Ein Flug in der First Class ist immer ein besonderes Erlebnis. Mein Flug in der Asiana First Class war allerdings noch eine Spur besonderer um nicht zu sagen einmalig, denn ich wurde auf dem Flug von einem Kamerateam von Galileo begleitet. Warum dieser mein bestes Flugerlebnis war, aber trotzdem der anstrengendste First Class Flug meines Lebens war, lest Ihr in meiner Version des besten Fluges!

Erste Erfahrungen mit der Kamera am Frankfurter Flughafen

Los ging das Erlebnis erst einmal ganz unspektakulär mit einem Flug in der Lufthansa Business Class von Hamburg nach Frankfurt. Dort sollte ich die Redakteurin sowie den Kamera-Mann in der Check-in Halle des Terminal 2 treffen. Leichte Aufregung war schon bei diesem Flug mit dabei, schließlich stand ich noch nie vor einer Fernsehkamera.

Hier findet Ihr den reisetopia Galileo Beitrag übrigens in voller Länge:

Direkt nach dem Treffen in der Check- in Halle ging es dann auch schon los. Schließlich musste der gesamte Prozess, vom Hereinkommen in die Flughafenhalle bis zum Aussteigen aus dem Flieger in Seoul dokumentiert werden! Wichtig war dabei besonders, dass ich nicht direkt in die Kamera schaue, da dies bei Galileo-Beiträgen immer gemacht wird. Zuerst fiel mir das wirklich schwer, auch weil natürlich das gesamte Terminal mitbekommen hat, dass ich gefilmt werde. Nach mehreren Takes des Check-ins und dem Weg durch die Sicherheitskontrolle ging es dann direkt in die Air Canada Lounge Frankfurt, wo auch einige Szenen abgedreht wurden.

“Exklusiver Service” in der Air Canada Lounge

Besonders war der Besuch in der Lounge auf jeden Fall, denn schon bei Beginn kam es zu einem der amüsantesten Momente des gesamten Drehs. Als wir zu dritt die Lounge betraten und uns anmeldeten (der Dreh war natürlich angekündigt) wurde ich beim Check-in direkt mit der Frage begrüßt, wo denn die Person mit dem First Class Ticket sei und ob ich denn der Praktikant des Teams wäre – offensichtlich war mein Look mit Sneakers, Jeans und grauem T-Shirt nicht First Class typisch.

In der Lounge selbst folgte dann eine kleine Aufführung des Lounge-Personals, die wie ich vermute nicht ganz dem normalen Angebot der Air Canada Lounge entspricht. So wurden alle Getränkewünsche am Platz entgegen genommen und ich auch dort bedient. Auch stand der Koch der Lounge am Buffet bereit, um mir die Speisen vorzustellen, was etwas unangenehm war. Zwar versicherte mir der Manager der Lounge, dass es sich hier um den normalen Service für First Class Gäste handelt, das schien aber doch etwas unrealistisch. Schließlich hat Air Canada keine eigenen First Class Gäste, sodass ich mir schwer vorstellen kann, dass man nur für die Star Alliance Partner einen extra Service anbietet.

Boarding und eine “ganz normale” First Class Crew

Am Gate ging es dann relativ schnell. Ohne große Kamera-Begleitung gingen wir an Bord und wurden dort von der bereits mit der Situation vertrauten Crew begrüßt. In der noch leeren First Class Kabine mussten natürlich direkt ausführliche Filmaufnahmen gemacht werden und natürlich musste ich auch alle Fotos für das Review anfertigen.

Wie man es erwarten kann, waren die anderen Gäste doch etwas verwirrt, als das Boarding abgeschlossen war. Mit einem konnte ich sogar kurz unterhalten und die Situation erklären. Er stellte sich direkt auch als Meilensammler heraus und war gespannt den Beitrag im TV zu verfolgen! Glücklicherweise war die Kabine nicht ganz ausgebucht, sondern die gesamten Mittelsitze blieben frei und nur der Sitz 1A ganz vorne links sowie 1K sowie 2K und 3K auf der anderen Seiten waren belegt, sodass unsere Dreharbeiten nicht allzu störend waren. Dennoch war der Herr auf 1A zwischenzeitlich nicht ganz so begeistert, denn eine Szene musste wir wiederholt abdrehen. Diese beinhaltete, wie ich von meinem Sitz in Richtung Badezimmer gehe – direkt an seinem Sitz vorbei. Nach dem vierten Versuch, bei dem etwas schief lief, schaute er dann doch etwas genervt!

Die Asiana First Class selbst war ein tolles Erlebnis, einzigartig wurde es aber durch den Fernsehdreh

Die Crew verhielt sich aber erstaunlich unauffällig und bot einfach den normalen Service, den man in der First Class von Asiana immer erhält. Das allerdings fast etwas zu extrem, denn für das Fernseh-Team gab es leider überhaupt keinen Service. Diese hatten nur Economy gebucht, sodass man hier keinerlei Service offerierte. Zwischenzeitlich habe ich die Crew dann gebeten, den beiden wenigstens einen Kaffee und ein Wasser anzubieten, schließlich haben sie bis auf vier Stunden Schlaf, die gesamte Flugzeit in der First Class verbracht.

Mein bester und gleichzeitig anstrengendster Flug

Allen voran wegen der Begleitung durch das TV-Team war der Flug natürlich wahnsinnig aufregend. Jeder Schritt des Erlebnisses wurde festgehalten und mehrmals gedreht. Auch deshalb war der Flug durchaus anstrengend und hat mich nach 12 Stunden in Seoul nicht unbedingt ausgeruht ankommen lassen. Immer wieder werde ich belächelt, wenn ich einen Flug, der im Normalfall 10.000 Euro kostet, als anstrengend bezeichne. Natürlich waren Service, Essen und Sitz alles andere als schlecht, allerdings flog die ganze Zeit die Angst mit einen Moment für die Aufnahmen zu verpassen oder schlecht rüber zu bringen. Natürlich mussten wir auch einzelne Szenen immer wieder drehen, weil etwas nicht ganz nach Plan lief.

Dennoch war das ganze natürlich eine einmaliges Erlebnis, was ich auf keinen Fall missen möchte. An dieser Stelle auch noch einmal einen großen Dank an das Team von Tangofilm, das den Dreh für Galileo durchgeführt haben. Das ganze wurde komplett professionell und sehr konzentriert durchgezogen, Peter und Nina waren allerdings jederzeit absolut freundlich und haben mir so gut es ging geholfen.

Darüber hinaus ist auch noch ein wirklich toller Fernsehbeitrag herausgekommen, den wir alle sehr unterhaltsam fanden. Das war nicht selbstverständlich, denn was wir und vor allem was reisetopia macht, ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach zu erklären. weshalb wir Neulingen auch immer unsere E-Mail Einführung empfehlen.

Fazit zu meinem besten Flug in der Asiana First Class

Alles in allem ist ein solches Flugerlebnis wohl schwer zu toppen, obwohl ich natürlich daran arbeite ;). Ich bin sehr glücklich einen solch besonderen Flug erlebt haben zu dürfen und das Erlebnis in dem Fernsehbeitrag festgehalten zu haben. Natürlich war der Flug durch den Dreh auch anstrengend, aber durch das Team auf jeden Fall eine positive erste Erfahrung vor der Kamera!

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Autor

Seit dem ersten Flug in der Business Class ist Jan besessen von Meilen & Punkten. Als Flug- und Reiseverrückter genießt er dabei den Weg ans Ziel mindestens genau so wie die schlussendliche Destination. Auf reisetopia gibt er Euch wichtige Tipps und hält Euch über aktuelle Deals auf dem Laufenden!

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