Bis mindestens Ende Februar soll das Einreiseverbot für ausländische Besucher in Japan in Kraft bleiben. Dieses wurde aufgrund der aktuellen Situation verlängert.
Japan hat die strengen Einreisebeschränkungen um gut einen weiteren Monat verlängert. Demnach ist es Ausländern ohne ständigen Aufenthaltstitel auch weiterhin in Gänze untersagt, nach Japan einzureisen, wie unter anderem reisevor9.de berichtet. Seit Ende November 2021 ist die Regelung in dieser Form in Kraft, als die ersten Omikron-Fälle in Japan registriert wurden. Begründet wird die Verlängerung der Maßnahmen einer anderen „Infektionssituation in Bezug auf Omikron“ als in anderen Ländern, wie die Regierung erklärte.
Einreisen auf 3.500 täglich beschränkt
Die japanische Regierung hat beschlossen, das Einreiseverbot für nicht in Japan ansässige Bürger zu verlängern. Das gab Ministerpräsident Fumio Ksihida jüngst bekannt. Das Einreiseverbot in dieser Form ist seit dem 30. November letzten Jahres in Kraft, als die erste Omikron-Fälle in Japan auftraten. Kishida begründete die Verlängerung der Maßnahmen, bis zunächst Ende Februar, damit, dass sich die „Infektionssituationen in Bezug auf Omikron“ von denen im Ausland unterscheiden würde. In diesem Zuge wird nun ein weiterer Monat Ausländern ohne Aufenthaltstitel in Japan, die Einreise verwehrt. Zudem müssen sich japanische Staatsbürger und Ausländer mit Aufenthaltstitel, in eine staatliche Quarantäne begeben. Zusätzlich wurde die Zahl der nach Japan einreisenden Personen auf täglich 3.500 begrenzt.
Unter anderem aus der japanischen Tourismusbranche werden die Stimmen nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Grenzschutzmaßnahmen und wirtschaftlicher Förderung lauter. So erklärte auch Shinya Katanozaka, Präsident der ANA Holdings Inc. (zu der auch All Nippon Airways gehört), dass man sich nach „praktischen Antivirenmaßnahmen und der gleichzeitigen Förderung sozialer und wirtschaftlicher Aktivitäten“ sehne. Andere Reiseunternehmen des Landes scheinen sich mit der Situation abgefunden zu haben. „Wir hoffen, dass die Touristen so bald wie möglich zurückkommen, aber wir können den Zeitpunkt nicht vorhersagen“, soll etwa ein PR-Beauftragter eines großen japanischen Reiseunternehmens gesagt haben.
Zuvor hatte Japan auch ein Wiedereinreiseverbot erlassen. Dieses trifft auf Ausländer zu, die innerhalb von 14 Tagen in elf Ländern, darunter Südafrika, gewesen sind. Allerdings soll diese Beschränkung aus „humanitären Erwägungen“ entfallen, wie der japanische Kabinettschef Hirokazu Matsuno erklärte.
Fazit zur Verlängerung des Einreiseverbots Japans
Japan gilt als eines der Länder, das besonders zuletzt äußerst streng mit Blick auf die Einreisebeschränkungen und -bestimmungen vorgeht. Deshalb verwundert es auch nicht, dass das Einreiseverbot für ausländische Besucher nun nochmal verlängert wurde. Denn die Situation dürfte sich sicherlich nicht entspannt haben, wenngleich manche Länder inzwischen anders auf die Ausbreitung der kaum zu verhindernden Omikron-Variante reagieren.
