Die Aigle Azur Economy Class auf der Kurzstrecke ist seit einiger Zeit auch für deutsche Passagiere interessant, denn die Airline fliegt seit knapp einem Jahr auch nach Berlin. Was genau Euch auf Flügen mit Aigle Azur erwartet, zeige ich Euch in diesem Review!

Aigle Azur ist eine Airline mit einem doch recht interessanten Streckennetz. Ursprünglich flog die Airline ausschließlich von Frankreich nach Nordafrika, mittlerweile aber auch auf einigen Strecken innerhalb von Europa, zum Beispiel von Paris nach Berlin und Basel. Darüber hinaus fliegt Aigle Azur mittlerweile auch auf Langstrecken nach China und Brasilien. In diesem Review möchte ich Euch allerdings die Kurzstrecke vorstellen, die ich auf dem Flug von Berlin nach Paris testen konnte. Angenehm war dabei, dass es bezüglich dem Handgepäck keine scharfen Kontrollen oder ähnliches gab, obwohl bei Aigle Azur im günstigsten Tarif kein Gepäck enthalten ist.

Aigle Azur Economy Class Kurzstrecke – die Buchung

Gebucht habe ich meinen Flug in der Aigle Azur Economy Class an einem relativ teuren Datum, an dem Eurowings, easyJet und Air France allesamt mehr als 100 Euro für einen einfachen Flug verlangt haben. Aigle Azur dagegen kostete nur knapp 60 Euro und hatte für mich zudem passende Flugzeiten, sodass ich diesen Flug nach Paris Orly gebucht habe. Da die Airline kein Mitglied einer Allianz ist, gab es zwar keine Meilen oder Statusvorteile, dank meinem Priority Pass konnte ich allerdings immerhin den Berlin Airport Club vor meinem Flug nutzen.

Aigle Azur Economy Class Kurzstrecke – der Sitz

Die Aigle Azur Economy Class auf der Kurzstrecke bietet die übliche Kabine in einer 3-3 Bestuhlung, da die Airline ausschließlich Maschinen vom Typ Airbus A319 und Airbus A320 betreibt.

Leider konnte ich auf Grund des Boardings mit einem Bus keine Bilder von der gesamten Kabine machen, die Sitze selbst sind allerdings eher dünn und sind auch nicht besonders bequem. Auffällig sind auch die sehr dünnen Armlehnen, die durch sehr an andere Low-Cost-Airlines wie Ryanair oder easyJet erinnern.

Ansonsten bieten die Sitze einen eher kleinen Tisch und zwei Ablagen, einmal in Form eines Netzes im unteren Bereich des Vordersitzes und einmal ein Schlitz für Magazine im oberen Teil.

Der Sitzabstand ist in Ordnung und ist mir weder besonders positiv noch negativ aufgefallen.

Aigle Azur Economy Class Kurzstrecke – das Catering

Aigle Azur verfolgt einen typischen Low-Cost-Ansatz in Bezug auf das Catering. Umsonst gibt es genauso wie etwa bei Norwegian gar nicht, dafür gibt es aber ein recht ansprechendes Menü.

Die Preise für Getränke und Snacks sind absolut im Rahmen und entsprechend dem, was auch die Konkurrenz bei vergleichbaren Flügen verlangt.

Aigle Azur Economy Class Kurzstrecke – das Entertainment

Besonders viel zu berichten gibt es in Hinsicht auf das Entertainment bei Aigle Azur nicht viel zu berichten. Außer einem Bordmagazin mit einigen französischen und englischen Artikeln gibt es nicht.

Streaming-Entertainment wie bei Eurowings oder etwa Internet wie bei der Lufthansa gibt es bei Aigle Azur nicht, was zumindest auf der kürzeren Flügen aber auch nicht weiter problematisch ist.

Aigle Azur Economy Class Kurzstrecke – Fazit

Die Aigle Azur Economy Class auf der Kurzstrecke bietet genau das, was man von einer Günstigairline erwarten würde. Die Sitze sind nicht sonderlich bequem für kürzere Flüge aber ausreichend, auch im Bereich des Caterings bietet die Airline zwar nichts kostenfrei, hat ansonsten aber ein vernünftiges Angebot. Das Entertainment ist für kürzere Strecken okay, sorgt aber auch nicht für Freudensprünge. Bei günstigen Preisen hätte ich auf jeden Fall kein Problem, wieder mit Aigle Azur zu fliegen und würde die Airline gegenüber easyJet und Ryanair auch vorziehen.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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