Der Flughafen München soll wieder zur Airbus A350-Basis der Lufthansa avancieren. Dafür soll Frankfurt die kommenden Dreamliner erhalten.

München wird wieder zum Airbus A350-Drehkreuz der Lufthansa umfunktioniert, nachdem sich auch Frankfurt dank der Corona-Krise über den Einsatz des modernen Zweistrahler freuen konnte. Doch der A350 soll seine Heimat zunächst wieder in Bayern haben. Immerhin kann sich aber auch das Hauptdrehrkreuz der Lufthansa freuen, denn die ersten Exemplare der kommenden Boeing 787 Dreamliner sollen in Frankfurt stationiert werden, wie airliners.de berichtet.

Frankfurt nur als Übergangsstation des A350?

Die Lufthansa hat sich entschieden: Insgesamt sollen am Drehkreuz in München 21 Airbus A350-900 stationiert werden, wozu auch die geleasten Exemplare gehören, die zuvor für Philippine Airlines unterwegs waren. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres sollen die A350 in Bayern eintreffen, die bei der Kabinenausstattung im Grunde unverändert an den Start gehen sollen. So sind die Zweistrahler mit insgesamt 30 Business Class-, 25 Premium Economy Class und 241 normalen Economy Class-Sitzen ausgestattet. Vor Corona waren alle A350 von Lufthansa in München stationiert. Erst als die Krise für neue Bedingungen und Bedürfnisse sorgte, verlegte das Unternehmen acht Maschinen nach Frankfurt.

Lufthansa will München wieder zum alleinigen A350-Drehkreuz umfunktionieren.

So schien denn auch das Hauptdrehkreuz an der Mainmetropole eine Option für den Airbus A350 zu sein. Doch zunächst werden alle 21 A350 künftig erst einmal ausschließlich in München zu finden sein. Insgesamt hat die Lufthansa 45 Exemplare des Airbusses beim europäischen Flugzeugbauer geordert. Weitere Maschinen werden demnach im Jahr 2023 erwartet, wobei die Stationierung folgender Maschinen noch geklärt werden muss.

Dreamliner kommen nach Frankfurt

Doch die Frankfurter müssen den Kopf nicht in den Sand stecken, denn wie Kranich-Chef Carsten Spohr nun bestätigte, werden dafür die kommenden Boeing 787 Dreamliner in Frankfurt stationiert – zumindest die ersten Exemplare. Diese verfügen dann auch über die sehnlichst erwartete neue Business Class der Lufthansa. Mit der kanadischen Metropole Toronto ist so auch bereits das erste Ziel der 787 ab Frankfurt bekannt. Insgesamt plant die Lufthansa fünf Dreamliner in der eigenen Flotte zu unterhalten. Die Jets sind dabei auch schon produziert worden, allerdings von ihren ursprünglichen Kunden nicht übernommen worden – zumeist auch aufgrund der Corona-Krise.

Fazit zur Stationierung des A350 und der 787

Die Lufthansa entscheidet sich für München bei der Stationierung des Airbus A350. Hier ist bereits Anfang Dezember das erste Exemplar der geleasten Ex-Philippine Airlines-Jets in Bayern angekommen. Womöglich bot der Flughafen München schlicht die besseren Konditionen mit Blick auf die Stationierung. So können sich süddeutsche Lufthansa-Passagiere – oder eben Umsteiger – auf ein deutlich besseres Bordprodukt freuen, zumindest was die Business Class in den ehemaligen philippinischen Airbussen angeht. Auf der anderen Seite sollen die Dreamliner in Frankfurt stationiert werden, was ebenfalls ein deutliches Komfort-Upgrade bedeuten dürfte.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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