Die KLM Economy Class auf der Kurz- und Mittelstrecke bietet einen guten Komfort und ist eine gute Wahl für Flüge innerhalb von Europa. In diesem Review zeige ich Euch, was Ihr von KLM erwarten könnt!
Während mich die KLM Business Class auf der Kurzstrecke eher enttäuscht hat, habe ich von der Economy Class ein deutlich besseres Bild. Natürlich ist auch dieses Produkt – wie die Economy Class in Europa üblicherweise – nicht überragend, aber bietet einen vernünftigen Komfort für kurze Flüge und ist insgesamt auf einem ähnlichen Niveau anzusiedeln wie die Lufthansa Economy Class oder die Swiss Economy Class.
KLM Economy Class – die Buchung
Gebucht habe ich meinen Flug in der KLM Economy Class als Hin- und Rückflug nach Bristol direkt bei der Airline. Für die Reise nach Südengland habe ich knapp 180 Euro oder 90 Euro pro Weg bezahlt. Für insgesamt vier Flüge ein durchaus guter Deal und die mit Abstand günstigste Option an meinen Daten.
Zudem konnte ich so sowohl die Economy Class in der Boeing 737 (von München nach Amsterdam und zurück) als auch in einer Embraer 190 (von Amsterdam nach Bristol und zurück) testen, wobei sich das Erlebnis nicht allzu stark unterschieden hat.
KLM Economy Class Kurz- und Mittelstrecke – der Sitz
Die KLM Economy Class auf der Kurz- und Mittelstrecke kommt mit einer typischen Konfiguration daher. Euch erwarten in der Boeing 737 Sitze in einer 3-3 Anordnung.
In den kleineren Embraer-Maschinen, die von KLM Cityhopper betrieben werden, sind die Sitze in einer 2-2 Konfiguration angeordnet.
Interessant ist dabei allerdings der Unterschied der Sitze, denn in den größeren Maschinen finden sich blaue Stoffsitze wieder, die ich als recht bequem wahrgenommen habe.
In den kleinen Maschinen dagegen sind Ledersite verbaut, die etwas massiger wirken und einen etwas abgewetzten Eindruck hinterlassen haben. Für einen kurzen Flug sitzt man aber auch hier zweifelsfrei recht bequem.
Auch der Fußraum ist in den Embraer-Maschinen etwas geringer, wenngleich meiner Meinung nach dennoch vollkommen ausreichend.
In der Boeing 737 fand ich den Fußraum sogar sehr angenehm, sodass ich hier auch kein Problem mit einem Flug auf der Mittelstrecke hätte.
Ansonsten entsprechen die Sitze dem Standard. Es gibt jeweils eine Armlehne zwischen den Sitzen und jeweils am Rand, dazu einen herunterklappbaren und soliden Tisch.
Die Ablagefläche besteht einzig und allein aus einer kleinen Sitztasche, in der man beispielsweise einen kleinen Laptop und ein Magazin verstauen kann. Alles in allem gibt es in Hinblick auf den Sitz in der KLM Economy Class auf der Kurz- und Mittelstrecke nichts Negatives zu sagen.
KLM Economy Class Kurz- und Mittelstrecke – die Verpflegung
Auch in Hinblick auf die Verpflegung hat die KLM Economy Class bei mir einen guten Eindruck hinterlassen, ähnlich wie bereits die Air France Economy Class. So gab es am Morgen beispielsweise ein leckeres Stück Marmorkuchen.
Am Nachmittag und frühen Abend gab es auf meinen Flügen ein wechselndes Sandwich, das nicht nur deutlich besser aussah als zum Beispiel bei Eurowings, sondern auch geschmacklich überzeugen konnte.
Darüber hinaus kann man aus verschiedenen Getränken, darunter auch Wein und Bier, wählen und sich auch ohne Probleme zwei Getränke geben lassen. Insgesamt finde ich das Catering der KLM Economy Class für die Kurz- und Mittelstrecke absolut ausreichend und im Vergleich zu anderen Airlines in Europa sogar gut. Die Nachbarn von Brussels Airlines bieten beispielsweise nur kostenpflichtiges Catering, genauso British Airways. Hier hat KLM also definitiv die Nase vorn.
KLM Economy Class Kurz- und Mittelstrecke – das Entertainment
In Hinblick auf das Entertainment gibt es zur KLM Economy Class nicht allzu viel zu sagen. Am Sitz liegt neben einem Duty Free Katalog auch ein recht interessantes Bordmagazin bereit.
WLAN gab es auf meinen Flügen dagegen nicht und auch ansonsten gibt es kein nennenswertes Entertainment wie Zeitungen oder Zeitschriften.
KLM Economy Class Kurz- und Mittelstrecke – Fazit
Gegenüber Low-Cost-Carriern wie easyJet, Ryanair oder Wizz Air hat KLM in der Economy Class definitiv die Nase vorn, doch auch gegenüber anderen Full-Service Airlines in Europa wie der Lufthansa muss sich KLM definitiv nicht verstecken. Ein freundliches Service, ein gutes Catering und ein vernünftiger Sitzabstand sorgen dafür, dass ich KLM definitiv weiterempfehlen kann – auch weil Umsteigeverbindungen über Amsterdam oft eine relevante Ersparnis bedeuten können.
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