Riyadh Air und Singapore Airlines unterzeichnen Absichtserklärung

Riyadh Air und Singapore Airlines beabsichtigen in Zukunft enger zusammenzuarbeiten. Ein erster Schritt dahin wurde in die Wege geleitet.

Es sind viele Neuigkeiten, die auf der 80. Jahresversammlung der International Air Transport Association (IATA) in Dubai veröffentlicht wurden. Eine davon ist, dass Fiji Airways ab sofort das 15. vollwertige Mitglied in der oneworld Allianz ist, der kleinsten der drei Luftfahrtallianzen. In einer Pressemitteilung teilt Singapore Airlines mit, dass sie auf selbiger Veranstaltung eine Absichtserklärung unterschrieben hat, um mit Riyadh Air zukünftig eine Partnerschaft einzugehen. Riyadh plant ihren Erstflug Mitte 2025.

Erster Schritt in Richtung Codeshare-Partnerschaft

Partnerschaften zwischen Airlines sind weit verbreitet. Sie bieten beiden Parteien viele Vorteile. Vor allem Airlines, die keiner Luftfahrtallianz angehören, profitieren davon immens. Emirates ist ein gutes Beispiel dafür. Die Airline unterhält diverse Codeshare-Abkommen, zuletzt wurde dieses mit Avianca, der südamerikanischen Fluggesellschaft mit Sitz in Kolumbien geschlossen. Wie Singapore Airlines jetzt mitteilt, hat sie mit Riyadh Air eine Absichtserklärung zur kommerziellen Zusammenarbeit unterschrieben. In Zukunft ist geplant, daraus ein Codeshare-Abkommen zu erwirken. Die Vereinbarung wurde von den Geschäftsführern beider Airlines bei der Jahresversammlung der (IATA) unterschrieben.

Vorteile ergeben sich durch das Bündnis für beide Fluglinien. Die Flugstrecken und Lounges der Partner können mit genutzt werden, längere Verbindungen können auf einem Ticket durchgebucht werden, um eventuell aufkommende Probleme bei Flugverspätungen so gering wie nötig zu halten. Die Airlines sind dann für die gesamte Abwicklung der Flugstrecken verantwortlich und müssen ggf. Umbuchungen vornehmen. Den Reisenden von Riyadh Air, die zukünftig auch nach Deutschland fliegen möchten, eröffnet sich das Streckennetz von Singapore Airlines im Südwestpazifik und in Südostasien.

Umgekehrt profitieren Passagiere von Singapore Airlines von den aufkommenden Verbindungen in den Nahen Osten. Die Geschäftsführer beider Fluggesellschaften sehen großes Potenzial in der Partnerschaft. Tony Douglas, Geschäftsführer von Riyadh Air, begrüßt den Bund und die damit verbundenen Möglichkeiten der Nutzung des ‘preisgekrönten Drehkreuzes am Flughafen Singapur-Changi’. Goh Choon Phong, Geschäftsführer von Singapore Airlines, sieht für den Tourismus und die Geschäftsverbindungen beider Länder neue Chancen.