Anstatt bis Frühjahr 2026 hält die Lufthansa mindestens bis Sommer am Airbus A340-600 fest. Grund dafür sind Lieferverzögerungen bei anderen Flugzeugtypen.
Erst jüngst haben viele Lufthansa Group Airlines neue Routen für den Sommer 2026 bekannt gegeben. Dabei kann sich der Kranich auch im kommenden Sommer noch nicht gänzlich vom Airbus A340-600 lossagen, wie aero.de berichtet. Während der Flugzeugtyp eigentlich bis Frühjahr 2026 im Einsatz bleiben sollte, wird es nun also länger der Fall sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lufthansa setzt im Sommer 2026 ab Frankfurt weiterhin auf den Airbus A340-600
- Der Flugzeugtyp sollte schon zu einigen vorherigen Terminen ausgeflottet werden
- Es bleibt abzuwarten, wann sich der Kranich tatsächlich von dem Modell verabschiedet
Doch kein Abschied im Frühjahr
Die Lufthansa wollte sich bereits einige Male von dem Airbus A340-600 verabschieden, doch die Ausflottung hat sich bisher immer weiter nach hinten verschoben. Mittlerweile sieht es danach aus, dass der Flugzeugtyp auch im kommenden Sommer in Frankfurt weiterhin im Einsatz bleibt. Dies liegt daran, dass die Lufthansa an anderer Stelle anhaltend mit massiven Lieferproblemen ihrer bestellten Flugzeuge zu kämpfen hat. Mit der Boeing 777-9 sowie dem Airbus A350-1000 kann die Lufthansa aufgrund von Verzögerungen nicht vor 2027 rechnen.
Die Airbus A340-600 sollten eigentlich bereits bis 2023 aus dem Dienst genommen werden. In München wurden sie bereits komplett abgezogen. Die letzten A340-600 der Lufthansa fliegen aktuell nur noch von Frankfurt aus – wie lange genau dies noch der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Denn auch die letzten verbliebenen Flugzeuge sollen irgendwann stillgelegt werden. Auch wenn die Pressestelle der Lufthansa zunächst bestätigt hatte, dass der Airbus A340-600 voraussichtlich im Januar 2026 ausgeflottet werden sollte, setzt der Kranich die Jets wohl doch bis Sommer ein. Ursprünglich war sogar vorgesehen, sich noch im Jahr 2025 von dem Flugzeugtyp zu verabschieden. So bleibt noch etwas abzuwarten, wann der Flugzeugtyp schlussendlich abdanken wird.
Der Airbus A340-600 der Lufthansa verfügt über eine First Class an Bord und im Allgemeinen über eine hohe Kapazität für Premiumreisende. So finden sich dort etwa insgesamt acht Sitze in der First Class, die in einer 1-2-1 Konfiguration verbaut sind.
Auch wenn auf viele Jets noch lange gewartet werden muss, was die Flottenplanung beeinträchtigt, ist die Lufthansa dafür gerade im Zuge, zwei weitere Boeing 787-9 einzuflotten. Bis Silvester möchte der Kranich acht Dreamliner in die Flotte aufnehmen – anstatt der ursprünglich geplanten zehn Stück. Am Airbus A380 will die größte deutsche Airline mindestens noch fünf Jahre festhalten und die Airbus A350-Flotte soll bis Ende des Jahrzehnts auf 75 Jets bei insgesamt fünf Fluggesellschaften der Airline Group wachsen. Zu diesem Zeitpunkt soll auch das neue Bordprodukt Allegris beziehungsweise Swiss Senses flächendeckend in den Interkontflugzeugen verfügbar sein.
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