The Blackstone Chicago ist eines der ältesten Luxushotels in Chicago. Es ist zudem Teil der Autograph Collection by Marriott, die individuelle Luxushotels unter dem Dach einer Kette bündelt um somit das beste aus beiden Welten anzubieten.
Warum ich diesen Mix aus beiden Welten so genial finde, was mich am Zimmer begeistern konnte und warum das Frühstück eher eine Enttäuschung war, erfahrt Ihr in diesem Review!
The Blackstone Chicago Autograph Collection by Marriott – Buchung
Gebucht habe ich das Hotel direkt über Marriott, wobei der Preis zu meinen Daten im Frühjahr bei knapp über 200 US-Dollar pro Nacht lag, was ein sehr guter Preis für das zentrale Luxushotel ist. Bei einem Kettenhotel buche ich immer direkt, um Vorteile durch das Bonusprogramm zu erhalten. Durch die American Express Platinum Kreditkarte habe ich direkt den Marriott Gold Status erhalten, welcher Upgrades, kostenfreies Frühstück und mehr beschert – diese Vorteile gelten nur bei einer Direktbuchung.
The Blackstone Chicago – Lage & Check-In
Das Hotel liegt direkt am Millenium Park im zentralen Chicago, nur fünf bis zehn Gehminuten vom berühmten Cloud Gate oder „The Bean“ entfernt. Die nächste Metrostation liegt ebenfalls um die Ecke, sodass das Hotel sehr gut erreichbar ist.
Um 11 Uhr hatte ich bereits im Conrad Chicago ausgecheckt und wollte meinen Koffer im Blackstone abgeben, wie erwartet war das Zimmer auch noch nicht fertig. Als ich um 13 Uhr wieder vorbeikam, war das Zimmer leider immer noch nicht vorbereitet – da ich aber ein Upgrade auf eines der begehrten Zimmer mit direktem Blick auf den Park erhalten hatte, wollte ich mich nicht beschweren und konnte dann um kurz vor 15 Uhr final einchecken. Zudem gab es kostenfreies kontinentales Frühstück durch meinen Marriott Gold Status.
The Blackstone Chicago – Zimmer
Nach dem Eingang ins Zimmer findet Ihr auf der rechten Seite die Tür zum Bad mit einer, nun ja, ungewöhnlichen Tapete! Dabei gibt es eine Dusche und Badewanne in einem, der Boden und das Waschbecken sind dafür aus schickem Marmor.
Läuft man weiter in das eigentliche Zimmer hinein, findet man auf der linken Seite kleine Schränke mit Fernseher, Schreibtisch und dem Sessel in der Ecke.
Gegenüber steht das Bett mit zwei Nachttischen an der Seite und einem Regal mit einigen Zeitschriften auf der linken Seite des Bettes.
Zudem gibt es eine Minibar und eine kleine Kaffeemaschine – die ungewöhnlichste Kaffeemaschine, die ich bislang gesehen habe. Diese passte eigentlich so überhaupt nicht in das ansonsten extrem stylishe Zimmer hinein und wirkte wie eine billige Plastik-Kopie von üblichen Kaffeemaschinen. Der Kaffee hat allerdings trotzdem in Ordnung geschmeckt.
Das große Highlight des Zimmers war allerdings der Blick auf den Park und den Lake Michigan. Sowohl tagsüber als auch bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang hat man hier einen wirklich traumhaften Blick über die Stadt und einen Teil der Skyline und bis zum Adler Planetarium auf der rechten Seite.
Was dagegen ebenfalls nicht in das schicke Zimmer passt, ist die Abstellkammer direkt am Eingang mit Platz für die Garderobe.
Diese hätte man dann doch etwas schicker einrichten können, um das Gesamtpaket positiv abzurunden.
The Blackstone Chicago – Fitness
Das Fitnessstudio ist im Blackstone Chicago ziemlich groß und bietet ein gutes Angebot. Neben den üblichen Cardio-Geräten gibt es auch einen Freihantelbereich mit einigen Liegen, zwei Racks für einige Übungen und andere Geräte für intensives Muskeltraining.
Zudem gibt es im separaten Zimmer noch einige Geräte für Training ohne freie Hanteln, alles ist dabei in einem absoluten Top-Zustand.
Für die Motivation beim Sport gab es zudem einige motivierende Sprüche an der Wand! 😉
The Blackstone Chicago – Frühstück
Das Frühstück hat mich hier ein wenig enttäuscht, muss ich ehrlich sein. Aus Europa und Asien bin ich es gewohnt, dass ich mit meinem Hotelstatus immer Zugang zu einem schicken Frühstücksbuffet habe. Wenn ich dann stattdessen wie im Conrad Chicago in der Nacht zuvor einen Voucher für das á la carte Frühstück erhalte ist dies auch noch in Ordnung – dann ist die Auswahl zwar eingeschränkt, man hat aber trotzdem ein (fast) kostenfreies und leckeres Frühstück. Ich hatte hier allerdings nur einen Gutschein für kontinentales Frühstück erhalten, was Porridge bedeutete:
Die Konsistenz war etwas fragwürdig, der Geschmack trotzdem sehr gut – ich hätte mir stattdessen aber lieber einen Voucher für das á la Carte Frühstück gewünscht, auch wenn die Preise ziemlich hoch waren.
Doch mit einem 30 US-Dollar Gutschein ließe sich auch hier ein leckeres Frühstück kombinieren, schade, dass es diese Option nicht gibt. Ich bin jedenfalls nicht bereit, für Pfannkuchen 14 US-Dollar plus Steuern und Trinkgeld, insgesamt also mindestens 18 US-Dollar, zu bezahlen.
Fazit zum The Blackstone Chicago
Insgesamt war ich mit dem Blackstone Chicago sehr zufrieden. Die Lage und Blick aus dem Zimmer ist der Hammer, das Zimmer allgemein sehr schick gestaltet und auch das Fitnessstudio in einem sehr guten Zustand. In der Woche hätte man als Marriott Gold Mitglied auch noch Zugang zur hauseigenen Lounge, dem 1600 Club, erhalten und dort frühstücken können – doch da diese am Wochenende leider geschlossen ist, blieb nur das eher ernüchternde Frühstück im Restaurant. Nichtsdestotrotz ziehe ich ein positives Fazit!
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