Wir haben lange auf den Sommer gewartet und endlich ist er da! Der Juni hatte reichlich sonnige und warme Tage in petto, weshalb das Fernweh bei vielen unserer Autoren nicht ganz so stark war. Natürlich waren dennoch einige von uns unterwegs. Diesmal standen vor allem kürzere Trips innerhalb Europas auf dem Plan. Besonders Städtereisen waren diesen Monat sehr beliebt bei uns, wovon gleich zwei nach Wien gingen. Bei all den Trips durfte bei einigen unserer Autoren natürlich auch ein gewisser Luxus nicht fehlen. Wie ihnen die Aufenthalte in den verschiedenen Luxushotels gefallen und was sie sonst noch erlebt haben, erfahrt Ihr in diesem Monatsrückblick!

Ibiza, Südtirol & Wien – Lena

Meine letzten Wochen würde ich als sehr turbulent und reiseintensiv beschreiben. Nachdem ich Ende Mai erst ein paar Tage auf Ibiza verbrachte, konnte ich daran anschließend einen Kurzurlaub in Südtirol verbringen, bevor es Mitte Juni für ein langes Wochenende nach Wien ging.

Ibiza steht schon länger auf meiner Liste, da ich mir aufgrund meiner Begeisterung für Mallorca sehr viel erhoffte. Drei verschiedene Hotels erwarteten mich während dieser Zeit, die doch recht unterschiedlich waren.

Ibiza Strand

Den Start machte das Nobu Hotel, welches direkt bei der Hauptstadt der Insel liegt. Das Hotel ist schick, die Qualität hoch – die Preise allerdings ebenso. Das Zimmer war mir persönlich viel zu klein und der Service eher aufgesetzt als wirklich daran interessiert, den Gast kennenzulernen. Bei einem Preisniveau ab 700 Euro pro Nacht würde ich das eigentlich erwarten.

Das Nobu Ibiza

Weiter ging es in das Hotel Aguas de Ibiza, welches Richtung Osten liegt. Die Website klang sehr vielversprechend – die Realität vor Ort war aber eine andere. Das Hotel wurde mit Liebe renoviert und das Konzept definitiv durchdacht. Allerdings hatte ich nicht immer das Gefühl, dass der große Hotelkomplex und das Ambiente des Hotels 100 Prozent dazu passt. Die Rate lag mit 320 Euro pro Nacht allerdings deutlich unter dem Hotel davor und die Kulinarik war mindestens auf demselben Niveau. Zudem gibt es in dem Hotel einen coolen Adults-Only Rooftop Pool, der meiner Meinung nach unbedingt einen Besuch wert ist.

Das Aguas De Ibiza

Als letzter Stopp wartete das Me Ibiza auf uns, welches mir aus den sozialen Medien recht bekannt ist. Hier fühlte ich mich am besten aufgehoben, denn das Hotel war schick, hatte ein tolles Ambiente, ein Zimmer mit Blick auf das Meer und mehrere Pools. Mit 500 Euro die Nacht würde ich das Zimmer auch eher als hochpreisig beschreiben – auf Ibiza scheint das aber relativ normal zu sein.

Das Me Ibiza

Das ist auch ein Eindruck, der sich durch meine komplette Reise zog: Ibiza ist wunderschön und vielfältig. Die Preise, die teilweise aufgerufen werden, rechtfertigen das meiner Meinung nach aber nicht unbedingt. Trotz allem ist Ibiza mindestens einmal im Leben eine Reise wert.

Ibiza Stadt

Von Ibiza ging es für mich direkt nach Südtirol, wo ein absolutes Highlight meiner bisherigen Hotelerfahrungen wartete: im Forestis Dolomites. Auch das Hotel kenne ich zu gut von den sozialen Medien, so waren letztens noch Pamela Reif und Justin Bieber dort. Was mich vor Ort erwartete, bestätigte allerdings den Hype. Der Service ist auf allerhöchstem Niveau, das Hotel ein Traum und die Qualität der Speisen und Getränke herausragend.

Der Pool im Forestis Dolomites

Vom Zimmer aus hat meinen einen einzigartigen Blick auf die Berge, vom Spa aus ebenso. In der Umgebung gibt es genügend Möglichkeiten zum Wandern und Brixen liegt ebenfalls “direkt” vor der Tür. Hier hatte ich definitiv einen meiner allerbesten Aufenthalte in einem Hotel jemals. Gerade als Südtirol-Liebhaber kann sich ein solches Investment wirklich lohnen.

Das Zimmer im Forestis Dolomite

Von einer Herzensregion ging es für mich in die nächste: nach Wien. Meine absolute Lieblingsstadt enttäuschte mich auch dieses Mal nicht. Anders als sonst übernachtete ich mit Freunden in einer Ferienwohnung, was eine ganz nette Abwechslung darstellte. In Wien selbst durfte ein Besuch in den Weinbergen nicht fehlen, während man sich danach entspannt mit einem Spritzer durch die Stadt treiben lässt.

Wien

Insgesamt habe ich also sehr viel erlebt. Daher wird es die nächsten Wochen etwas ruhiger bei mir, um endlich auch mal den Sommer in Berlin zu genießen.

La Dolce Vita in der Toskana – Julia

Für mich ging es in diesem Monat das erste Mal für einen privaten Urlaub in die malerische Toskana. Auf dem Programm? Der typische La Dolce Vita Charme, wie man ihn aus den Filmen kennt: Pasta, Pizza, Vino & Gelato. Dabei war meinen Freund und mir eine Unterkunft in der Natur besonders wichtig, wobei wir auf das Monsignor della Casa Country Resort & Spa in der Nähe von Borgo San Lorenzo gestoßen sind – einem kleinen, nicht touristischen Ort unweit von Florenz.

Bestes Essen: Trüffel-Pasta & Aperol

Geflogen sind wir aufgrund der direkten Anbindung allerdings von Berlin nach Bologna und konnten durch die weniger guten Straßenverhältnisse zu Beginn unserer Fahrt bereits unseren Fiat500 Cabrio Mietwagen ausgiebig nutzen. Auch dieser durfte zum italienischen Flair keinesfalls fehlen. Eine absolute Empfehlung ist das Resort mit historischen Villen aus dem 16. Jahrhundert allemal. Entgegen der mir bekannten und geschätzten Hotels punktet das Haus allerdings mit sehr rustikalem Charme, der dafür perfekt ins Bild passt. Ebenfalls sehr begeistert waren wir vom kleinen aber herausragenden Frühstücksbuffet mit frischem Obst, Rührei und natürlich frischem Käse und Schinken. Bereits jetzt vermisse ich meinen morgendlichen Kaffee – der Café Latte in Italien schmeckt einfach anders.

Auch einen Kochkurs mit selbstgemachten Ravioli haben wir bestanden!

Das sonnige Wetter verbrachten wir Vormittags oder auch an einigen Nachmittagen an einem der beiden Außenpools. Neben der Entspannung kam auch das touristische Rahmenprogramm nicht zu kurz. Dabei ging es für uns erstmals nach Pisa. Auch wenn ich persönlich sehr froh war, den  “Torre pendente di Pisa” von meiner Liste der Sehenswürdigkeiten streichen zu können, war die Fahrt dorthin im Vergleich zum restlichen Angebot der Stadt weniger lohnenswert.

Sempre, Sempre & Florenz

Wesentlich näher und ebenfalls ein weiterer Meilenstein für mich: Der Besuch von Florenz. Als Autofahrer hat mich nicht nur die Fahrweise der Italiener jedes Mal wieder erstaunt, sondern auch die sehr engen und überfüllten kleinen Straßen. Da waren wir nur froh, so ein kleines, passendes Auto zu haben.

Schnell ein Foto von der Ponte Vecchio, dann ging es weiter durch Florenz

Florenz war in jedem Fall eindrucksvoll, aber auch sehr überfüllt. Zeit für Museen blieb nicht, dafür liefen wir die bekannten Plätze, wie die Piazza del Duomo mit ihrer Cattedrale di Santa Maria del Fiore, den Palazzo Vecchio und die Piazza della Repubblica Florenz sowie die Piazza della Signoria ab. Hier durfte ein erfrischender Aperol nicht fehlen, den wir – wenn auch etwas dekadent – aber passend zum Italien-Charme in der Gucci Garden Osteria da Massimo Bottura einnahmen.

Auch ein Foto von der Ponte Vecchio Brücke schmückt nun meine Mediathek. Kulinarisch verwöhnen lassen haben wir uns bei einem täglich wechselnden, toskanischen Menü fast ausschließlich in unserem Hotel. Neben hausgemachter Pasta, gab es Burrata, Tiramisu, Trüffel und viel Fleisch! Aber im Urlaub darf man sich auch mal etwas gönnen! Die Region und das Hotel haben uns so gut gefallen, dass wir nächstes Jahr nochmal dorthin reisen wollen – allerdings mit ein paar Tagen vorab in Florenz. Hier bietet unsere reisetopia Hotelsuche auch eine entspreche Auswahl passender Luxushotel.

Sommerauftakt in Wien – Amélie 

In diesem Monat durfte ich zum ersten Mal die österreichische Hauptstadt bereisen. Tatsächlich hatte es mich bisher noch nie nach Wien verschlagen, allerdings hatte ich schon länger über einen Besuch nachgedacht. Für ein Wochenende habe ich daher einen Vorgeschmack auf die Stadt bekommen. Geflogen bin ich von Berlin aus mit Austrian Airlines am Freitagabend. Auf dem Hinflug gab es, bis auf eine 40-minütige Verspätung aufgrund der Wetterlage am BER, im Gegensatz zum Rückflug keine größeren Probleme – doch dazu später mehr.

Mit etwas Verspätung kamen wir trotzdem gut, wenn auch recht spät, in Wien an und sind direkt zu unserer Unterkunft, dem Andaz Wien gefahren. Da ich über reisetopia Hotels gebucht hatte, habe ich auch diverse Vorteile erhalten, darunter ein Upgrade auf ein Zimmer mit besserer Aussicht sowie 75 Euro Hotelguthaben. Besonders gut in Erinnerung geblieben ist mir allerdings das kreative Willkommensgeschenk, welches aus Pralinen bestand und in Form einer Farbpalette angerichtet war. 

Unser King High Floor Zimmer im Andaz Wien

Am nächsten Tag konnte ich erst mal das inkludiert kostenfreie Frühstück testen, bei dem mich besonders die À-la-carte Gerichte überzeugt haben. Die Egg & Avocado Speise kann ich wärmstens empfehlen! Für den Rest des Wochenendes war vor allem Stadterkundung angesagt: Zum einen sind wir durch die Gärten des Schloss Belvedere geschlendert und haben uns das Museumsquartier sowie den Prater angeschaut. Außerdem durfte noch ein Besuch der Rooftop Bar Aurora im Andaz Wien nicht fehlen, welche wirklich eine spektakuläre Kulisse (vor allem bei Sonnenuntergang) bietet. 

Der Ausblick von der Aurora Rooftop Bar bei Sonnenuntergang

Leider ging es für mich am Sonntag schon zurück, allerdings erst abends und so konnten wir den Tag noch recht gut nutzen, vor allem aufgrund des Late Check-outs um 16 Uhr. So hatten wir noch genug Zeit, um in einem Strandbad das gute Wetter auszunutzen. 

Waffeln beim Frühstück

Wie bereits erwähnt verlief die Rückreise für mich nur nicht ganz so problemlos, da ich am Flughafen feststellen musste, dass man mich nicht einchecken konnte (vorab hatte schon der online Check-in nicht funktioniert). Am Schalter erfuhr ich dann, dass mein Status auf “not travelling” gesetzt wurde, da ich anscheinend den Hinflug nicht wahrgenommen hatte (zum Glück hatte ich noch meine Bordkarte, um das Personal vom Gegenteil zu überzeugen).

Man erklärte mir jedoch, dass der Flug überbucht sei, sodass ich nur auf Stand-by gesetzt werden konnte. Nachdem ich eigentlich schon fest damit gerechnet hatte, dass ich erst die nächste Maschine am Montag um sechs Uhr morgen nehmen würde, konnte ich zum Glück aufgrund von Freiwilligen, die AUA kurzerhand noch gefunden hatte, die Rückreise nach Berlin antreten. Alles in allem hat mir die Stadt wirklich super gut gefallen, auch wenn ein Wochenende definitiv zu wenig Zeit war. Allerdings sehe ich den Trip als eine Art Vorgeschmack, sodass ich definitiv wiederkommen möchte, um weitere Teile Wiens zu erkunden. 

Städte und Natur in Dänemark – Anna

Den Juni habe ich zum Großteil in Berlin verbracht, da ich die Stadt im Sommer einfach am allerschönsten finde und mir im Gegensatz zum Vorjahr nicht ganz so viel vornehmen wollte. Ende des Monats ging es für mich dann aber doch nochmal auf eine kleine Reise – nach Dänemark. Es war im Gegensatz zu meinen Trips aus den letzten Monaten wirklich mal ein Urlaub, bei dem keine Termine, keine großen Pläne und auch sonst keinerlei Verpflichtungen auf dem Plan standen.

In Dänemark angekommen, besuchte ich zuerst Odense und Kopenhagen. Während ich in der dänischen Hauptstadt schon einige Male zu Besuch war, habe ich Odense vorher noch nicht kennengelernt. Die Stadt ist wirklich süß, jedoch würde ich sagen, dass ein Tag vor Ort reicht und man dann guten Gewissens weiter nach Kopenhagen reisen kann. Hier gibt es natürlich etwas mehr zu sehen. In Kopenhagen war es sommerlich heiß, sodass ich den ganzen Tag draußen verbringen konnte – das kann man bei einer Reise nach Skandinavien nie so genau vorhersehen.

Odense und Kopenhagen

Auch wenn dänische Städte nicht sonderlich trubelig sind, wollte ich es danach noch etwas ruhiger haben. So ging es als Nächstes auf die Insel Mons, wo die lautesten Geräusche wirklich nur vom Gezwitscher der Vögel kamen. Hier gab es wirklich Natur pur. Ein besonderes Highlight hier sind die Kreidefelsen, die ein wenig an die auf Rügen erinnern.

Steilküste von Mons und Strand in Marielyst

Zu guter Letzt standen dann noch Strandtage auf dem Programm. In Marielyst findet man einen endlos langen Sandstrand, der traumhaft leer ist. Dank des guten Wetters konnte ich sogar bei ganz angenehmen Temperaturen in der Ostsee baden. Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich an Dänemark wirklich schätze, dass man selbst an den schönsten Orten oft das Gefühl hat, diese ganz für sich alleine zu haben und ungestört genießen kann.

Was Euch nächsten Monat erwartet

Die Hälfte des Jahres ist schon wieder um und wir gucken bereits voller Vorfreude auf den nächsten Monat. Berlin ist im Sommer besonders schön, weshalb wir in den nächsten Monaten sicherlich eine super schöne Zeit haben werden. Dennoch zieht es natürlich manche von uns wieder auf Reisen. Während einige Reisen mit Zielen wie Heiligendamm, Mallorca und Zürich nicht allzu weit wegführen werden, werden andere Autoren von ihren Fernreisen berichten können. Um welche es sich handelt und was unser Team sonst noch alles über den Juli zu berichten haben, erfahrt Ihr im nächsten Monatsrückblick.

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Autorin

Jenny ist mit dem Reisen aufgewachsen und hat es schon als kleines Kind lieben gelernt. Für sie ist das Betreten eines Flugzeuges eines der schönsten Gefühle der Welt. Bei reisetopia kann sie ihre Leidenschaft fürs Reisen mit dem fürs Schreiben verbinden.

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