Der August ist ein klassischer Urlaubsmonat. Bei uns standen in diesem Monat jedoch keine Fernreisen, sondern lediglich Trips innerhalb Europas auf dem Plan. Wo genau es für unser Team hinging, verraten wir Euch hier.
Nicht nur auf Reisen war einiges los, auch bei uns in Berlin waren wir stets in Bewegung. Unser neues Office, in das wir Mitte Juli gezogen sind, hält uns noch ordentlich auf Trab. Fast täglich kommen neue Möbel und Einrichtungsgegenstände und wir freuen uns wahnsinnig darüber, wie es Tag für Tag schöner wird. Neben der Arbeit blieb aber auch Zeit für ein paar schöne Team-Aktivitäten. So konnten wir Anfang des Monats unsere neue Nachbarschaft bei einem kleinen Pub Crawl kennenlernen und uns erst vor wenigen Tagen bei einer Runde Lasertag am Abend gemeinsam auspowern.
Inhaltsverzeichnis
Julia – Ostsee & Ibiza
Der August war mich vor allem eines: sonnig! Bereits zu Beginn des Monats ging es für mich für ein entspanntes Mädels-Wochenende an die Ostsee nach Kühlungsborn. Zum Glück spielte nach wenigen Stunden Regen am Freitagnachmittag auch das Wetter mit und ausgedehnten Spaziergängen, mit der ein oder anderen Cocktail-Erfrischung stand nichts mehr im Wege. Die Unterkunft war dabei wenig spektakulär und ein kleines Aparthotel – dafür allerdings in bester Lage direkt an der Strandstraße.
Doch bei diesem Meer-Abenteuer sollte es nicht bleiben. Die vergangenen 10 Tage konnte ich nämlich im Travel Office auf Ibiza verbringen. Gemeinsam mit meiner Familie ging es hier in ein wunderschönes Ferienhaus von Freunden nach Es Cubells – einem kleinen Ort im größeren Bezirk Sant Josep de sa Talaia. Allerdings garantiert er Euch einen fantastischen Blick auf die umliegende Bucht und zum Flughafen sind es, ganz ohne Lärm, nur circa 15 Minuten Autofahrt. Abends kann man besonders lecker in den nahegelegenen Restaurants essen, wie im Strandrestaurant Ses Boques und im Restaurante Los Pinos.
Die Reise stand schon seit längerem auf unserer Liste für dieses Jahr. Allerdings hatten wir auch hier wieder wenig Glück mit den Flugverbindungen. Nachdem ich nach meinem Flug nach Bodrum, eine positive Bilanz mit dem mir weniger geliebten BER ziehen konnte, bot dieser für unseren Reisezeitraum keine Direktflüge auf die Balearen-Insel an. Da musste ich doch ein wenig wehmütig an die Direktverbindung mit Air Berlin von Tegel aus zurückdenken. Auch mit Ryanair hatten wir vor einigen Jahren eine mehr als schlechte Erfahrung machen dürfen, die insbesondere vom Flughafen Ibiza ausging und für einen zweieinhalb stündigen Flug extra in Frankfurt oder München umsteigen? Möglich und auch schon getestet, wollten wir allerdings nicht.
Für das nächste Jahr kann ich vorwegnehmen: wenn die Parkmöglichkeiten am BER weiterhin attraktiv sind, (wie wir es bei unserem Bodrum Flug hatten) dann geht es nächstes Jahr mit Lufthansa und einmal umsteigen nach Ibiza. Doch dieses Jahr zog es uns für einen Direktflug mit Eurowings nach Hamburg. Zudem konnte ich diese Flüge mit verbleibenden Meilen kaufen und musste lediglich 35 Euro pro Person zuzahlen.
Nach wirklich sehr schönen, sonnigen und heißen Tagen auf Ibiza – in denen ich mich nach der Arbeit vor allem gesonnt habe – ging es am 22. August (Montag früh) wieder zurück nach Hamburg und dann zurück nach Berlin – so der Plan. Leider durften wir nach dem Check-in und der Sicherheitskontrolle um kurz vor 8 Uhr bereits eine verspätete Abflugzeit von 10:40 auf der Tafel lesen. Doch auch hieraus wurde nichts & so zeigte die Tafel lange Zeit 12:05 Uhr. Man kam so gut wie an keine Information, bis auf der Eurowings-Webseite mehr als drei Stunden später etwas von 15:20 Uhr stand.
Ein Grund wurde uns erst von der Crew an Bord genannt: Angeblich technische Probleme mit der eigentlichen Maschine samt Suche nach neuer Crew. Am Ende durften wir dann noch knapp eine Stunde auf unser Gepäck in Hamburg warten… Doch die Hauptsache ist, alle sind samt Gepäck irgendwann zu Hause, denn was ich dort für Gepäckhaufen gesehen habe, die dort teilweise seit drei Tagen stehen – mitten im Weg – das würde ich für mein Gepäck nur ungern wollen.
Im September nehme ich Euch mit nach München sowie nach Bozen & in die Schweiz. Diesmal geht es auch wieder in Hotels – Ihr könnt also auf neue Eindrucke gespannt sein!
Anna – Roadtrip durch Osteuropa
Der August war für mich der Urlaubsmonat schlechthin. Bereits am 3. August sollte es für mich in den längsten Urlaub in diesem Jahr gehen. Für knapp drei Wochen erkundete ich Städte und Strände in Europa. Meine Reise war dieses Mal keine “typische” reisetopia-Reise, in der ich es mir in verschiedensten Luxushotels habe gut gehen lassen, sondern ein Roadtrip in einem ausgebauten Van.
Die erste Etappe der Reise ging von Berlin nach Prag. Auch wenn die Stadt so nah ist, hatte ich ihr bisher noch keinen Besuch abgestattet – das sollte sich in meinem Urlaub ändern. Mit sommerlichen Temperaturen und schönstem Sonnenschein zog mich Prag direkt in seinen Bann. An den klassischen Touristenorten war es mir persönlich ein wenig zu überfüllt, aber die vielen kleinen süßen Straßen hatten auch fernab von Karlsbrücke und Co. einiges zu bieten.
Von Prag ging es dann in die nächste Hauptstadt – nach Wien. Auch hier war ich bisher noch nie für längere Zeit und die Erwartungen waren hoch. Von vielen Leuten wurde mir bereits vorgeschwärmt, wie sehr sie die Stadt lieben. Und ich muss sagen: Sie haben recht. Wien ist bei mir definitiv auf der Liste der Orte gelandet, die ich immer wieder besuchen werde. Für meinen ersten längeren Aufenthalt mussten es natürlich die Klassiker wie das Schloss Belvedere, die Karlskirche und der Prater besucht werden. Mein Highlight war dabei sicherlich eine Fahrt im Kettenkarussell: In der untergehenden Sonne über Wien zu “fliegen” war wirklich unvergesslich.
Mein nächster Stopp der Reise war die “Twin City” Bratislava. Zwar wusste ich in der Theorie, wie nah die Städte aneinander liegen, war dann doch aber nochmal überrascht, wie schnell man wirklich von der österreichischen in die slowakische Hauptstadt kommt. Bratislava hat wirklich einen tollen Charme. Ich glaube zwar, dass dieser Tag einer der heißesten in meinem Leben war, dennoch erinnere ich mich gern an den Aufstieg auf die Burg, von der man einen tollen Blick auf die Stadt an der Donau hat. Auch sonst hat Bratislava echt einiges zu bieten: eine hübsche Innenstadt, kleine Geschäfte und viele ansprechende Restaurants und Cafés.
Von Bratislava ging es dann nach Budapest. Die war sicherlich der spontanste Halt der Reise, denn ich kam erst auf der Autobahn auf die Idee, auch der ungarischen Hauptstadt noch einen Besuch abzustatten. Dies hat sich wirklich gelohnt, denn die pulsierende Stadt hat mich wirklich überrascht. Tolle Thermalbäder, leckerer Langos, ein buntes Nachleben. Besonders beeindruckend waren für mich die großen Brücken, die die Donau überqueren und die Stadtteile Buda und Pest miteinander verbinden. Leider war bei meinem Aufenthalt die berühmteste von ihnen – die Kettenbrücke – gesperrt und für Restaurierungsarbeiten abgehängt. Dennoch hat mich die Stadt besonders in der Nacht durch die vielen glitzernden Lichter verzaubert.
Nach diesem intensiven Hauptstadt-Hopping stand eine Woche Entspannung in Kroatien auf dem Programm. Hier habe ich wirklich nicht viel unternommen, außer am Strand zu liegen, das Meer zu genießen und etliche Bücher zu lesen.
Ein bisschen Kultur sollte dann auf dem Rückweg nach Hause noch folgen. Hier hielten wir noch in der letzten Stadt der Reise – in Ljubljana. Die slowenische Hauptstadt eignet sich meiner Meinung nach ideal für einen Tagesausflug. Man kann viele schöne Teile der Stadt zu Fuß erreichen und auch das bergige Umland besticht durch einen tollen Ausblick. Besonders nett fand ich hier eine kleine Bootsfahrt, die uns bis ins Grüne gebracht hat und ein klein wenig Abkühlung bei der auch hier herrschenden Hitze geboten hat.
Insgesamt hat mich diese Reise mit vielen tollen Eindrücken zurückgelassen. Ich habe wieder einmal gemerkt, wie nah doch viele tolle Ziele eigentlich liegen und dass ich Europa in all seinen Facetten wirklich unglaublich gerne bereise.
Sonja – Warnemünde
Mein Monat war, was das Reisen angeht, relativ ruhig. Dennoch hatte ich mir eine kleine Auszeit an der deutschen Ostseeküste gebucht. Gleichzeitig war dieser Trip ans Meer auch ein langersehntes wiedersehen mit einer Freundin, die ich seit ca. 5 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Dementsprechend bestand unsere Hauptbeschäftigung daraus, uns gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen und zu quatschen.
Für dieses besondere Wochenende habe ich die Yachthafenresidenz an der Hohen Düne in Warnemünde ausgewählt. Der ursprüngliche Plan war es, uns das ganze Wochenende an den Strand zu setzten und uns in der kühlen Ostsee nach der langanhaltenden Hitzeperiode endlich richtig abzukühlen. Leider hatte das Wetter andere Pläne für uns – es regnete die komplette Zeit über.
Glücklicherweise bot uns das Hotel eine Alternative, die sich sehen lassen konnte. In dem über 4000 Quadratmeter großen Spabereich ließ es sich durchaus gut aushalten. Der riesige Pool war umgeben von griechischen und römischen Statuen, der Saunabereich bestand aus den verschiedensten Angeboten an finnischen Saunen und der Ruhebereich machte seinem Namen alle Ehre. Mein persönliches Highlight: der Kamin am Pool.
Insgesamt waren wir für mehrere Stunden in dieser Wellnessoase eingetaucht und hatten auch kurzzeitig vergessen, dass wir uns ja eigentlich gerade an der deutschen Ostseeküste befanden – was jedoch nicht nur am Hotel und dessen Spabereich lag, sondern auch an den intensiven Gesprächen dieses Wiedersehens. Für einen gebührenden Abschluss zeigte sich dann sogar noch die Sonne und konnten doch noch einige Stunden am Strand verbringen.
Moritz – Gebirgsluft in Südtirol & Davos
Für Moritz war der August verhältnismäßig ruhig. Am Anfang des Monats stand gemeinsam mit dem Hotelteam ein Trip nach Prag auf dem Programm. Den Anfang machen sollte dabei eine Übernachtung im Mandarin Oriental Prag, das eine tolle Lage bietet und viel Charme hat. Im Verhältnis zu anderen Hotels der Marke konnte das Haus Moritz allerdings nicht vollends überzeugen.
Ganz anders das Andaz Prag, in das es danach ging und das einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hat – nicht nur eines genialen Upgrades in eine Wintergarden Suite wegen. Gerade das Frühstück, aber auch das sehr gute Abendessen in dem Lifestyle-Hotel sind in Erinnerung geblieben. Für einen Trip nach Prag ist das Hotel in jedem Fall ein guter Tipp!
Ein bisschen Erholung sollte für Moritz dann auch noch auf der Agenda stehen. So ging es zuerst zu einer Hochzeit nach Südtirol, wo es ein wenig Gebirgsluft zu schnuppern galt. Danach stand noch ein Aufenthalt im AlpenGold Davos an, der alles andere als ideal verlaufen ist. Das mit Blick auf die Zimmer sehr schöne Hotel, konnte beim Service leider gar nicht überzeugen. Mehr dazu erfahrt Ihr natürlich im ausführlichen Review.
Zum Abschluss der Reise verschlug es Moritz noch einige Tage an den Bodensee, wo leider das Wetter nicht so recht mitspielen wollte – ein wenig abschalten war aber dennoch drin. Nach der Rückkehr ins Büro sollte nur noch ein letzter kürzerer Trip anstehen: Für ein Event von Marriott ging es nach Wolfsburg – in unserer Ritz-Carlton Wolfsburg Bewertung könnt Ihr Euch schon jetzt ein Bild vom Hotel machen!
Livia – Menorca, Schweiz & Italien
Nach einer meiner exotischsten Reisen nach Mauritius im Juli hatte ich im August das Bedürfnis zu Altbekanntem zurückzukehren. So reiste ich Anfangs August bereits zum zweiten Mal dieses Jahr nach Menorca. Wie im pro / contra beschrieben, habe ich nämlich eine Schwäche dafür, immer an den gleichen Ort zu reisen.
Auf der kleinen Insel verbrachte ich wunderschöne und ruhige Tage voller Strandbesuche, Tinto de Verano und Spaziergängen durch Mahóns Altstadt. Anders als in meinem Reiseplan für 2022 angedacht, entschied ich mich schlussendlich dagegen aus Menorca auszuarbeiten und habe mir eine Woche Urlaub genommen. Einerseits wegen der Hitze vor Ort, jedoch andererseits auch, weil ich sonst den Erholungseffekt nicht in diesem Maße hätte genießen können. Jedoch schließe ich es nicht aus, in der kommenden Wintersaison 2022/ 23 ein weiterer Traveloffice-Aufenthalt auf Menorca zu verbringen.
Menorca reichte mir an “Heimatgefühlen” jedoch noch nicht aus, so zog es mich im August wie auch Moritz in die Schweiz. Konkret ins Engadin. Denn was wäre ein Sommer ohne eine Wanderung in den Schweizer Bergen? Gemeinsam mit meiner Familie machte ich meine ersten Schritte in den Schweizer Nationalpark in Zernez und war vollends begeistert. Begleitet von einer kühlen Brise hielten wir nach Steinböcken und “Murmelis” Ausschau, während wir durch unberührte Natur wanderten. Das war definitiv nicht mein letzter Besuch an diesem wunderbaren Ort!
Kurz vor Ende des Monats packte mich doch noch das Bedürfnis, “Neuland” zu erkundigen. So reiste ich relativ spontan zum ersten Mal in meinem Leben nach Rom. Drei Tage lang “schlemmte” ich italienisches Essen und schmolz fast dahin beim täglichen Gelato. Dazwischen spazierte ich entlang atemberaubender Architektur und versuchte mir ein Leben im antiken Rom vorzustellen.
Sandro – Venedig
Für mich ging es im August zum ersten Mal nach Italien. Dort hatte ich mir Venedig als Reiseziel ausgesucht, da die Stadt mich schon lange reizte. Zunächst wollte ich eigentlich mit dem Zug bis nach Venedig fahren, aufgrund des hohen Preises für Fahrkarten und der begrenzten Zeit, die mir in meinen Sommerferien noch verbleibt, entschied ich mich im Endeffekt aber doch für eine Anreise mit dem Flugzeug.
Die von Kanälen durchzogene Stadt, welche auf Pfeilern im Meer errichtet wurde, war größer, als ich zunächst erwartet hatte. Auch hatte sie aber der Tourismus bereits wieder erreicht, sodass die Bilder aus Hochzeiten der Pandemie mit verhältnismäßig wenigen Menschen schon wieder passé waren.
Dennoch war mein Aufenthalt sehr interessant. Besonders spannend waren für mich der öffentliche Nahverkehr, an dessen Preisgestaltung man die Politik Venedigs hinsichtlich des Tourismus in der Stadt erkennen konnte, die zahlreichen Pavillons der einzelnen Länder, die von Künstlern im Rahmen der Biennale kuratiert und gestaltet wurden, sowie die Ausstellung “A World of Potential” von einer zur Generali-Gruppe gehörenden Stiftung namens “The Human Safety Net”, welche sich direkt am Markusplatz befindet.
Was Euch nächsten Monat erwartet
Im nächsten Monat geht es wieder in die weitere Ferne. Singapur, Kuala Lumpur und Doha stehen auf der Agenda – genauso wie kleinere Trips in die Schweiz oder nach Italien und Spanien. Im kommenden Monat hoffen wir auch, dass wir unser Office fertig eingerichtet bekommen und dann auch hier das ein oder andere Bild teilen können.