Die Spekulationen über eine potenzielle Airbus-Großbestellung von Korean Air haben sich bewahrheitet. Das SkyTeam-Mitglied aus Südkorea hat sogar mehr Exemplare geordert, als ursprünglich erwartet.

Anlässlich der Fusion von Korean Air und Asiana wird sich eine breit gefächerte Flotte ergeben. Diese soll jedoch künftig vereinheitlicht und auf ein weniger diverses Maß heruntergebrochen werden. Insider spekulierten bereits über eine Bestellung von 20 Exemplaren des Airbus A350. Diese Annahme wurde nun bestätigt. Jedoch beläuft sich die Zahl der bestellten Exemplare auf weit mehr als 20 Jets, wie aero berichtet.

Zwei unterschiedliche Varianten des A350

Korean Air hat eine Großbestellung bei Airbus in Auftrag gegeben. 33 Großraumflugzeuge des Typ Airbus A350 finden sich jetzt in den Orderbüchern des europäischen Flugzeugherstellers. Die südkoreanische Fluggesellschaft setzt dabei auf zwei Varianten des Flugzeugtypen Airbus A350. Zum einen wurden 27 Exemplare des Airbus A350-1000 und zum anderen sechs der Standardversion Airbus A350-900 bestellt. Der Auftragswert liegt bei gut 13,7 Milliarden US-Dollar (12,6 Milliarden Euro).

Asiana Airlines Airbus A350

Auch Asiana, mit welcher sich Korean Air bald zusammenschließen wird, betreibt 15 Airbus A350-900 in ihrer aktiven Flotte. Mit ihrer Großbestellung bei Airbus setzt Korean Air den ersten Schritt in Richtung Vereinheitlichung ihrer künftigen gemeinsamen Flotte. Damit soll sichergestellt werden, dass einheitliche Standards eingehalten werden können.

Fusion noch nicht in trockenen Tüchern

Die Konsolidierung der beiden Airlines wurde bereits von der EU-Wettbewerbsbehörde abgesegnet. Somit ist aktuell nur noch die Freigabe von den US-Wettbewerbshütern ausstehend, sodass der Deal erfolgreich über die Bühne gehen kann. Korean Air geht allenfalls von einer Freigabe bis Ende des Jahres aus.

Im Oktober letzten Jahres hat Korean Air 20 Exemplare des Flugzeugtypen A321neo in Auftrag gegeben

Auch bei anderen Airline-Konsolidierungen stehen noch Freigaben der Wettbewerbsbehörden aus. So warten beispielsweise auch Lufthansa und ITA Airways auf grünes Licht aus Brüssel. In diesem Falle könnte die EU-Kommission sogar ein Veto einlegen.

Fazit zur A350-Großbestellung von Korean Air

Wie bereits von Branchen-Insidern vorhergesehen, hat Korean Air eine Großbestellung bei Airbus aufgegeben. 33 Exemplare der Typen A350-900 und A350-1000 sollen künftig zur Flotte der südkoreanischen Airline stoßen. In Hinblick auf die Konsolidierung zwischen Korean Air und Asiana ist dieser Schritt wegweisend, um künftig eine schmalere und einheitliche Flotte zu führen. Indessen gilt noch abzuwarten, bis grünes Licht von den US-Wettbewerbsbehörden folgen wird. Spannend bleibt auch, mit welchen Kabinen die neuen Jets ausgestattet werden.

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Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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