Bulgarien und Kenia verschärfen ihre Einreisebestimmungen teils drastisch. In beide Länder dürfen zum Teil nur noch vollständig Geimpfte einreisen.
Mit Bulgarien und Kenia haben zwei weitere Länder beschlossen, ihre Einreisebestimmungen deutlich zu verschärfen. So müssen in beide Länder die Reisenden einen vollständigen Impfschutz, sowie ein negatives PCR-Testergebnis vorweisen können. Nur nach Bulgarien können auch von Corona Genesene einreisen – nach Kenia nach derzeitigem Stand nicht, wie fvw.de hier und hier berichtet. Somit gilt in Kenia denn auch die 1G plus-Regel für Einreisen, während man in Bulgarien von 2G plus sprechen kann.
2G plus bei Einreise nach Bulgarien
Bulgarien verschärft als nächstes Land der EU die Einreisebestimmungen. So müssen Reisende eine vollständige Impfung oder eine Genesung vorweisen können. Zusätzlich muss ein negatives PCR-Testergebnis, das nicht älter als 72 Stunden sein darf, erbracht werden. Die neuen Maßnahmen sind mit dem heutigen Tage bereits in Kraft getreten und gilt für alle Länder, die von Bulgarien als rot eingestuft werden – darunter auch Deutschland. Die Nachweise müssen dabei EU-konform vorhanden sein. Ausnahmen gibt es für Kinder unter zwölf Jahren, die von der Test- und Nachweispflicht in Gänze befreit sind. Ebenfalls von der Nachweis- und Testpflicht befreit sind internationale Berufskraftfahrer, also etwas Busfahrer und LKW-Fahrer, sowie die Flugzeug-Crews.
Kenia mit äußert strengen Einreisebestimmungen
Auch Kenia verschärft die Einreisebestimmungen. So müssen auch hier alle Reisenden einen vollständigen Impfschutz nachweisen können, welches via QR-Code einlesbar sein muss, also beispielsweise wie beim deutschen CovPass möglich. Diese Regelung gilt für volljährige Reisende. Zudem müssen alle Reisenden ab einem Alter von fünf Jahren ein negatives PCR-Testergebnis vorzeigen können, der auch hier nicht älter als 72 Stunden sein darf. Weiter können laut Auswärtigem Amt bei Einreise auch stichprobenartig Schnelltests bei den Reisenden veranlasst werden. Wenn dieser positiv ausfällt, folgt ein PCR-Test. Sollte auch dieser positiv sein, werden die betroffenen Reisenden in spezielle Quarantäne-Hotels gebracht.
Da bislang nichts über eine Anerkennung von Genesenennachweisen für eine Einreise nach Kenia bekannt ist, scheint für das afrikanische Land die 1G plus-Regel zu gelten. So dürfen nur vollständig geimpfte Reisende, zusätzlich eines PCR-Tests, einreisen. Zudem wird bei den Einreisenden die Körpertemperatur gemessen. Sollte diese höher als 37,5 Grad ausfallen, fällt ebenfalls eine Quarantäne an. Selbiges gilt für alle Personen, die zwei Reihen vor oder hinter der betroffenen Person im Flugzeug gesessen haben. Vor der Reise nach Kenia muss außerdem die „Travel Health Surveillance Form“ ausgefüllt werden. Dabei wird ein QR-Code generiert, der bei Einreise vorgelegt werden muss, was beispielsweise auch über die App „Jitenge MoH Kenya“ möglich ist. Der Grund für die Verschärfung der Einreisebestimmungen sowohl in Kenia als auch Bulgarien, ist die Ausbreitung der Omikron-Variante.
Fazit zur Verschärfung der Einreise in Bulgarien und Kenia
Omikron ist weiter auf dem Vormarsch, weshalb sich nun auch Bulgarien und Kenia dazu entschlossen, die Einreisebestimmungen zu verschärfen. Dabei sticht Kenia besonders vor, denn hier gilt nicht wie etwa in Bulgarien die 2G plus-Regel für die Einreise, sondern offensichtlich sogar die 1G plus-Regel. Insgesamt können nur noch vollständig geimpfte Reisende in beide Länder einreisen, wobei zusätzlich ein PCR-Test vorgewiesen werden muss. Diese Einreisebestimmungen finden sich denn weltweit auch vermehrt in vielen Ländern, die auf die derzeitige Situation reagieren wollen.