Im Sofitel Manila Philippine Plaza habe ich meine zweite Nacht während meiner kurzen Reise nach Asien verbracht. Das Hotel hat mich zwar insgesamt überzeugt, hinterlässt aber insgesamt auch einen etwas komischen Eindruck. Ich hatte vorher noch keine Erfahrungen mit der Marke Sofitel, hatte allerdings ein typisch städtisches Luxushotel erwartet. Überrascht wurde ich im Sofitel Manila dann allerdings von einer Art Resort, zu dessen Publikum offensichtlich größtenteils Familien mit kleinen Kindern zählen. Was Euch genau erwartet, lest Ihr in diesem Review!
Sofitel Manila Philippine Plaza – die Buchung
Gebucht habe ich im Sofitel Manila eine ganz normale LeClub Accor Mitgliederrate ohne Frühstück, die mit etwa 115 Euro ohne Frühstück zu Buche schlug. Nicht günstig, aber für ein 5-Sterne Hotel in Ordnung. Da dies mein erster Aufenthalt in einem Accor Hotel werden sollte, hatte ich mir vorher noch die ibis Business Card bestellt, die mir direkt den LeClub Accor Gold Status einbrachte. Mit diesem gab es ein kostenfreies Upgrade auf ein Deluxe Zimmer sowie ein Willkommensgetränk in der Bar. Zur Bezahlung habe ich wie üblich meine Eurowings Kreditkarten Gold verwendet, um mir die anfallende Fremdwährungsgebühr zu sparen.
Sofitel Manila Philippine Plaza – das Zimmer
Mein Zimmer im Sofitel Manila war wie schon erwähnt in der Deluxe Kategorie und gefiel mir auf den ersten Blick direkt sehr gut. Obwohl das Hotel in der Lobby und auch von Außen nicht unbedingt den besten und modernsten Eindruck machte, konnte mich das Zimmer überzeugen, denn alles wirkte topmodern und stilvoll eingerichtet. Hinter dem Flur, von dem das Badezimmer rechtsseitig abgeht, findet sich direkt das große King-Size Bett sowie gegenüber davon ein Regal und schräg davon der große Schreibtisch.
Hinter dem Bett liegt direkt die Tür zum großen Balkon, der einen schrägen Ausblick auf das Meer bietet. Darüber hinaus findet man in dem Zimmer noch einen Sessel mit Ottomanen.
Das Badezimmer traf ebenfalls genau meinen Geschmack. Eine große Badewanne und eine noch größere Walk-In Dusche sorgen für ausreichende Reinigung, das dahinterliegende Waschbecken ist ebenfalls groß genug.
Insgesamt ein sehr schickes Zimmer, was mich nach meiner ersten Berührung direkt von der Marke Sofitel begeistert.
Sofitel Manila Philippine Plaza – die Erholung
Auf den Erholungsbereich hatte ich mich im Sofitel Manila am meisten gefreut, denn auf der Webseite des Hotels ist die riesige Poollandschaft mehr als prominent platziert. Als ich den Pool am Nachmittag aufsuchte, war dieser allerdings so voll, dass es schwer war eine freie Liege zu finden.
Nach einigem Suchen habe ich dann allerdings eine gefunden und mir dort mein Willkommensgetränk genehmigte, das allerdings nicht wie etwa im Sofitel Legend Hanoi oder im MGallery Paris jedes Getränk sein durfte, sondern nur Bier, Wein oder Softgetränke abdeckte.
Auch wirkte der Pool etwas altbacken und nicht so modern wie mein Zimmer, was den Gesamteindruck etwas zunichte machte. Die Größe des Pools ist natürlich für das Publikum des Hotels trotzdem genial.
Über den Pool hinaus bietet das Sofitel Manila auch noch einen großen Spa-Bereich, in dem zahlreiche Behandlungen gebucht werden können. Auch ein großes Fitnessstudio gibt es.
Dieses ist mit modernen Geräten ausgestattet und in einem guten Zustand.
Sofitel Manila Philippine Plaza – der Service
Insgesamt war mein Kontakt zu den Mitarbeitern mit Sofitel Manila recht sporadisch, da ich erst spät eincheckte und das Hotel vor 6 Uhr morgens wieder verließ. Etwas komisch ist das Hotel insgesamt dennoch, denn bei meiner Ankunft fand ich mich in einer komplett vollen Lobby wieder, die von Weihnachtenständen gefüllt war. Hier gab es gebrannte Mandeln, Weihnachtsmützen und alles, was man von einem Weihnachtsmarkt erwartet.
Zudem wimmelte es von Familien mit kleinen Kindern und jungen Eltern. Das Hotel liegt, wie ich später herausfand direkt an einem Erlebnispark, und wird deshalb vorwiegend zum Besuch von diesem gebucht und hat sich deshalb als eine Art Urlaubsresort angeschlossen an den Park etabliert. Nett fand ich allerdings den abgegrenzten Check-in für LeClub Accor Statusmitglieder, der den Check-in Prozess sehr beschleunigte.
Ansonsten war der Service überall sehr freundlich und zuvorkommend, vor allem die Begleitung zu meinem Zimmer durch einen Mitarbeiter des Hotels überraschte mich bei der Größe und Auslastung des Hotels doch sehr.
Sofitel Manila Philippine Plaza – Fazit
Ingesamt bin ich etwas unentschlossen, was ich vom Sofitel Manila halten soll. Das Zimmer hat mir extrem gut gefallen, der Rest des Hotels allerdings weniger. Vor allem, weil das Hotel wirklich anstrengend voll war und man schwer seine Ruhe finden konnte (außer im Zimmer natürlich) würde ich das Hotel eher nicht empfehlen. Wer damit klarkommt oder sogar genau zu dieser Zielgruppe gehört, wird mit dem Sofitel Manila sicher mehr warm werden als ich. Für mich einfach in der gegebenen Situation das falsche Hotel, aber sicher keine pauschal schlechte Wahl!
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