Nach dem Allegris Erstflug nach Toronto in der neuen Lufthansa Business Suite, sollte ich in meinem Rückflug am 6. Mai 2024 den neuen Lufthasna Allegris Classic Seat testen. Was ich auf diesem Flug erlebt habe und was Euch im normalen Standard Business Class Sitz der Lufthansa erwartet, zeige ich Euch im Review des Lufthansa Allegris Classic Seats.

Dabei gehe ich nicht nur auf die Merkmale des Lufthansa Allegris Classic Seats ein, sondern auch auf die Unterschiede zwischen der Business Suite und des Classic Seats ein, welchen ich bereits auf dem Hinflug testen durfte.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Die Buchung

Der Rückflug von Toronto nach München war Teil der Lufthansa Allegris Erstflug Reise von Prag über München nach Toronto zurück. Somit gilt auch hier der Grundsatz, dass wir die komplette Reise selbst bezahlt haben. Sowohl der Hin- als auch Rückflug waren dabei an Bord des D-AIXT dem neusten Airbus A350-900 der Lufthansa.

Insgesamt hat uns der Return Flug von Prag nach Toronto und zurück deutlich unter 3.000 Euro gekostet, während bei einem Abflug aus Berlin oder einer anderen deutschen Stadt die Kosten bei deutlich über 4.000 Euro gewesen wären. Somit zeigt sich, dass die sonst nur theoretisch aufgeführten Tipps mit dem Abflug im Ausland wirklich anwendbar sind.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Die Probleme

Der eigentliche Plan für die Rückreise war der Abflug am Abend des 6. Mai in Toronto mit einer Landung am späten Vormittag in München und einem Anschlussflug mittags weiter nach Prag. Am nächsten Tag wäre dann der Rückflug nach Deutschland geplant gewesen. Jedoch kam leider alles anders. Wie bereits berichtet, hatte allem Anschein nach ein Hagelschaden dazu geführt, dass der einzige A350 mit Allegris Kabine beschädigt wurde. Da man dies erst kurz vor dem geplanten Abflug in Toronto am 6. Mai feststellte, kam es zu einer immer fortlaufenden Verschiebung des Abfluges bis nach Mitternacht, ehe der Flug letztlich auf den nächsten Tag verschoben wurde.

2 Queen Bed Zimmer Sheraton Gateway Toronto Airport

Somit mussten alle Passagiere inklusive mir selbst wieder durch die Passkontrolle und aus dem Sicherheitsbereich hinaus. Glücklicherweise wurde uns direkt ein Hotel am Terminal für die Nacht zur Verfügung gestellt und so hatte ich das Glück gleich ein weiteres reisetopia Hotel zu testen, das Sheraton Gateway Toronto Airport. Auch die Versorgung mit Vouchern für die Verpflegung klappte problemlos.

Fast 20 Stunden Verspätung auf dem Rückflug von Toronto nach München

Durch die mehr als 20-stündige Verspätung ließ ich mich dann am Flughafen von Toronto direkt zu meinem Zielflughafen in Deutschland umbuchen, da der Abstecher nach Prag nun keinen Sinn mehr ergeben hätte. Dies ging zum Glück problemlos, sodass ich sagen kann, dass ich insgesamt mit dem Umgang der Lufthansa recht zufrieden war. Jedoch ist, Stand jetzt, noch in der Klärung, wie das mit der Erstattung der zusätzlich entstanden Kosten sowie der Entschädigung ist.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Der Sitz

Jetzt aber zu dem wohl wichtigsten Teil des Reviews, dem Sitz. Der Lufthansa Allegris Classic Seat wird nach der Einführungsphase der neuen Allegris Kabine ab dem Spätsommer der einzige Sitz sein, der für alle Allegris Business Class Passagiere kostenfrei reservierbar sein wird.

Der Classic Seat 12C in der hinteren Business Class Kabine

Alle weiteren Sitztypen (ausgenommen der Suiten) werden nur für die höchsten Statusgäste der Lufthansa kostenfrei reservierbar sein. Somit wird es sich bei dem Classic Seat und den wohl am häufigsten genutzten Sitztyp handeln.

Der Sitzaufbau

Classic Seats befinden sich dabei ausnahmslos immer am Gang und bieten dadurch ein etwas reduziertes Niveau an Privatsphäre. Trotzdem empfinde ich die Privatsphäre, gerade in der Loungeposition, in der man sich größtenteils während des Fluges befindet, als weniger problematisch, als von anderen behauptet. Das soll nicht heißen, dass eine Tür sich nicht trotzdem anbieten würde. Den Sichtschutz kann man definitiv noch weiter verbessern und so für ein noch besseres Flugerlebnis sorgen, trotzdem hat man sich nicht, wie auf einem Servierteller gefühlt.

Aussicht in der normalen Sitzposition

In der Theorie haben auch einige Lufthansa Allegris Classic Seats einen Ausblick aus dem Fenster. Jedoch kann man je nachdem für welchen Classic Seat man sich entscheidet auch Pech haben und genau auf die Wand zwischen den Fenstern schauen, das betrifft primär 6C und 6H. Für die Classic Seats in der Mitte ist dies natürlich nicht von Relevanz. Die wohl besten Classic Seats sind derweil in Reihe 12 mit 12C und 12H. Bei diesen beiden Sitzen hat man am meisten Ablagen und trotz des Gangplatzes ein ganzes Fenster für sich.

Technische Features

Die technischen Funktionen des Lufthansa Allegris Classic Seats unterscheiden sich nicht von denen der anderen Sitztypen. Somit könnt Ihr auch den “Einstiegssitz” kühlen und heizen, elektrisch per Tablet verstellen und auch das 4k Inflight Entertainment System mit Euren Bluetooth-Kopfhörern oder Smartphones koppeln. Auch eine internationale 230 Volt Steckdose, ein USB-A und USB-C-Anschluss mit 60 Watt findet Ihr an Eurem Classic Seat.

Sowohl Tablett als auch Monitor überzeugen durch die 4k Auflösung

Somit hat man auch hier die Probleme, dass Ihr nicht, während Ihr die Außenkameras auf dem Monitor beobachtet, den Sitz am Tablett verstellen könnt, da sich immer nur einer der beiden Bildschirme gleichzeitig bedienen lässt. Lediglich während eines Filmes oder einer Serie könnt Ihr beide Bildschirme gleichzeitig nutzen. Der einzige technische Unterschied zu der Suite ist, dass man die Luftdüse durch Knöpfe bedienen kann und somit nicht mechanisch wie in den jeweils ersten Reihen.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Der Schlafkomfort

Hier zeigt sich leider der wohl größte Nachteil des Classic Seats. So ist der Fußraum leider immer noch recht eng. Zwar trotzdem um Welten besser, als in der alten Business Class Kabine, aber trotzdem würde ich sagen, dass Menschen über 1,80 Meter hier nicht problemfrei liegen können. Insgesamt finde ich die Liegefläche an diesem Sitz einfach zu kurz, um gerade auf dem Rücken zu liegen und zu schlafen.

Das Bett ist mit zwei Metern Länge nicht unbedingt etwas für große Menschen

Schlafen konnte ich hingegen meiner ersten Befürchtungen jedoch gar nicht mal so schlecht. Dies liegt daran, dass ich auf der Seite schlafe und dabei die Beine anwinkele. Dadurch hatte ich mit der Länge des Sitzes keine größeren Probleme, obwohl ich trotzdem etwas mehr Länge auch bei den Classic Seats willkommen heißen würde. Für Menschen, die nur auf dem Rückenschlafen können und die über 1,80 Meter groß sind, empfehle ich dann doch lieber den Extra Long Bed Seat zu wählen.

Rund um den Kopf gibt es leider recht viel Hartplastik

Ebenfalls überraschte mich, dass ich trotz fehlender Unterlage nicht das Gefühl hatte, dass der Sitz zu hart gewesen sei. Jedoch gilt hier genauso für das fehlende Schlafshirt, es wäre trotzdem besser und angenehmer gewesen beides zu haben. Ansonsten gab es bezüglich des Schlafes nichts auszusetzen.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Das Catering

Nachdem mich das Essen auf dem Hinflug von München nach Toronto nur mäßig überzeugt hatte, sagte mir das Catering dieses Mal deutlich mehr zu. Dabei gab es direkt am Boden neben dem Avionic, Winzersekt und Wasser auch einen Mango-Maracuja-Saft als Willkommensdrink.

Welcome Drink plus gesalzene Nüsse

Da ich den Avionic Signature Drink bereits auf dem Hinflug getestet hatte, entschied ich mich für den Saft zu den Nüssen. Anders als auf dem Hinflug handelte es sich bei den Nüssen jedoch nicht nur um gesalzene Mandeln, sondern einen gesalzenen Nussmix.

Das Catering nach dem Start

Nach Erreichen der Reiseflughöhe begann dann der eigentliche Service. Als Gruß aus der Küche gab es hierbei Hummus mit Rohkost. Bei der Getränkewahl hatte man grundlegend gleiche Auswahl, wie auf dem Hinflug, sodass ich mich für einen Vermentino aus Italien entschied. Es gab zudem noch die Wahl aus zwei weiteren Weißweinen, sowie drei Rotweinen, einem Champagner, verschiedenen harten Alkoholika und diversen Softdrinks. Natürlich konnte man auch die bereits am Boden offerierten Willkommensdrinks bestellen.

Die Vorspeise – gebratene Kalbsscheiben

Als Vorspeise entschied ich mich für die gebratenen Kalbsscheiben mit Olivensauce, gebratenen Weintrauben und Ananas. Trotz der auf den ersten Blick eher außergewöhnlichen Kombination schmeckte mir die Vorspeise sehr gut. Positiv ist zu dem zu erwähnen, dass man auch während des Services den Platz verlassen kann, da der Tisch entsprechend beweglich und verschiebbar ist.

Der Hauptgang – Butter Chicken

Zum Hauptgang entschied ich mich für das Butter-Chicken und auch, wenn es dem Purser zu wenig gewürzt war, konnte mich das Gericht sehr überzeugen. Das liegt primär daran, dass ich selbst kein allzu großer Freund von Schärfe bin und mir so die Würzung sehr in die Karten spielte. In Indien selbst würde man dieses Gericht vermutlich deutlich schärfer und mehr gewürzt servieren.

Die Nachspeise – ein leider noch komplett gefrorenes Vanilleeis

Zum Nachtisch gab es neben der klassischen Käseplatte noch ein Vanilleeis, welches zwar gut schmeckte, aber als Nachspeise eher enttäuschte. Insbesondere da es noch komplett gefroren war, als man es mir servierte und ich somit nochmals zehn Minuten darauf warten musste, um es essen zu können.

Das Catering zwischendurch

Zwischen den Services gab es auch auf diesem Flug die Möglichkeit sich Snacks und Getränke in der Galley zu holen. Aufgrund der recht kurzen Flugzeit legte ich mich nach dem Service jedoch direkt schlafen und konnte dementsprechend diese auch nicht testen. Eine kleine Pralinenschachtel, wie sonst üblich, gab es auf diesem Flug leider nicht.

Das Catering vor der Landung

Zum Frühstück kurz vor der Landung wurde dann ein Müsli mit Zimt und Früchten, sowie Croissants und Brötchen serviert. Dazu wurde man gefragt, ob man lieber einen der verschiedenen Säfte, Kaffee oder Tee haben möchte. Natürlich hätte man überdies auch jedes andere Getränk auf der Karte erhalten können.

Das Frühstück – Müsli mit Obst und Zimt

Auch wenn das Frühstück jetzt nichts Besonderes war, gab es mir zumindest das Gefühl, gesund in den Tag zu starten.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Der Service

Der Service konnte auch dieses Mal überzeugen und insbesondere der Purser war sehr freundlich und zuvorkommend. Nachdem ich einige Fragen zu dem Classic Seat hatte, half er mir direkt und holte sogar die Produktmanagerin zum Platz, die sich ebenfalls an Bord befand. Selbst bei kritischen Fragen und Anmerkungen zum Produkt waren alle Beteiligten immer stets freundlich.

Der Classic Seat könnte mehr Privatsphäre bieten

Auch war die Crew auf diesem Flug sehr aufmerksam und so kam es nie dazu, dass mein Glas leer war, wenn ich dies nicht ausdrücklich so wünschte. Das gleiche hohe und zuvorkommende Serviceniveau konnte ich auch bei anderen Gästen beobachten. So bot man einem Paar an, welches die Bitte geäußert hatte, zusammen sitzen zu können, die Mittelsuite in der achten Reihe zu wechseln. Auch anderen Gästen wurde bestmöglich geholfen, alle Bedürfnisse bei Platz- oder Essenswahl zu erfüllen.

Der Service war freundlich und effizient

Alles in allem hat mich auch auf dem Rückflug aus Toronto die Crew sehr überzeugt. Insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass diese ebenfalls am Abend zuvor von der Verspätung betroffen und ebenfalls einen Tag später als geplant zurück in Deutschland war. Auch, dass der Kapitän sich am Vorabend fast eine Dreiviertelstunde für die Fragen der Fluggäste Zeit genommen hatte, zeigte die Herzlichkeit und das Engagement der Crew.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Das Entertainment

Das Entertainment Programm der Lufthansa war auch schon so vor der Einführung der Allegris Kabine sehr umfangreich. Umso schöner, dass man auch am Classic Seat diese Filme jetzt in 4k Auflösung sehen kann. Somit ist das Filmerlebnis nochmals mitreißender und auch die Augen werden mehr geschont. Fast alles am Sitz lässt sich via Touch steuern, da es keine Fernbedienung mehr gibt. Diese wurde durch ein herausnehmbares Tablet ersetzt. Lediglich die wichtigsten Sitzfunktionen lassen sich über Knöpfe direkt einstellen.

Der Monitor und das Tablet lassen sich teils nicht gleichzeitig bedienen

Mit Einführung der Allegris Kabine hat man auch die Konnektivität verbessert. So kann man nun seine eigenen Bluetooth-Kopfhörer und auch sein Handy zum Steuern des Bildschirms via Bluetooth verbinden. Dabei sei auch hier nochmals das Problem aufgeführt, dass man leider außerhalb von Filmen oder Serien leider nicht beide Bildschirme gleichzeitig laufen lassen kann. Man kann also nicht die sehr gute Flightmap oder die Kameras auf dem Monitor offen haben und gleichzeitig den Sitz über das Tablet verstellen oder die Beleuchtung des Sitzes regeln.

Stromanschlüsse Classic Seat

Apropos Kameras… zusätzlich zu den drei bereits in den alten Airbus A350 eingebauten Kameras gibt es nun auch noch zwei seitliche Kameraansichten, sodass man selbst von einem Gang- oder Mittelplatz aus dem Fenster schauen kann. Leider ruckeln die Kameras am Boden und während des Fluges immer wieder und zumindest die bereits bekannten drei Kameras liefern kein 4k Bild an den Monitor. Das schmälert das Erlebnis zwar etwas, trotzdem lieferten insbesondere die beiden Seitenkameras bisher nicht gesehene Einblicke in die Abfertigung am Boden.

Eine der neuen Kameraperspektiven

Insgesamt gefällt mir das neue Infotainment System an Bord der Allegris Kabine zwar sehr, jedoch gibt es zumindest momentan noch einige Probleme, die hoffentlich zeitnah behoben werden können. Auch bin ich mir nicht ganz sicher, ob es sinnvoll war, komplett auf den klassischen Kontroller zu verzichten.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Die Annehmlichkeiten

Auch wenn der Classic Seat im Verhältnis zu anderen Sitztypen weniger Annehmlichkeiten bietet, konnte ich mich während des Fluges an einigen Annehmlichkeiten erfreuen. Neben der bereits erwähnten sehr freundlichen und zuvorkommenden Crew war dies das Essen.

Die neuen Allegris Toiletten der Business Class

Zudem war es mehr als schön zu wissen, dass man nach der zusätzlichen Nacht am Flughafen nun endlich auf dem Weg nach München war. Auch hierbei zeigte sich nochmals die besonders freundliche Crew, die nicht nur mir, sondern allen Business Class Passagieren individuell die Probleme des Vorabends erläuterten und somit bei vielen Passagieren für ein zusätzliches Sicherheitsgefühl sorgten.

In der letzten Reihe hat man im Classic Seat einiges an Platz

Insgesamt war sowohl der Lufthansa Allegris Classic Seat, als auch das gesamte neue Bordprodukt eine Annehmlichkeit im Verhältnis zu dem bisherigen Bordprodukt. Selbst im “einfachsten” Business Class Sitz hat man nun deutlich mehr Komfort und Privatsphäre als bisher.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Mein persönliches Highlight

Mein persönliches Highlight des Fluges fand tatsächlich schon am Boden statt. So war ich insgesamt sehr davon beeindruckt, wie effizient man seitens Lufthansa und der Partnerfirma die Verteilung der Essens- und Hotelvoucher organisierte. So schaffte ich es binnen einer Stunde nach offizieller Verschiebung des Abfluges auf den nächsten Tag vom Gate über die Einreise, das Gepäckband und das Abholen der Voucher bis in das Hotelbett des Sheraton Gateway Toronto Airport. Dadurch konnte ich zumindest einige Stunden schlafen.

Der erste Airbus A350 mit Allegris ist nach der Stadt Leipzig benannt

Dabei gab es natürlich auch einige Passagiere, die bedeutend länger benötigten, bis sie das Hotelzimmer erreichten. Hierbei war primär mein eigenes zügiges Verhalten, als auch die Priorisierung der Business Class Gäste von Vorteil. Ansonsten war auch auf diesem Flug wieder die Crew mein Highlight.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Das hätte besser sein können

Die Kritik hierbei richtet sich weniger an den Classic Seat an sich, der zwar definitiv etwas mehr Platz für die Füße und zum Verstauen von Gegenständen vertragen könnte, sondern das neue Bezahlschema für die Business Class Sitze. Ich halte nichts davon, dass man nun nur noch Gangplätze kostenfrei auswählen kann und als Nichtstatusgast zur Kasse gebeten wird, sollte man sich in einen anderen Sitztypen setzen wollen.

In der Allegris Kabine gibt es fünf unterschiedliche Sitztypen

Ansonsten sehe ich zwecks der eingesparten Schlafshirts und auch der Sitzauflagen definitiv einen Verbesserungspunkt. Zudem muss aus meiner Sicht das Essensniveau noch mehr steigen, um sich als Premium Airline zu etablieren. Der Sitz ist insgesamt nicht schlecht, aber neben dem Hard Product kommt es eben auch auf das Soft Product an.

Lufthansa Allegris Classic Seat – Mein Fazit 

Insgesamt habe ich den Classic Seat als weniger schlimm wahrgenommen als vorher gedacht. So sind auch hier die Technik-Features teils sehr beeindruckend. Insgesamt hat man vonseiten der Lufthansa auch bei dieser Sitzkategorie den Sprung in die Gegenwart geschafft. Dabei verzichtet man jedoch auf einige Dinge, die dem Sitz als solchem nicht geschadet hätten.

Insbesondere die aus meiner Perspektive zu kurze Liegefläche, als auch die zu geringen Möglichkeiten Gegenstände zu verstauen, dämpfen die Freude über die neue Allegris Kabine, die ich nach dem Erstflug in der Business Suite hatte. Trotzdem überwiegen die anderen Verbesserungen gegenüber des bisherigen Bordproduktes, sodass ich auch in Zukunft die Lufthansa für Flüge auf den entsprechenden Allegris Strecken in Erwägung ziehen werde.

Trotzdem erhoffe ich mir nun weiterhin eine kontinuierliche Ausmerzung der momentanen Fehler so wie die Verbesserung des Caterings. Dann schafft man es hoffentlich nach einer vollständigen Modernisierung der Flotte, die Kunden wieder glücklicher zu machen und den eigenen Ansprüchen zu genügen!

Weitere Eindrücke aus dem Allegris Classic Seat

Classic Seat “am Fenster” Ablage am “normalen” Classic Seat Classic Seat in der letzten Reihe der ersten Kabine Classic Seat “am Fenster” Menükarte LH495 Speisenauswahl – Menükarte LH495 Aperitifs – Menükarte LH495 Weinauswahl – Menükarte LH495 Weitere Getränke – Menükarte LH495

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Autor

Seit dem ersten mit Meilen bezahlten Langstreckenflug in der Business Class ist Jan Niklas von Premium Reisen begeistert. Seitdem beschäftigt er sich tagtäglich mit allem, was das Thema Meilen und Vielfliegerprogramme betrifft und hat sein Hobby mittlerweile bei Reisetopia zum Beruf gemacht.

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