Aufatmen ist weiterhin angesagt. Auch in der kommenden Woche wird es wohl nicht zu weiteren Bahnstreiks kommen. Noch immer verhandeln jedoch die Parteien.

Die Deutsche Bahn hatte erst kürzlich ein neues Tarifangebot vorgelegt. Entgegen den Prognosen forderte die EVG jedoch neue Verhandlungen und lehnte das Angebot ab. Nach Abstimmungsgesprächen sitzen beide Parteien auch nächste Woche weiter am Verhandlungstisch, mit Streiks sei demnach erstmal nicht zu rechnen, wie unter anderem die FAZ berichtet.

Ende in Sicht?

Nach wie vor verhandeln die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG an neuen Tarifverträgen. Zwar sind die Verhandlungen in jüngster Vergangenheit nicht mehr von Streiks unterbrochen worden, doch eine Einigung scheint ebenfalls noch in weiter Ferne zu sein. Nachdem man bereits für die laufende Woche zugesichert hatte, dass weitere Streiks ausgeschlossen sein, will man die Gespräche in der kommenden Woche fortsetzen. Beide Parteien wollen dabei von Montag bis Freitag an den neuen Tarifverträgen weiterverhandeln. Streiks wären demnach in der kommenden Woche ausgeschlossen. Der Verlauf der kommenden fünftägigen Tarifrunde wird auch darüber entscheiden, ob es zu weiteren Warnstreiks oder endlich zu einer Einigung kommt, wie man am Freitag mitteilte.

Die Deutsche Bahn hatte zuletzt ein neues Angebot vorgelegt, welches bis zu zwölf Prozent je nach Einkommensgruppe vorsieht. Außerdem sollten 180.000 Mitarbeiter eine steuer- und abgabefreie Inflationsprämie von 2.850 Euro erhalten, diese sollte noch in diesem Jahr ausgezahlt werden. Der neue Tarifvertrag sollte eine Laufzeit von 24 Monaten haben. Das Tarifangebot der Deutschen Bahn wurde als “unzureichend” bezeichnet und abgelehnt. Grund dafür ist die von der EVG geforderte “soziale Komponente”, welche eine Mindesterhöhung von 650 Euro im Monat vorsieht, damit auch die unteren Einkommensschichten profitieren können. Die Deutsche Bahn reagierte zunächst irritiert und wollte vorerst keine weiteren Gespräche aufnehmen. Zuletzt saßen beide Parteien jedoch erneut für drei Tage zusammen.

Sollten sich die Deutsche Bahn und die EVG einigen, ist noch keineswegs mit einem streikfreien Sommer 2023 im Bahnverkehr zu rechnen. Denn jüngst teilte auch die Gewerkschaft GDL mit, sich für die kommenden Tarifgespräche vorbereiten zu wollen. Die fünf zentralen Forderungen für die Tarifrunde 2023 wurden jüngst in Berlin vorgestellt. Der aktuelle Tarifvertrag zwischen beiden Parteien läuft im Oktober dieses Jahres aus. Streiks sind also auch über den Sommer hinaus im Rahmen des möglichen.

Fazit zu den andauernden Verhandlungen

Auch in der kommenden Woche soll es vorerst nicht zu weiteren Warnstreiks bei der Bahn kommen, da die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG eine fünftägige Verhandlungsrunde am Montag einleiten werden. Wie die Gewerkschaft am Freitag mitteilte, wird es währenddessen zu keinen weiteren Streiks im Bahnverkehr kommen. Doch der Ausgang dieser Verhandlungen wird über eventuelle Warnstreiks entscheiden. Können sich beide Parteien weiterhin nicht einigen, scheint die Situation fast schon ausweglos. Bereits seit Februar verhandelt die EVG mit der Deutschen Bahn über die neuen Tarifverträge.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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