Das Conrad Hamburg ist eine der spannendsten Hoteleröffnungen des Jahres gewesen. Die Vorfreude auf das erste Hotel der Hilton Luxusmarke in Deutschland war entsprechend groß. Seit Anfang September hat das Hotel nun eröffnet. Was Hilton Fans und Gäste erwarten können, verrät meine Conrad Hamburg Bewertung!
Inhaltsverzeichnis
- Conrad Hamburg – die Buchung
- Conrad Hamburg – die Lage
- Conrad Hamburg – das Zimmer
- Conrad Hamburg – die Gastronomie
- Conrad Hamburg – die Erholung
- Conrad Hamburg – die Lounge
- Conrad Hamburg – Mein persönliches Highlight
- Conrad Hamburg – das hätte besser sein können
- Conrad Hamburg – Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das Conrad Hamburg bewertet?
- Weitere Eindrücke aus dem Conrad Hamburg
- Weitere reisetopia Hotels Reviews aus Deutschland
Für die große Eröffnungsfeier des Conrad Hamburgs vergangenen Donnerstag, wenige Wochen nachdem das Hotel bereits die ersten Gäste willkommen heißen konnte, durfte ich das Hotel auf Einladung für eine Nacht kennenlernen. Da es sich bei der Abendveranstaltung um ein geschlossenes Event mit Flying-Buffet und kleinen Ständen handelte und auch noch nicht alle Bereiche des Hotels geöffnet sind, bietet dieses Conrad Hamburg Review einen ersten Eindruck, da beispielsweise das gastronomische Angebot im Hotelbetrieb nicht getestet werden konnte.
Conrad Hamburg – die Buchung
Durch die Einladung zum Eröffnungsfeier musste ich in diesem Fall nichts für meinen Aufenthalt bezahlen. In der Regel dürfte allerdings die Buchung via reisetopia Hotels die beste Option sein, erwartet Kunden hier doch ein umfangreiches Paket an Vorteilen ohne Aufpreis! Da Hilton oftmals attraktive Ratenangebote bereithält, könnt Ihr hier oftmals doppelt profitieren, was auch für das Sammeln von doppelten Hilton Honors Punkten als Mitglied gilt.
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Die Preise pro Nacht für ein Deluxe Zimmer (der Einstiegskategorie) liegen bei etwa 260 Euro die Nacht. Buchen könnt Ihr das Conrad Hamburg als Hilton Honors Mitglied aber auch mit Punkten. Aktuell liegt die Standardzimmerprämie bei 75.000 Punkten die Nacht. Eine erhöhte Punkteanzahl, beispielsweise über Weihnachten oder Silvester, gibt es dabei nicht.
Nächtigen durfte ich in einem Premier Zimmer, das mit 40 Quadratmetern nur etwas größer als das Deluxe Zimmer ist und von der Ausstattung her nahezu identisch ist. Ein Upgrade gab es für mich in diesem Fall nicht. Am Rande sei bemerkt, dass es einige Deluxe Zimmer auch mit einem kleinen Balkon gibt. Entsprechend mit Ausblick.
Freuen durfte ich mich beim Check-in über einen kleinen Willkommensdrink und auf dem Zimmer über eine persönliche Karte sowie eine süße Aufmerksamkeit in Form von Macarons, einer Tafel Schokolade und Schokoladenplättchen mit Nüssen.
Am Abend des Events, als es für mich Zeit war, den Abend ausklingen zu lassen, fand ich noch eine Tüte vom Hotel an meiner Zimmertür mit passenden Essentials für den “Tag nach der Party”, also Augenpads, Minzpastillen, einen Ingwershot und Elektrolyte. Eine tolle und originelle Aufmerksamkeit, wie ich finde,
Conrad Hamburg – die Lage
Das Conrad Hamburg befindet sich sehr zentral in der Hamburger Innenstadt, nahe dem Neuen Wall, und nur wenige Meter vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt. Das macht das Hilton Hotel zu einer idealen Adresse für Geschäftsreisende als auch Hamburger Touristen, da fußläufig vieles in der Hansestadt erreichbar ist. Die Adresse im Levantehaus, das 1912 erbaut wurde, ist dabei keine unbekannte. Bis Ende 2022 befand sich in den Räumlichkeiten das Park Hyatt Hamburg. Mit dem neuen Betreiber der MHP Gruppe und Hilton als Franchisepartner wurden die Räumlichkeiten umfassend renoviert und neugestaltet.
Zutritt zum Conrad Hamburg könnt Ihr durch die Lage im Levantehaus über zwei Straßen haben. Zum einen von der Einkaufsstraße Mönckebergstraße oder der Bugenhagenstraße, wo sich der Haupteingang des Hotels befindet.
Die Mönckebergstraße ist Teil der Fußgängerzone und der Eingang entsprechend nicht mit dem Auto erreichbar, was nur beim Haupteingang möglich ist.
Zahlreiche Hotels in unterschiedlichen Preissegmenten befinden sich in direkter Nachbarschaft. Ebenfalls darunter das Hotel Atlantic Hamburg, direkt an der Alster, das Ihr ebenfalls über reisetopia Hotels buchen könnt. Interessant ist zudem der Eingangsbereich, wo man bei vielen Hotels eigentlich die Lobby meint. Diese befindet sich im Conrad Hamburg aber mit der Rezeption auf der zweiten Etage. Im Erdgeschoss erwartet einen bereits ein frisches Design samt Concierge Desk, wo Ihr freundlich in Empfang genommen werdet. Sitzgelegenheiten gibt es hier ebenfalls.
Besonders auffällig fand ich, dass das Hotel verschiedene Eingänge und separate Fahrstühle für unterschiedliche Bereiche besitzt. Dadurch sollte man sich beim Check-in einen Überblick verschaffen, um sich schnell zurechtzufinden.
Der Aufenthalt im Conrad Hamburg fand im September 2025 statt.
Conrad Hamburg – das Zimmer
Wie bereits erwähnt, durfte ich in einem Premier King Zimmer nächtigen. Insgesamt verfügt das Conrad Hamburg über 283 Zimmer und Suiten, die Jugendstilelemente mit zeitloser Eleganz vereinen. Mit 34 Quadratmetern ist bereits die Einstiegskategorie, das Deluxe Zimmer, sehr geräumig. Mit 40 Quadratmetern kommt das Premier Zimmer ebenfalls äußerst geräumig im Schlafzimmer-Bereich samt kleiner Lounge Ecke mit einem gemütlichen Sofa, Blick auf den Innenhof und hohen Decken daher.
Wenngleich der Grundriss der Zimmer nahezu gleichgeblieben sein dürfte, hat auch das Badezimmer mit einer interessanten Badewannen- und Dusch-Kombination ein Upgrade erhalten.
Besonders interessant dürften die Deluxe Zimmer mit Balkon sein, sowie natürlich die 51 Quadratmeter großen Executive Zimmer. Wie der Name verrät, erhaltet Ihr in dieser Kategorie Zugang zur Executive Lounge. Ja, richtig gehört.
Das Conrad Hamburg verfügt über eine Executive Lounge, zu der Ihr auch als Hilton Honors Diamond Mitglied kostenfrei Zugang habt. Neben den klassischen Junior Suiten (mit 67 Quadratmetern) gehören die Executive Suite (115 Quadratmeter) und die zweistöckige Suite mit gleich zwei Schlafzimmern (152 Quadratmeter) zu den Highlights.
Der Eingangsbereich
Ich habe es schon in meiner Einleitung vorweggenommen. Auch wenn das Haus vom renommierten Londoner Designstudio 1508 London neugestaltet wurde, hat sich am Grundriss – zumindest in den unteren Zimmerkategorien – kaum etwas geändert. Dadurch fallen einem gleich beim Betreten des Zimmers die Holzwände auf. Der Eingangsbereich bietet eine große Spiegelfront, die den Raum optisch weitet.
Auf den ersten Blick wirkt das Zimmer sehr clean, fast minimalistisch, doch beim zweiten Hinschauen offenbaren sich die Jugendstil-Anklänge: das geschwungene Sofa, das elegante Sideboard und goldene Verzierungen. Mein Zimmer befand sich im dritten Stock, also sozusagen in der ersten Etage der Unterkünfte.
Der Weg zum Zimmer ist nicht weit, doch durch die minimalen Hinweise zu den Zimmernummern, die dunkelgrünen Wände im Flur und das schummrige Licht, muss man insbesondere am Abend einen zweiten Blick auf die Ausschilderung werfen.
Steht man im Flur des Zimmers, kommt man direkt in den Schlafbereich oder findet zur linken Seite den direkten Zugang zum Badezimmer.
Das Schlafzimmer
Das Schlafzimmer besticht durch viel Platz rund um das Kingsize-Bett als auch nach oben durch die hohen Decken. Tageslicht gibt es durch eine zimmerbreite Fensterfront, was jedoch durch den Ausblick auf den Innenhof und die hohen Fassaden und das Hamburger Wetter recht mau daherkam.
Das Bett machte auf mich direkt einen gemütlichen Eindruck und ich wurde nicht enttäuscht. Das Bett selbst war sehr bequem, mit einer harten, aber angenehmen Matratze und mehreren Kissen. Über das Kissenmenü kann man sich zusätzliche Varianten bestellen. Für mich war die bereitgestellte Wahl aber ausreichend.
Ergänzt wird die Zimmerausstattung durch ein geschwungenes Sofa, das als gemütlicher Lounge-Bereich fungiert. Generell fällt auf, dass dunkle und zugleich erdige Farben verwendet wurden, was dem Raum eine gemütliche Atmosphäre verleiht. Dennoch sorgen helle Wandfarben, ein heller, strukturierter Teppichboden und ein Sideboard in Marmoroptik für den Ausgleich.
Vor dem Bett befindet sich noch eine kleine Récamiere, ideal zum Schuheanziehen oder als Ablage. Beidseits des Bettes findet man zudem zwei große Nachttische, die mehr als ausreichend Ablagefläche, jeweils eine Schublade und eine Lampe, angebracht an der Kopfstütze des Bettes, bieten. Selbstverständlich gibt es auch Steckdosen und USB-C-Anschlüsse sowie eine komplette Lichtsteuerung, die minimalistisch gehalten, aber einfach zu bedienen ist.
Das breite Sideboard dient zugleich als elegante Verkleidung für die Minibar. Hinter den beiden Türen verbergen sich eine Nespresso-Maschine samt Kapseln und ein Fach mit Tassen, ein Teekocher und ein Kühlschrank mit einer Auswahl an wenigen Softdrinks.
Darüber befindet sich der Fernseher, der weit mehr als nur Sender bietet. Er ist die digitale Hotelmappe. Mit der Fernbedienung ist der Smart-TV einfach zu bedienen.
Hier könnt Ihr nicht nur das besagte Kissenmenü auswählen, sondern Euch auch über die Angebote des Hotels, die Gastronomie, Spa und Wellness informieren, als auch das Room-Service Menü abrufen und erhaltet Informationen zum Hotel und zur Stadt. Per Telefon am Nachttisch lassen sich Bestellungen und Wünsche unkompliziert umsetzen.
Ein kleiner Kritikpunkt war die Klimaanlage: Minimalistisch gestaltet, musste ich etwas herumprobieren, bis sie spürbar funktionierte. Vermutlich wäre dies durch einen Anruf beim Housekeeping schnell zu lösen gewesen. Insgesamt aber überzeugte das Zimmer mit Ruhe, durchdachter Technik und einem großzügigen Platzangebot.
Das Bad
Das Badezimmer ist von zwei Seiten begehbar. Direkt vom Eingang aus oder von der linken Bettseite. Beim Betreten des Zimmers denkt man zuerst, dass es sich um ein offenes Zimmer handelt. Ein zweiter Blick verrät, die Schiebetüren sind gut in der dicken Holzwand versteckt und lassen sich selbstverständlich komplett schließen.
Insgesamt sei erwähnt, dass das Badezimmer groß und komfortabel ist, was besonders bei zwei Gästen angenehm ist. Positiv fiel mir das separate WC mit einer schweren Tür auf. Hier wurde auf Privatsphäre geachtet. Insgesamt dominiert eine dunkle Farbwelt in Dunkelgrün mit Marmoroptik und goldenen Armaturen, die Eleganz und einen Hauch von Venedig vermittelt.
Wer sich jetzt fragt, wo bei meiner Zimmerbeschreibung der Kleiderschrank geblieben ist, der wird im Badezimmer fündig. Ein nicht wirklich praktischer Platz, der bei einer umfangreichen Renovierung, wie die des Conrad Hamburg, sicher hätte geändert werden können. Somit ist der Schrank wohl noch ein Überbleibsel aus der Hyatt-Ära und hinter zwei schweren Holzschiebetüren versteckt. Zugleich bietet er nicht viel Platz.
Auf der einen Seite bietet der Schrank Hängemöglichkeiten und auf der anderen lediglich eine Kombination mit drei Schubladen sowie den Safe. Hier befindet sich auch ein Regenschirm mit dem Hotel-Logo.
Besonders interessant ist die Kombination aus Badewanne und Regendusche innerhalb einer gemeinsamen Nasszelle. Zwar ist die Lösung platzsparend und modern, für ein echtes Wellness-Gefühl hätte ich mir jedoch eine klar getrennte Badewanne gewünscht. Die Armaturen sind in Messing-Optik gehalten und kommen sehr hochwertig daher.
Einen ebenso guten Eindruck hat bei mir auch die Regendusche hinterlassen. Beide Duschköpfe weisen einen hervorragenden Wasserdruck auf und man hat zudem auch ausreichend Platz, wenngleich die Badewanne beim Duschen sehr nass wurde.
Positiv hervorzuheben sind die hochwertigen, in Originalgröße, vorhandenen Pflegeprodukte von Byredo.
Diese findet Ihr auch am großzügigen Waschtisch. Auch wenn dieser nur über ein Waschbecken verfügt, bietet dieser genügend Platz. Die “freie” rechte Seite bietet einen Schminktisch, wobei unter dem Tisch ein Hocker steht und ein beleuchteter Schminkspiegel an der Seitenwand befestigt ist. Hier lässt sich eine Schublade öffnen, wo sich ein Föhn befindet.
Gegenüber dürft Ihr Euch auf einen breiten Körperspiegel freuen, vor dem zwei sehr flauschige Conrad Bademäntel aufgehängt sind. Das große Badezimmer kommt zudem mit vielen Lichtquellen daher.
Conrad Hamburg – die Gastronomie
Während meines Aufenthalts war das Hauptrestaurant, das „Greta Oto“, für reguläre À-la-carte-Gäste geschlossen, da es Teil der Eröffnungsfeier war. Stattdessen gab es ein Fyling-Buffet mit Auszügen aus der Karte: darunter gebratene Aubergine, Spanferkel, eine köstliche Ceviche und lateinamerikanisch inspirierter Reis. Auch gab es einen Stand mit hausgemachter Guacamole.
Das Restaurant selbst ist sehr gemütlich, wenn auch etwas dunkel, was seiner Lage im Innenhof geschuldet ist. Kleine runde Tischnischen, unterschiedliche Ebenen und eine zentrale Leuchte, die wie eine Art Baum beschaffen ist, geben ein Gefühl von Privatsphäre. Herzstück ist die offene Küche, von der man den Köchen beim Arbeiten zusehen kann.
Das Greta Oto teilt sich in zwei Bereiche auf, wobei sich die offene Küche im hinteren Teil des Restaurants befindet. Von hier aus gelangt man auch auf eine kleine Terrasse im Innenhof, wo man im Sommer bzw. bei gutem Wetter ebenfalls speisen kann. Ein klarer Pluspunkt für ein Cityhotel in meinen Augen.
Zu meinen Highlights des Abends gehören neben der Getränkeauswahl samt Champagner und dem aufmerksamen Servicepersonal die Torte in Form des Levantehauses.
Ein wahres Meisterwerk – auch geschmacklich. Ein Traum aus Schokolade!
Das Frühstück
Während meines recht kurzen Aufenthalts im Conrad Hamburg bekam ich leider nicht die Gelegenheit, die gängige Kulinarik zu testen. Das gilt auch für das Frühstück, das ich dennoch in den frühen Morgenstunden für Euch fotografieren konnte, da dieses im Greta Oto werktags bereits ab 6:30 Uhr beginnt, perfekt für frühe Abreisen und Geschäftsreisende.
So konnte ich noch vor meiner Zugfahrt einen Blick auf das reichhaltige Angebot werfen: Variationen von Müsli, Brot und glutenfreie Alternativen, dazu verschiedene Milchsorten und Milchalternativen.
Das Buffet teilt sich auf die beiden Räume des Greta Oto auf. Im vorderen Bereich befindet sich eine umfassende Brot- und Müslistation mit einer Auswahl an Brötchen, Brot und süßen Speisen. Typisch für Hamburg dürfen Franzbrötchen dabei nicht fehlen. Auch gibt es Toast, Croissants sowie diverse Müslisorten.
Daneben eine Auswahl an Trockenfrüchten und Nüssen, sowie Marmeladen. Hier ist die Auswahl etwas gering. Das gilt auch für die Früchte, die sich oberhalb der Arbeitsfläche in einem Korb befinden. Zur Auswahl standen nur Birnen und Äpfel.
In einer kleinen Nische findet Ihr eine Auswahl an Milch- und Milchalternativen.
Auf derselben Seite in der hinteren Restauranthälfte könnt Ihr große Behälter mit Säften und Wasser finden.
Mit Blick auf die offene Küche finden sich kalte und warme Speisen. Aufgefallen ist mir zudem, dass es nur ausgewählte warme Gerichte am Buffet gibt. Auf der “kalten” Seite habt Ihr eine Auswahl an Joghurts und Quark sowie Obstsalat und Klassikern der Hotels, wie Ananas und Melone.
Daneben findet Ihr Tomaten, Gurken, Essig und Öl sowie Wurst- und Käsesorten. Schön zu sehen ist, dass es eine Auswahl an Scheibenkäse sowie Käsesorten am Stück gibt. Auch vegane Optionen, wie Hummus und veganen Frischkäse bietet das Buffet.
Üppig fällt auch die Auswahl an Wurstaufschnitten auf. Zumindest auf den ersten Blick. Es gibt zwei Salamisorten, Putenbrust-Aufschnitt, zwei regionale Schinkenvarianten sowie Roastbeef. Dafür liegen allerdings genügend Portionen bereit, und das in hervorragender Qualität. Nicht fehlen darf natürlich Fisch in der Hansestadt. Es gibt geräucherten Fisch sowie Lachs mit Dill und Natur.
Auf der anderen Seite der offenen Küche findet Ihr die warmen Komponenten. Hier gibt es internationale Klassiker, wie gegrillte Tomaten, Würstchen und gekochte Eier. In Anlehnung an die lateinamerikanische Küche des Restaurants findet man hier auch gebratene Aubergine und Reis.
Ansonsten kann man von einer Karte aus frisch zubereiteten Eierspeisen, Pancakes, Waffeln oder Porridge bestellen. Auch hier findet Ihr neue Kreationen, wie Omsen Ei “Benedict” oder gefüllte Tacos. Auch eine Auswahl an Tee könnt Ihr von der Karte wählen. Einziger Kritikpunkt: Die Obstauswahl war eher klein, Bananen etwa fehlten komplett. Insgesamt aber wirkte das Buffet hochwertig und vielseitig.
Die Bar
Angrenzend an das Greta Oto Restaurant befindet sich die Greta Oto Bar. Sie ist direkt von der Lobby aus erreichbar und erstrahlt im modernen Stil. Herzstück der Bar, die sich im Übrigen zur Mönckebergstraße hin befindet, ist die offene Bar mit reichlich Barhockern. Hier konnte man sich am Abend der Eröffnungsfeier auch durch die Karte probieren. Auf der Karte standen Klassiker, wie Pisco Sour, Skinny Bitch oder Gin Tonic.
Zudem gibt es noch eine große Freifläche zur linken Seite der Bar. Ideal für Musikauftritte von Bands oder DJs. Auf der rechten Seite gibt es Zweiersitze mit runden, gemütlichen Sesseln.
Ähnlich wie auch im Restaurant gibt es auch in der Bar eine Empore, mit einem Sofa und zwei Sesseln. Dieser Ort bietet ein Höchstmaß an Privatsphäre und bietet Euch von den Fenstern direkt den Ausblick auf das Treiben in der Fußgängerzone. Er würde sicherlich zu meinem Lieblingsplatz für einen Kaffee oder Tee am Nachmittag werden.
Conrad Hamburg – die Erholung
Wie ich schon erwähnt habe, müsst Ihr mehrere Fahrstühle nutzen, um in oder aus dem Hotel zu gelangen oder zu den Zimmern zu kommen. Gleiches gilt in Zukunft für den Wellnessbereich. Auch dieser ist über einen separaten Fahrstuhl erreichbar, was die Ausschilderung verdeutlicht. Der Bereich selbst ist modern, mit Sauna, Fitnessgeräten, und soll ausreichend Platz bieten. Einen Einblick konnte ich noch nicht erhalten, da dieser voraussichtlich erst im Dezember eröffnen wird.
Da der nächste Aufenthalt innerhalb unseres Teams sicherlich nicht lange auf sich warten lässt, können wir Euch schon bald mehr Einblicke gewähren. Laut Hotel soll der Innenpool mit seinen 20 Metern der größte in Hamburg sein. Dies trifft in Übrigen auch auf die Präsidentensuite zu.
Conrad Hamburg – die Lounge
Ich hatte es bei der Zimmerbeschreibung schon angesprochen. Das Conrad Hamburg verfügt über eine Executive Lounge. Zugang zur Executive Lounge erhalten Diamond-Member und Gäste höherer Zimmerkategorien, wie den Executive Zimmern und den Suiten. Während der Eröffnungsfeier war sie umfunktioniert, dennoch zeigte sich, dass nicht so viel Platz und Sitzgelegenheiten vorhanden waren, wie ich erwartet hätte. Das betrifft beispielsweise separierte Bereiche.
Es gibt Kühlschränke für Getränke, eine Tee- und Kaffeestation und sicher auch ein eigenes Frühstücksangebot. In direkter Nähe befinden sich zudem zahlreiche Meetingräume, die das Conrad Hamburg zu einer idealen Adresse für Geschäftsreisende und Events machen.
Conrad Hamburg – Mein persönliches Highlight
Am meisten beeindruckt hat mich das geräumige Zimmer. Es bot wirklich viel Platz für ein Cityhotel und auch wenn ich mir mehr “Licht” und Dekor gewünscht hätte, passte das stimmige Konzept aus modernem Minimalismus und subtilen Jugendstil-Elementen. Auch der Service war – angesichts der knapp 500 Gäste bei der Eröffnungsfeier – hervorragend, schnell, aufmerksam und zuvorkommend. Ich denke, da können sich Gäste auch zukünftig im Conrad Hamburg freuen.
Conrad Hamburg – das hätte besser sein können
Einige Details ließen Raum nach oben, was bei einer Neueröffnung nicht allzu wundert und wobei sich einiges schnell lösen lässt. So war die Klimaanlage schwer zu regulieren und die Nacht im Zimmer sehr warm, der Kleiderschrank im Bad nicht ideal und die Obstauswahl beim Frühstück überschaubar. Auch die Kombination von Dusche und Badewanne war funktional, aber nicht unbedingt komfortabel.
Conrad Hamburg – Fazit
Mein Aufenthalt im Conrad Hamburg war geprägt von großzügigen Räumen und einem neuen Design, das Moderne in das altehrwürdige Levantehaus bringen soll. Das Hotel vereint eine sehr zentrale Lage, hochwertige Gastronomie und ein breites Angebot an Business- und Erholungsmöglichkeiten (die noch getestet werden müssen) Kleine Schwächen wie die Klimasteuerung oder die Platzierung des Kleiderschranks traten somit angesichts des doch stimmigen Gesamtkonzepts in den Hintergrund. Für mich ist klar: Das Conrad Hamburg hat das Potenzial, sich als eine der besten Adressen der Stadt zu etablieren.
Exklusive Vorteile bei jeder Buchung:
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Nach welchen Kriterien wird das Conrad Hamburg bewertet?
Das Hotel wurde unabhängig und objektiv durch einen reisetopia Autor bewertet.
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