Wer ab dem 15. Dezember mit der Deutschen Bahn reisen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Die Preiserhöhung trifft vornehmlich Passagiere im Fernverkehr.
Dass das DB-Fernverkehrsangebot künftig teurer werden könnte, wurde bereits antizipiert. Jetzt gibt es konkrete Änderungen. Pünktlich zum Fahrplanwechsel dreht der Konzern nochmals an der Preisschraube. So werden insbesondere Bahntickets im Fernverkehr teurer. Sparpreis Tickets sowie die BahnCards 25 und 50 bleiben jedoch preislich stabil, wie aus einer Pressemitteilung der Deutschen Bahn hervorgeht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab dem 15. Dezember 2024 werden die Bahncard 100 sowie Flextickets teurer
- Durchschnittlich soll eine Preiserhöhung um 5,9 Prozent erfolgen, im Falle der Bahncard 100 sind es im Schnitt 6,6 Prozent
- Sparpreis Tickets sowie die BahnCards 25 und 50 sind von der Preissteigerung jedenfalls nicht betroffen
Rund 5,9 Prozent teurer
Bereits im letzten Jahr kündigte die Deutsche Bahn eine Preiserhöhung für die BahnCard 25 und Flextickets an. Jetzt sollen die Ticketpreise abermals angepasst werden. Diesmal sind vornehmlich die Bahncard 100 sowie Flextickets von der Preissteigerung betroffen. Durchschnittlich soll eine Preiserhöhung um 5,9 Prozent erfolgen, im Falle der Bahncard 100 sind es im Schnitt 6,6 Prozent. Ab dem 15. Dezember 2024 kostet das Jahresticket Bahncard 100 für Reisende der zweiten Klasse 4.899 Euro. Wer mit dem Ticket ein Jahr lang in der ersten Klasse Reise reisen möchte, muss künftig 7.999 Euro bezahlen.
Noch bis zum 14. Dezember 2024 kann die Bahncard 100 für 4.550 Euro (zweite Klasse) beziehungsweise für 7.714 Euro (erste Klasse) erworben werden. Außerdem bietet der Konzern die BahnCard 50 zu einem stark reduzierten Preis an – das Angebot gilt noch bis 13. Oktober 2024.
Sparpreis Tickets sowie BahnCards 25 und 50 nicht betroffen
Keine Änderungen gibt es bei den Sparpreistickets. Auch die Bahncards 25 und 50 sind von der Preissteigerung nicht betroffen. Als Grund für die übrigen Anpassungen nennt die Deutsche Bahn die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und die deutlich gestiegenen Kosten, insbesondere in Folge der jüngsten Tarifabschlüsse.
Es bleibt abzuwarten, ob auch im kommenden Jahr erneut an der Preisschraube gedreht wird. Bis einschließlich 14. Dezember 2024 können Tickets jedenfalls noch zu den bisherigen Preisen erworben werden.