg.
Die Swiss Business Class kann ich dabei sehr empfehlen. Während meines knapp dreiwöchigen Aufenthalts in Südafrika kam ich jedoch leider nicht wirklich dazu auf Safari zu gehen, da andere Dinge im Fokus standen. Lediglich ein, zwei Schnappschüsse von einer Safari schafften es in mein Fotoalbum.
Wieder einmal zeigte sich jedoch, dass Südafrika immer eine Reise wert ist und einfach eine faszinierende Vielfalt an Tieren bietet. Da ich es diesmal leider nicht wieder nach Kapstadt geschafft habe, werde ich in den nächsten Jahren definitiv noch einmal wieder kommen und das Land weiter erkunden!
Zurück ging es dann wie geplant in der Lufthansa Boeing 747-8 Business Class im Upper Deck über Frankfurt zurück. Dabei ist der Jumbo nach wie vor mein Lieblingsflugzeug bei der Lufthansa, da ich die kleine Business Class Kabine im Upper Deck sehr wertschätze. Das Borderlebnis war dabei wir bei der Lufthansa üblich sehr solide, was Sitz und Catering angeht und sehr gut, was die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen angeht.
Amélie – Stockholm
Nach Stockholm zog es mich in diesem Monat zum ersten Mal. Während ich in der Vergangenheit schon kurz nach Malmö gereist war, habe ich zuvor wenig Zeit in Schweden verbracht. Fünf Tage im März konnte ich mir nun endlich selbst ein Bild der schwedischen Hauptstadt machen, nachdem ich bereits viel Positives gehört hatte. Die Wahl unserer Unterkunft fiel auf das Hotel Reisen, welches auch über reisetopia Hotels mit zahlreichen Vorteilen buchbar ist! So bekamen wir beispielsweise ein Upgrade auf ein King Sea View Zimmer mit Blick aufs Wasser.
Das Hotel selbst wurde erst kürzlich renoviert und wusste uns daher mit einem modernen Stil zu überzeugen. Die Zimmergröße empfand ich als überschaubar, aber völlig ausreichend für ein Zimmer mitten in der Stadt. Allerdings wurden während unseres Aufenthalts weiterhin Renovierungsarbeiten durchgeführt – so wurde man beispielsweise morgens von den Bauarbeiten am Aufzug geweckt. Da wir darüber nicht benachrichtigt wurden, waren wir etwas überrascht, dennoch ergibt es Sinn, dass das Hotel solche Arbeiten in der Nebensaison vornimmt.
Sehr gut gefallen hat mir auch der ebenfalls kürzlich renovierte, kleine aber feine Spa-Bereich mit Pool, welcher aufgrund der Temperaturen doch eher ein Kältebecken war. Auch das Frühstück im Restaurant Reiss kann sich meiner Meinung nach sehen lassen. Am besten fand ich jedoch den äußerst zuvorkommenden Service, hier hat man sich wirklich rundum wohlgefühlt.
Das Hotel Reisen befindet sich in Gamla Stan, was sich als der perfekte Ausgangspunkt für eine Stadterkundung herausstellte. Auch die Umgebung, mit der wunderschönen Altstadt lädt zu (wenn auch etwas eisigen) Spaziergängen ein. Generell hatten wir Glück, da trotz Kälte oft die Sonne herauskam und wir so viel von Stockholm zu Fuß erkunden konnten. Ein Besuch im Vasa Museum und im ABBA Museum durfte da nicht fehlen. Generell wusste ich nicht wirklich, ob sich ein Besuch im März auszahlen würde – mit etwas Glück wie bei uns kann man so jedoch viele Touristen-Massen umgehen und (mit ausreichend warmer Kleidung) die Stadt für sich entdecken.
Tobi – Comer See und Mailand
Zum ersten Mal hat mich einer der nervigen Streiks der Lufthansa erwischt. Zuvor hatte ich immer Glück, wie beispielsweise an meinem 30. Geburtstag auf meinem Trip nach London. Einen Monat später sollte das Glück nicht auf meiner Seite sein und die Reise anlässlich des Geburtstags meiner Partnerin drohte ins Wasser zu fallen. Glücklicherweise konnte ich die Flüge nach Mailand noch umbuchen, sodass ich bereits einen Tag früher nach “Bella Italia” fliegen konnte. Auf der anderen Seite der Medaille stehen jedoch über 300 Euro zu Buche, die ich für eine Nacht im Sheraton Milan Malpensa Airport, also direkt am Flughafen, bezahlen durfte. Am nächsten Morgen feierte meine Verlobte ihren Geburtstag – das Personal beim Frühstück überraschte sie mit einer Geburtstagstorte sowie einem Ständchen.
Nach einem ausgiebigen Geburtstagsfrühstück mit Torte, italienischen Spezialitäten und einem Sekt ging es mit gepacktem Koffer in Richtung Como, direkt am Comer See. In rund einer Stunde erreicht Ihr Como mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach dem Verlassen des Bahnhofs fanden wir ein wundervolles Panorama aus Bergen und einem See vor. Traumhaft.
Vom Bahnhof haben wir einen kleinen Fußmarsch auf uns genommen und sind anschließend im Hilton Lake Como eingecheckt.
Nach etlichen Aufenthalten in Hotels der Marke Hilton kann ich sagen, dass das Hilton Lake Como das beste Hilton Hotel ist, in dem ich je geschlafen habe. Insgesamt zählt das Hilton Lake Como, wenngleich das Upgrade trotz Diamond Status relativ mau ausfiel, zu den Top 5 Hotels, in denen ich je genächtigt habe. Ein modernes, helles Hotel, mit freundlichem Personal, eleganten und stilvollen Zimmern, einem grandiosen Infinity-Pool, einer schicken Rooftop-Bar mit leckeren Getränken sowie einem grandiosen Frühstücksbüffet, wenngleich Letzteres nicht täglich wechselt.
Noch am ersten Tag haben wir eine kleine Bootstour, die sogenannte “One-Hour-Tour” auf dem Comer See unternommen. Diese Tickets sind vergleichsweise günstig und Ihr könnt so oft ein- und aussteigen wie Ihr möchtet, allerdings werden nur vier Dörfer in der Nähe Comos angefahren. Ich kann Euch das niedliche Dorf Cernobbio (der zweite Stopp) empfehlen.
Das malerische Dorf überzeugt mit typisch italienischen Gassen und einer traumhaft schönen Gegend rund um den “Hafen”. Gerne empfehle ich Euch das Restaurant “Osteria Cantinafrasca”. Hier habe ich die beste Spaghetti Carbonara meines Lebens gegessen. In den Abendstunden haben wir noch eine kleine Wanderung in Richtung St. Donata gewagt – mit richtigem Schuhwerk und richtiger Kleidung alles keine Herausforderung.
Am zweiten Tag haben wir eine große Bootstour mit den Express Ferries zu den Dörfern Bellagio und Varenna unternommen. Bitte beachtet, dass die Express Ferries nicht häufig verkehren und Tickets sich nicht online vorbestellen lassen. Ihr müsst die Tickets zwangsläufig am Fähranleger kaufen. Nach rund 45 Minuten erreicht Ihr Bellagio. Ein wunderschönes Dorf am Ende einer Bergkette und an dem Ort, an dem sich der Comer See aufteilt.
Das zweite Örtchen, das wir angefahren haben, heißt Varenna. Und obwohl Bellagio ein richtig hübscher Ort ist, übertrifft Varenna die Schönheit Bellagios um Längen. Haltet Euch nach dem Anlegen rechts und folgt dem wunderschönen Wegen an der Küste, in die kleine Bucht mit den bunten Häusern, entlang zur Villa Monastero. Ihr werdet es nicht bereuen.
Am letzten Tag unseres Aufenthaltes in Como haben wir noch ein wahres Stück Geschichte besichtigt. Mit der Funicolare, einer Bergbahn, haben wir zwei wunderschöne Aussichtspunkte im Dörfchen Brunate angesteuert. Die Aussicht kann sich definitiv sehen lassen.
Nach der Rückkehr ins Hotel und erfolgtem Check-In sind wir mit der SBB nach Mailand gefahren. Für eine Nacht konnten wir das Hyatt Centric Milan Centrale testen – das Hotel punktet meiner Bewertung nach eigentlich nur aufgrund der Nähe zum Hauptbahnhof. Insgesamt habe ich mir von dem Hotel deutlich mehr erhofft, gerade bei Preisen um die 250 Euro pro Nacht.
In Mailand haben wir die typischen Touri-Dinge erlebt. Wir haben den Duomo und die Terrasse des Doms besichtigt, sind durch die Galleria Vittoria Emanuele II geschlendert und haben das Castello Sforzesco samt Gartenanlage bestaunt.
Ein Besuch des dritten Triumphbogens, nach Paris und Barcelona, steuerten wir das Viertel Navigli an, wo wir am Kanal noch einen Apérol getrunken haben. Am Folgetag sind wir noch durch das Künstlerviertel Brera geschlendert – ein ruhiger Ort in Mailand.
Was Euch nächsten Monat erwartet
Die Osterfeiertage stehen an und damit auch ein langes Wochenende. Sicher könnt Ihr Euch im nächsten Monatsrückblick auch hier über einige Reiseberichte freuen. Ansonsten lässt sich bereits verraten, dass unsere Autoren unter anderem schon Trips nach Mallorca, Luxemburg, Helsinki, Stockholm, Oslo, Edinburgh, Dublin und an den Genfersee geplant sind. Für wen es wo hinging und was wir im April noch zu berichten haben, erfahrt Ihr wie immer in unserem nächsten Monatsrückblick.