Das Melia Sevilla ist ein spanisches Luxushotel in der Metropole Sevilla, das zentral liegt und einen hohen Komfort bietet. Was Euch konkret erwartet und welcher Buchungsweg der beste ist, zeigen wir Euch in diesem ausführlichen Review!

Dieses Review ist Teil des Tripreports ‘Sonne tanken & Kultur genießen in Andalusien’. Alle Teile & einen Einblick in die Buchung gibt es im Intro!

In Sevilla gibt es zwei verschiedene Hotels der Marke Melia, die beide relativ nah beieinander liegen. Das Melia Sevilla ist dabei das ältere der beiden Häuser, allerdings wurde dieses erst vor Kurzem renoviert. Das Melia Lebreros ist das neuere Hotel und liegt näher am Hauptbahnhof. Mich hat die Lage des “normalen” Melia allerdings ein wenig mehr überzeugt, da man nicht nur einen Tick schneller in die Innenstadt kommt, sondern auch direkt gegenüber vom traumhaften Place de Espana übernachtet!

Melia Sevilla – die Buchung

Der beste Weg zur Buchung des Melia Sevilla ist über reisetopia Hotels. Bei Buchung der flexiblen Rate des Hotels erhaltet Ihr hierbei die folgenden Vorteile:

  • kostenfreies Frühstück für zwei Personen
  • kostenfreies Upgrade um eine Kategorie
  • ein 25 Euro Guthaben für Speisen & Getränke
  • früher Check-in / später Check-out (nach Verfügbarkeit)

Auch wenn eine kurze Nachfrage beim Check-in notwendig war, wurden die Vorzüge ohne jegliche Einschränkungen gewährt. Das Guthaben (eigentlich 25 US-Dollar) wurde sogar in Euro gewährt und beim Check-out von der Rechnung genommen. Bei einer Rate von gerade einmal 95 Euro von Sonntag auf Montag waren die Vorteile wirklich enorm umfangreich, angeboten wurde sogar ein doppeltes Upgrade, wobei ich lieber ein einfaches Upgrade auf ein Zimmer mit Blick wollte. Unter der Woche liegt das Hotel preislich allerdings meist zwischen 150 und 250 Euro.

Melia Sevilla – das Zimmer

Die Zimmer im Melia Sevilla sind zwar renoviert, der Stil überzeugt mich persönlich aber nicht gänzlich. Das beginnt schon bei den Fließen und der Farbwahl im Gang zum Zimmer.

Auch das Zimmer selbst finde ich persönlich von der Einrichtung her nicht allzu schick, wenngleich das natürlich absolut Ansichtssache ist.

Die Zimmer bieten ansonsten genau das, was man in einem Luxushotel erwarten würde. Auf knapp 30 Quadratmetern ist das Herzstück des Zimmers das große und bequeme Bett mit zwei Nachttischen.

Da ich nichts von draußen und auch nicht aus anderen Zimmern mitbekommen habe, konnte ich im Melia Sevilla sehr gut schlafen.

Daneben findet ein bequemer Stuhl mit einer Fußablage und einem kleinen Tisch Platz, sodass man neben dem Schreibtisch noch eine weitere Sitzgelegenheit hat.

Auf der anderen Seite des Zimmers ist ein großer Schreibtisch aus Glas mit einem interessanten, aber gar nicht einmal unbequemen Bürostuhl zu finden.

Ansonsten gibt es hier noch einen großen Spiegel sowie auf der gegenüberliegenden Seite des Bettes einen Flachbildfernseher.

Eines der Highlights der Zimmer mit Ausblick im Melia Sevilla ist allerdings, dass man direkt auf eines der schönsten Gebäude der Stadt blickt.

Positiv aufgefallen ist mir auch das Badezimmer im Melia Sevilla, da man hier nicht nur die Renovierung merkt, sondern auch eine interessante Platznutzung beobachten kann.

Zum einen ist der Kleiderschrank zwischen dem Gang zum Zimmer und dem Badezimmer zu finden und kann von beiden Seiten genutzt werden.

Zum anderen ist auch das Bad selbst enorm effizient gestaltet. So gibt es im Eingang des Bads einen Doppelwaschtisch mit genügend Ablagefläche.

Danach folgt die Nasszelle, in der auf vielleicht fünf Quadratmetern eine Toilette, eine Badewanne und auch eine Dusche Platz finden.

Das Gute daran: Nichts davon wirkt dadurch besonders eingeengt und gerade die Badewanne ist sogar überraschend schön in die Ecke eingelassen.

Auch die Dusche mit gutem Wasserdruck weiß zu überzeugen.

Die Pflegeartikel kommen dabei aus größeren Behältern, die mit L’Occitante-Produkten gefüllt sind.

Nett finde ich auch, dass man im Zimmer einen kleinen Block mit Mandalas und Buntstiften bereitgelegt hat – laut Beschreibung, um auf entspannte Gedanken zu kommen.

Insgesamt sind die Zimmer im Melia Sevilla zwar vom Stil her nicht ganz meins, das Gesamtpaket stimmt allerdings. Euch erwarten gute Zimmer mit schönem Ausblick und angenehmen Bädern – viel mehr braucht man in einem Stadthotel nicht.

Melia Sevilla – das Frühstück

So richtig begeistert hat mich das Melia Sevilla tatsächlich beim Frühstück, denn gerade nach meinem Aufenthalt im Higueron Hotel Malaga hatte ich hier wie auch sonst des Öfteren in Spanien nicht viel erwartet.

Das Buffet im Melia Sevilla ist allerdings wirklich herausragend und noch einmal besser als in Luxushotels wie dem InterContinental Madrid oder dem Gran Hotel Melia Fenix Madrid. So gibt es etwa eine riesige Auswahl an verschiedenen Wurstwaren und Käse.

Auch die Auswahl an Brot und Brötchen ist für spanische Verhältnisse wirklich auf einem sehr hohen Niveau.

Sowohl die Präsentation als auch die Auswahl überzeugen auch in allen anderen Bereichen, beispielsweise bei verfügbarem Obst oder Gemüse.

Natürlich gibt es auch ein warmes Buffet, an dem unter anderem Rührei und gekochte Eier sowie Bacon und Hashbrowns zu finden sind.

Positiv ist mir aufgefallen, dass es sogar eine süße Ecke mit Waffeln und Pfannkuchen gibt.

Überzeugen kann auch die Auswahl an Säften, über die hinaus es natürlich auch mehrere Kaffeemaschinen gibt. Kurios finde ich, dass es neben Sekt auch Rotwein (!) zum Frühstück gibt.

Als wäre all das noch nicht genug, gibt es beim Frühstück auch noch einen Schokobrunnen.

Auch wenn ich keine Möglichkeit zum Bestellen von Omelettes wahrgenommen habe, fand ich das Frühstück im Melia Sevilla insgesamt doch hervorragend – gerade für ein Hotel in Südeuropa ist das Angebot einfach in jeder Hinsicht wirklich hervorragend.

Melia Sevilla – das Essen

Die 25 Euro Guthaben habe ich am Abend für ein kleines Essen in der Bar des Hotels genutzt – diese ist schon grundsätzlich äußerst schick gestaltet und somit auch sehr einladend.

Hier gibt es eine kleine Karte mit einigen lokalen Spezialitäten und einem sehr fairen Preisniveau, Hauptspeisen gibt es für nur knapp zehn Euro.

Das Guthaben hat dabei für zwei Gläser Wein, eine Käseplatte und ein leckeres Panini mit Gemüsechips gereicht.

Beim Service gab es zwar eine kleine Sprachbarriere, ansonsten war mein Erlebnis an der Bar allerdings sehr angenehm, auch hier wusste das Melia mich zu überzeugen.

Melia Sevilla – die Erholung

Ein zweischneidiges Schwert ist das Melia Sevilla in Hinblick auf die Erholung. So ist das Fitnessstudio im Keller des Hotels ziemlich enttäuschend.

Nicht nur ist der Raum deprimierend und es gibt nicht allzu viele Geräte, diese sind auch sehr in die Jahre gekommen und teils in einem sehr schlechten Zustand.

Eine ganz andere Welt ist der Pool, der auf der Ebene des Frühstücks-Restaurants zu finden ist und draußen gelegen ist.

Von hier hat man einen herausragenden Blick auf das schicke historische Gebäude gegenüber, was beim Schwimmen am Morgen wirklich schön ist.

Nun war es bei meinem Aufenthalt zu kalt zum Schwimmen, aber der große Pool mit den vielen Sonnenliegen ist im Sommer definitiv ein Highlight.

Wem das Gym nicht wichtig ist und wer besonders wert auf einen großen Pool legt, der ist im Melia Sevilla genau richtig, denn in dieser Hinsicht ist das Angebot wirklich sehr gut.

Melia Sevilla – Fazit

Das Melia Sevilla konnte mich insgesamt überzeugen. Die Zimmer sind zwar nicht mein Stil, erfüllen aber alle erwartbaren Komfort-Standards in einem Hotel dieser Klasse, zudem ist der Ausblick sehr schön. Von höchster Qualität ist auch das Frühstück, genauso hat mir das Abendessen an der Bar gut gefallen. Enttäuschend ist zwar der Fitnessraum, dafür ist der Pool umso schöner. All das in Kombination mit der tollen Lage sorgt dafür, dass das Melia Sevilla für mich eine klare Empfehlung ist!

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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