Es ist noch gar nicht so lange her, dass an den deutschen Flughäfen Köln und Düsseldorf, sowie Hamburg und München gestreikt wurde. Jetzt gibt es bereits die nächste Streikankündigung.
In letzter Zeit ruft die vereinte dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wieder vermehrt zu Warnstreiks auf, das betrifft unter anderem auch Flughäfen. Dadurch kommt es in der Regel zu Verspätungen und Flugausfällen und wirkt sich damit auf die Reisenden aus. Das könnte auch am Montag wieder der Fall sein. Wie die Tagesschau schreibt, wird es an dem Tag erneut Streiks geben, dieses Mal allerdings an elf deutschen Flughäfen. Dementsprechend ist mit Flugchaos im ganzen Land und einer erheblichen Beeinträchtigung im Flugverkehr zu rechnen. Reisende sollten am Montag entsprechend noch vor der Fahrt zum Flughafen den Status ihrer Flüge überprüfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Warnstreiks betreffen elf deutsche Flughäfen, darunter auch München, Frankfurt, Berlin und Hamburg
- Streiken werden Beschäftgte des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste
- Es wird den ganzen Tag gestreikt, was zu Verspätungen und Ausfällen führen kann
Streik an elf Flughäfen
In den vergangenen Wochen waren nur einzelne Flughäfen von Warnstreiks betroffen. Jetzt weitet ver.di das Ganze jedoch aus. Am Montag soll an elf deutschen Flughäfen gestreikt werden. Sowohl die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes als auch der Bodenverkehrsdienste werden an diesem Tag nicht arbeiten. Es ist damit zu rechnen, dass es an den betroffenen Flughäfen zu Flugausfällen und Verspätungen kommen wird. Der Streik wird den ganzen Tag dauern und betrifft folgende deutsche Flughäfen:
- München
- Stuttgart
- Frankfurt
- Köln/Bonn
- Düsseldorf
- Dortmund
- Hannover
- Bremen
- Hamburg
- Berlin-Brandenburg
- Leipzig-Halle
Der Grund für die Warnstreiks ist der Tarifstreit mit Bund und Kommunen. Mitte März soll es hierzu am 14. und 16. März in Potsdam die nächste Verhandlungsrunde geben, weshalb ver.di scheinbar noch einmal den Druck erhöhen möchte. Bei der nächsten Verhandlungsrunde wird dann wohl klarer werden, ob eine Einigung erzielt werden kann oder ob Reisende auch weiterhin mit Streiks rechnen müssen.
Das ist zum Streik in München bekannt
Zu dem Streik in München sind bereits einige Einzelheiten bekannt. Streiken werden die Beschäftigten der Flughafen München GmbH (FMG), sowie die der Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München (SGM), welche für die Passagierkontrollen zuständig ist. Außerdem werden auch die Mitarbeiter der Flugzeugabfertigungsgesellschaft AeroGround und Swissport Losch, sowie weitere Abfertigungsdienstleister streiken. Ein Großteil der geplanten Flüge wird am Montag am Flughafen München wohl gestrichen.